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Der grosse Konflikt - The Great Controversy

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3, 17), wird Jesu gegeben werden. Er wird König sein über die ganze Erde. Das Seufzen und Klagen der<br />

Schöpfung wird aufhören, und Lob- und Danklieder werden gehört werden. ... Wenn Jesus kommt in der<br />

Herrlichkeit seines Vaters mit seinen heiligen Engeln,... werden die toten Gläubigen zuerst auferstehen.<br />

(l. <strong>The</strong>ss. 4, 16; 1. Kor. 15, 23.) Dies nennen wir Christen die erste Auferstehung. Dann wird die<br />

Tierwelt ihren Charakter ändern (Jes. 11, 6-9) und wird Jesu untertan werden. Psalm 8. Allgemeiner<br />

Friede wird herrschen. “ (Wolffs Tagebuch, S. 378. 379.) „<strong>Der</strong> Herr wird wiederum auf die Erde nieder<br />

schauen und sagen: Siehe, es ist sehr gut.“ (Ebd., S. 294.)<br />

Wolff glaubte, daß das Kommen des Herrn nahe sei. Seine Auslegung der prophetischen Zeitperioden<br />

wich nur um wenige Jahre von der Zeit ab, da Miller die große Vollendung erwartete. Denen, welche auf<br />

Grund der Stelle: „Von dem Tage aber und von der Stunde weiß niemand,“ geltend zu machen suchten,<br />

daß die Menschen hinsichtlich der Nähe der Wiederkunft Christi nichts wissen sollten, antwortete<br />

Wolff: „Sagte unser Herr, daß der Tag und die Stunden nie bekannt werden sollten? Hat er uns nicht<br />

Zeichen der Zeit gegeben, auf daß wir wenigstens das Herannahen seines Kommens wissen möchten,<br />

wie man an dem Feigenbaum, wenn er Blätter treibt, weiß, daß der Sommer nahe ist? Matth. 24, 32.<br />

Sollen wir jene Zeit nie kennen, obgleich er selbst uns ermahnt, den Propheten Daniel nicht nur zu<br />

lesen, sondern auch zu verstehen? Gerade in Daniel heißt es, daß diese Worte bis auf die Zeit des<br />

Endes verborgen bleiben sollten (was zu seiner Zeit der Fall war), und daß ’viele darüber kommen’<br />

würden (ein Hebräischer Ausdruck für betrachten und nachdenken über die Zeit), und ’großen Verstand’<br />

hinsichtlich der Zeit finden. Dan. 12, 4. Überdies will unser Herr damit nicht sagen, daß das Herannahen<br />

der Zeit nicht bekannt sein soll, sondern von dem bestimmten Tage und der Stunde weiß niemand. Er<br />

sagt, es soll genug durch die Zeichen der Zeit bekannt werden, um uns anzutreiben, uns auf seine<br />

Wiederkunft vorzubereiten, gleichwie Noah die Arche herstellte.“ (Forschen und Missionswirken, S.<br />

404. 405.)<br />

Hinsichtlich der volkstümlichen Auslegung oder Verdrehung der Heiligen Schrift schrieb Wolff:<br />

„<strong>Der</strong> größere Teil der christlichen Kirche ist von dem deutlichen Sinne der Heiligen Schrift<br />

abgewichen und hat sich der buddhistischen Lehre von Trugbildern zugewandt, welche vorgibt,<br />

daß das zukünftige Glück der Menschen in einem Hin- und Herschweben in der Luft bestehe; sie<br />

nehmen an, daß wenn sie lesen Juden, sie Heiden darunter verstehen müssen; und wenn sie lesen<br />

Jerusalem, die Kirche gemeint sei; und wenn es heißt Erde, es Himmel, bedeute; und daß sie unter<br />

dem Kommen des Herrn den Fortschritt der Missionsgesellschaften verstehen müssen; und daß<br />

auf den Berg des Hauses Gottes gehen, eine große Versammlung der Methodisten<br />

bedeute.“ (Tagebuch, S.96.)<br />

Während der 24 Jahre von 1821 bis 1845 reiste Wolff weit umher; in Afrika besuchte er Ägypten und<br />

Abessinien; in Asien durchreiste er Palästina, Syrien, Persien, Buchara und Indien. Auch besuchte er die<br />

Vereinigten Staaten, nachdem er auf der Hinreise auf der Insel St. Helena gepredigt hatte. Im August des<br />

Jahres 1837 kam er in New York an; und nachdem er in jener Stadt gesprochen, predigte er in<br />

Philadelphia und Baltimore und ging schließlich nach Washington. „Hier wurde mir”, sagt er, „auf<br />

Vorschlag des Ex-Präsidenten John Quincy Adams in einem der Häuser des Kongresses einstimmig die<br />

Benützung des Kongreßsaales zum Zweck eines Vortrages zur Verfügung gestellt, den ich an einem<br />

Samstag, beehrt durch die Gegenwart sämtlicher Mitglieder des Kongresses, des Bischofs von Virginien

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