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Der grosse Konflikt - The Great Controversy

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umgeben Satan, und die Menge folgt in großen Abteilungen, jede unter ihrem bestimmten Anführer. Mit<br />

militärischer Genauigkeit rücken die gedrängten Reihen über die zerbrochene und unebene Oberfläche<br />

der Erde gegen die Stadt Gottes vor. Auf Jesu Befehl werden die Tore des neuen Jerusalems<br />

geschlossen, und die Heere Satans umgeben die Stadt und machen sich bereit für den Angriff.<br />

Nun erscheint Christus wiederum angesichts der Feinde. Hoch über der Stadt, auf einem Grunde<br />

von schimmerndem Gold ist ein Thron, hehr und erhaben. Auf diesem Thron sitzt der Sohn<br />

Gottes, und um ihn herum sind die Untertanen seines Reiches. Die Macht und Erhabenheit Christi<br />

kann keine Sprache schildern, keine Feder beschreiben. Die Herrlichkeit des ewigen Vaters umgibt<br />

seinen Sohn. <strong>Der</strong> Glanz seiner Gegenwart erfüllt die Stadt Gottes und ergießt sich bis außerhalb der Tore<br />

und überflutet die ganze Erde mit ihrem Strahlenglanz.<br />

Nächst dem Throne stehen die, welche einst eifrig die Sache Satans förderten, die aber, wie Brände aus<br />

dem Feuer errettet, ihrem Heiland mit tiefer, inniger Hingabe gefolgt sind. Nächst diesen befinden sich<br />

die, welche inmitten Betrug und Unglauben einen vollkommenen christlichen Charakter entwickelt<br />

haben, das Gesetz Gottes ehrten, als die christliche Welt es für null und nichtig erklärte, und die<br />

Millionen aller Zeitalter, die um ihres Glaubens willen Marter erlitten. Außerdem ist hier die „große<br />

Schar, welche niemand zählen konnte, aus allen Heiden und Völkern und Sprachen, vor dem Stuhl<br />

stehend und vor dem Lamm, angetan mit weißen Kleidern und Palmen in ihren Händen.“ (Offb. 7, 9.)<br />

Ihr Kampf ist zu Ende, der Sieg ist gewonnen. Sie sind in den Schranken gelaufen und haben das<br />

Kleinod erlangt. <strong>Der</strong> Palmzweig in ihrer Hand ist das Sinnbild ihres Sieges, das weiße Kleid ein Zeichen<br />

der fleckenlosen Gerechtigkeit Christi, welche nun ihnen gehört.<br />

Die Erlösten stimmen einen Lobgesang an, der durch die Gewölbe des Himmels ertönt und<br />

widerhallt: „Das Heil unserm Gott, der auf dem Stuhl sitzt, und dem Lamm.“ Und Engel und<br />

Seraphim vereinigen ihre Stimmen in Anbetung. Nachdem die Erlösten die Macht und Bosheit<br />

Satans erblickt haben, erkennen sie wie nie zuvor, daß keine andere Macht als die des Sohnes Gottes sie<br />

zu Siegern hätte machen können. In der ganzen glänzenden Schar finden sich keine, die sich die<br />

Errettung selbst zuschreiben, als ob sie durch ihre eigene Kraft und Vorzüglichkeit überwunden hätten.<br />

Nichts wird gesagt von dem, was sie getan oder gelitten haben; aber der Hauptinhalt eines jeden<br />

Gesanges, der Grundton jedes Chores ist: Heil unserm Gott und dem Lamm!<br />

In Gegenwart der versammelten Bewohnerschaft der Erde und des Himmels findet die endgültige<br />

Krönung des Sohnes Gottes statt. Dann mit höchster Majestät und Macht angetan, spricht der<br />

König der Könige den Richterspruch über die Empörer gegen seine Regierung aus und übt<br />

Gerechtigkeit an jenen, welche sein Gesetz übertreten und sein Volk unterdrückt haben. <strong>Der</strong><br />

Prophet Gottes sagt: „Und ich sah einen großen, weißen Stuhl und den, der darauf saß; vor des<br />

Angesicht floh die Erde und der Himmel, und ihnen ward keine Stätte gefunden. Und ich sah die Toten,<br />

beide, groß und klein, stehen vor Gott, und Bücher wurden aufgetan. Und ein ander Buch ward aufgetan,<br />

welches ist das Buch des Lebens. Und die Toten wurden gerichtet nach der Schrift in den Büchern, nach<br />

ihren Werken.“ (Offb. 20, 11. 12.)

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