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Der grosse Konflikt - The Great Controversy

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Licht. Sie erkennen, was sie durch Übertretung verwirkt haben, und sie werfen sich denen zu<br />

Füßen, deren Treue sie verachteten und verspotteten, und bekennen, daß Gott sie geliebt hat.<br />

Das Volk sieht, daß es hintergangen worden ist. Einer klagt den andern an, daß er ihn ins<br />

Verderben geführt habe; alle aber häufen die bitterste Verdammung auf die Prediger. Untreue<br />

Hirten haben Angenehmes geweissagt, haben ihre Zuhörer dazu verleitet, Gottes Gesetz beiseite<br />

zusetzen und die zu verfolgen, welche es heilig halten wollten. In ihrer Verzweiflung bekennen sie<br />

jetzt vor der Welt ihr betrügerisches Werk. Die Mengen werden mit Wut erfüllt. „Wir sind verloren!“<br />

schreien sie, „und ihr seid die Ursache unseres Untergangs“; und sie wenden sich gegen die falschen<br />

Hirten. Gerade diejenigen, welche sie am meisten bewunderten, werden die furchtbarsten<br />

Verwünschungen über sie aussprechen. Dieselben Hände, welche sie einst mit Lorbeeren krönten,<br />

werden sich zu ihrer Vernichtung erheben. Die Schwerter, welche das Volk Gottes erschlagen sollten,<br />

werden nun gebraucht, um dessen Feinde umzubringen. Überall herrscht Streit und Blutvergießen.<br />

Sein „Hall“ wird „erschallen... bis an der Welt Ende. <strong>Der</strong> Herr hat zu rechten mit den Heiden und will<br />

mit allem Fleisch Gericht halten; die Gottlosen wird er dem Schwert übergeben.“ (Jer. 25, 30. 31.)<br />

Sechstausend Jahre hat der große Streit fortbestanden; der Sohn Gottes und seine himmlischen<br />

Boten haben gegen die Macht des Bösen gestritten, um die Menschenkinder zu warnen, zu<br />

erleuchten und zu retten. Nun haben alle ihren Entscheid getroffen; die Gottlosen haben sich<br />

vollständig mit Satan vereint im Kampf gegen Gott. Die Zeit ist gekommen, daß Gott die Autorität<br />

seines mit Füßen getretenen Gesetzes rechtfertige. <strong>Der</strong> Streit besteht jetzt nicht allein mit Satan,<br />

sondern auch mit Menschen. „<strong>Der</strong> Herr hat zu rechten mit den Heiden,“ „die Gottlosen wird er<br />

dem Schwert übergeben.“<br />

Das Zeichen der Befreiung ist jenen aufgedrückt worden, „so da seufzen und jammern über alle Greuel,<br />

so... geschehen.“ Nun geht der Todesengel aus, der in dem Gesicht Hesekiels durch die mit schädlichen<br />

Waffen versehenen Männer dargestellt wird, denen das Gebot gegeben wird: „Erwürget Alte, Jünglinge,<br />

Jungfrauen, Kinder und Weiber, alles tot; aber die das Zeichen an sich haben, derer sollt ihr keinen<br />

anrühren. Fangt aber an an meinem Heiligtum!“ <strong>Der</strong> Prophet sagt: „Und sie fingen an an den alten<br />

Leuten, so vor dem Hause waren.“ (Hes. 9, 1-6.) Das Werk der Vernichtung beginnt unter jenen, welche<br />

vorgegeben haben, die geistlichen Hüter des Volkes zu sein. Die falschen Wächter sind die ersten, die<br />

fallen sollen. Keiner wird bemitleidet, keiner verschont. Männer, Weiber, Jungfrauen und Kindlein<br />

kommen miteinander um.<br />

„<strong>Der</strong> Herr wird ausgehen von seinem Ort, heimzusuchen die Bosheit der Einwohner des Landes<br />

über sie,... die darin erwürgt sind.“ (Jes. 26, 21.) „Und das wird die Plage sein, womit der Herr plagen<br />

wird alle Völker, so wider Jerusalem gestritten haben: ihr Fleisch wird verwesen, dieweil sie noch auf<br />

ihren Füßen stehen, und ihre Augen werden in den Löchern verwesen und ihre Zunge im Mund<br />

verwesen. Zu der Zeit wird der Herr ein großes Getümmel unter ihnen anrichten, daß einer wird den<br />

andern bei der Hand fassen, und seine Hand wider des andern Hand erheben.“ (Sach. 14, 12. 13.) In dem<br />

wütenden Kampf ihrer eigenen grimmigen Leidenschaften und durch das schreckliche Ausgießen des<br />

ungemischten Zornes Gottes fallen die gottlosen Bewohner der Erde - Priester, Oberste und Volk, reich<br />

und arm, hoch und niedrig. „Da werden die Erschlagenen des Herrn zu derselben Zeit liegen von einem

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