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Der grosse Konflikt - The Great Controversy

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wurde ein Beschluß, welcher diese Erlasse widerrief und somit der Heiligen Schrift Duldung gewährte,<br />

von der nämlichen Behörde angenommen. Die Welt war über die ungeheure Schuld, welche aus einer<br />

Verwerfung des lebendigen Wortes Gottes hervorgegangen war, bestürzt, und die Menschen erkannten<br />

die Notwendigkeit des Glaubens an Gott und sein Wort als die Grundlage von Tugend und Sittlichkeit.<br />

<strong>Der</strong> Herr sagte: „Wen hast du geschmäht und gelästert? Über wen hast du die Stimme erhoben? Du<br />

hebst deine Augen empor wider den Heiligen in Israel.“ „Darum siehe, nun will ich sie lehren und meine<br />

Hand und Gewalt ihnen kundtun, daß sie erfahren sollen, ich heiße der Herr.“ (Jes. 37, 23; Jer . 16, 21 .)<br />

Über die zwei Zeugen sagt der Prophet ferner: „Und sie hörten eine große Stimme vom Himmel zu<br />

ihnen sagen: Steiget, herauf! Und sie stiegen auf in den Himmel in einer Wolke, und es sahen sie ihre<br />

Feinde.“ (Offb. 11, 12.) Seit Frankreich gegen die beiden Zeugen Gottes Krieg geführt hat, sind sie<br />

wie nie zuvor geehrt worden. Im Jahre 1804 wurde die Britische und Ausländische Bibelgesellschaft<br />

gegründet. Darauf folgten ähnliche Organisationen mit zahlreichen Verzweigungen auf dem<br />

europäischen Festland. Im Jahre 1816 trat die Amerikanische Bibelgesellschaft ins Dasein. Zur Zeit der<br />

Organisation der britischen Gesellschaft war die Bibel in 50 Sprachen gedruckt und verbreitet worden.<br />

Seitdem ist sie in mehr als 400 Sprachen und Mundarten übersetzt worden. (s. Anhang, Anm. 26.)<br />

Während der 50 Jahre, die dem Jahre 1792 vorausgingen, wurde dem ausländischen<br />

Missionswerk nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Es traten keine neuen Gesellschaften ins<br />

Leben, und es gab nur wenige Gemeinschaften, die sich irgendwie bemühten, das Christentum in<br />

heidnischen Ländern zu verbreiten. Doch gegen Ende des 18. Jahrhunderts fand eine große<br />

Veränderung statt. Man wurde unzufrieden mit den Folgen des Vernunftglaubens und erkannte<br />

die Notwendigkeit einer göttlichen Offenbarung und einer Erfahrungsreligion. Von dieser Zeit an<br />

wuchs das Werk der ausländischen Missionen mit nie dagewesener Schnelligkeit. (s. Anhang, Anm. 27.)<br />

Die Verbesserungen in der Buchdruckerkunst haben der Verbreitung der Bibel einen neuen Antrieb<br />

gegeben. Die zahlreichen Erleichterungen des Verkehrs zwischen verschiedenen Ländern, der<br />

Zusammenbruch alter Hindernisse des Vorurteils und nationaler Abgeschlossenheit und der Verlust<br />

weltlicher Macht seitens des Papstes von Rom haben den Weg für den Eingang des Wortes Gottes<br />

gebahnt. Schon seit Jahren ist die Bibel ohne irgendwelche Hindernisse auf den Straßen Roms verkauft<br />

und jetzt auch nach allen Teilen der bewohnten Erdkugel getragen worden.<br />

Prahlend sagte einst der ungläubige Voltaire: „Ich habe es satt, die Leute wiederholen zu hören,<br />

daß zwölf Männer die christliche Religion gegründet haben. Ich will beweisen, daß ein Mann<br />

genügt, sie umzustoßen.“ Ein Jahrhundert ist seit seinem Tode verstrichen. Millionen haben sich<br />

dem Kampf gegen die Bibel angeschlossen. Aber anstatt ausgerottet worden zu sein, gibt es da, wo<br />

in Voltaires Zeit hundert waren, nun zehntausend, ja hunderttausend Exemplare des<br />

Gottesbuches. Die Worte eines der ersten Reformatoren über die christliche Kirche lauten: „Die<br />

Bibel ist ein Amboß, der viele Hämmer abgenutzt hat.“ <strong>Der</strong> Herr sagt: „Einer jeglichen Waffe, die<br />

wider dich zubereitet wird, soll es nicht gelingen; und alle Zunge, so sich wider dich setzt, sollst du<br />

im Gericht verdammen.“ (Jes. 54, 17.)

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