27.10.2013 Aufrufe

Der grosse Konflikt - The Great Controversy

Der grosse Konflikt - The Great Controversy

Der grosse Konflikt - The Great Controversy

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Dies sind Warnungen, die Gott gegeben hat, um die Menschen davon abzuhalten, auf irgendeine<br />

Weise etwas zu verändern, das er offenbart oder geboten hat. Diese feierlichen Drohungen richten<br />

sich an alle, welche durch ihren Einfluß die Menschen veranlassen, das Gesetz Gottes<br />

geringzuachten. Sie sollten jene in Furcht und Zittern versetzen, welche leichtfertig behaupten, es<br />

sei eine Sache von geringer Bedeutung, ob wir Gottes Gesetz halten oder nicht. Alle, welche ihre<br />

eigenen Ansichten über die göttliche Offenbarung erheben; alle, welche die deutlichen Aussagen<br />

des Wortes Gottes nach ihrer eigenen Bequemlichkeit oder um in Übereinstimmung mit der Welt<br />

zu sein, umändern möchten, nehmen eine fürchterliche Verantwortlichkeit auf sich. Das<br />

geschriebene Wort, das Gesetz Gottes, wird den Charakter eines jeglichen messen und alle verdammen,<br />

die diesem unfehlbaren Richtmaß nicht entsprechen.<br />

„Wenn sie ihr Zeugnis geendet haben [beendigen]“, die Zeitperiode, worin die zwei Zeugen, in Säcken<br />

angetan, weissagen sollten, endete 1798. Wenn ihr Werk im Verborgenen seinem Ende nahte, sollte die<br />

Macht, welche dargestellt wird als „das Tier, das aus dem Abgrund aufsteigt,“ Streit mit ihnen halten. In<br />

vielen Nationen Europas waren die Mächte, welche in Kirche und Staat das Zepter führten, seit<br />

Jahrhunderten von Satan durch den großen Abfall beherrscht worden. Doch hier wird eine neue<br />

Bekundung satanischer Macht vor Augen geführt.<br />

Unter dem Vorwand der Ehrfurcht vor der Bibel hatte Roms Politik diese in einer unbekannten Sprache<br />

vor dem Volk verschlossen und verborgen gehalten. Unter ihrer Herrschaft weissagten die Zeugen<br />

„angetan mit Säcken.“ Aber eine andere Macht das Tier aus dem Abgrund - sollte sich erheben und dem<br />

Worte Gottes offen den Krieg erklären.<br />

Die „große Stadt,“ auf deren Gassen die Zeugen erschlagen wurden und wo ihre Leichname lagen, heißt<br />

„geistlich... Ägypten.“ Die biblische Geschichte führt uns keine Nation vor, welche das Dasein des<br />

lebendigen Gottes dreister verleugnete und sich seinen Geboten mehr widersetzte als Ägypten. Kein<br />

Monarch wagte sich je in eine offenere oder vermessenere Empörung gegen die Autorität des Himmels<br />

als der König von Ägypten. Als Mose ihm im Namen des Herrn die Botschaft brachte, gab Pharao stolz<br />

zur Antwort: „Wer ist der Herr, des Stimme ich hören müsse und Israel ziehen lassen? Ich weiß nichts<br />

von dem Herrn, will auch Israel nicht lassen ziehen. “ (2. Mose 5, 2.) Dies ist Gottesleugnung, und die<br />

durch Ägypten versinnbildete Nation sollte einer ähnlichen Verleugnung der Ansprüche des<br />

lebendigen Gottes Ausdruck geben und einen gleichen Geist des Unglaubens und der<br />

Herausforderung an den Tag legen. Die „große Stadt“ wird auch geistlich mit Sodom verglichen. Die<br />

Verderbtheit Sodoms in der Übertretung des Gesetzes Gottes gab sich ganz besonders in ihrer Unzucht<br />

zu erkennen. Und diese Sünde war ebenfalls ein sehr hervorragender Zug der Nation, welche die<br />

Einzelheiten dieser Schriftstelle erfüllen sollte.<br />

Nach den Angaben des Propheten sollte eine kurze Zeit vor dem Jahre 1798 eine Macht, satanischen<br />

Ursprungs und Charakters, sich erheben, um mit der Bibel Streit zu führen. Und in dem Lande, wo das<br />

Zeugnis der beiden Zeugen Gottes auf diese Weise zum Schweigen gebracht werden sollte, würde sich<br />

die Gottesleugnung Pharaos und die Unzucht Sodoms offenbaren.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!