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18. TB - Bayern - Datenschutzbeauftragter

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Der Bayerische Landesbeauftragte für den Datenschutz<br />

<strong>18.</strong> Tätigkeitsbericht, 1998; Stand: 16.12.1998<br />

_____________________________________________________________________________<br />

Ich stehe der Nutzung moderner EDV-Verfahren grundsätzlich positiv gegenüber. Je nachdem<br />

aber, wie flächendeckend solche EDV-Verfahren eingesetzt werden sollen und wie das Risiko<br />

von Verletzungen des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung der Betroffenen einzustufen<br />

ist, müssen die Anwender solcher Verfahren den entstehenden Gefahren durch dementsprechend<br />

angemessene technische und organisatorische Sicherungsmaßnahmen begegnen. Schließlich<br />

enthalten die Rentenversicherungskonten sehr persönliche Sozialdaten wie insbesondere Angaben<br />

über erzielte Entgelte, Krankheits- und Arbeitslosigkeitszeiten, Zeiten verminderter Erwerbstätigkeit,<br />

Pfändungen usw.<br />

5. Polizei<br />

5.1 Schwerpunkte<br />

Schwerpunkte meiner Tätigkeit im Polizeibereich waren<br />

• allgemeine Kontrolle von Dateien und Karteien, insbesondere des Kriminalakten-<br />

nachweises (KAN), der Datei polizeiliche Sachbearbeitung/Vorgangsverwaltung-<br />

Verbrechensbekämpfung (PSV), des Schengener Informationssystems (SIS), der Staatsschutzdatei<br />

<strong>Bayern</strong> (SDBY) sowie von Dateien zur Gefahrenabwehr und Strafverfolgung<br />

(sog. GAST-Dateien)<br />

• Überprüfung von Errichtungsanordnungen für polizeiliche Dateien (Personen- und<br />

Fall-Auskunftsdatei - PFAD, System zur Verknüpfung von Gewaltverbrechen - VICLAS,<br />

Arbeitsdatei "Rauschgift", Datei "Pkw-Aufbrüche/Einbruchdiebstähle", sowie verschiedene<br />

GAST-Dateien)<br />

• Kontrolle von Datenerhebungsmaßnahmen<br />

• Kontrolle von Datenübermittlungen<br />

• Kontrolle von Abfragen polizeilicher Informationssysteme<br />

• Kontrolle der Auskunftserteilung an Betroffene über Speicherungen in Dateien

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