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Der grosse Konflikt - The Great Controversy

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Gefahr, - so wird sie das Verderben schnell überfallen... und werden nicht entfliehen. “ Aber für die,<br />

welche die Warnung des Herrn beachtet haben, fügt er hinzu: „Ihr aber, liebe Brüder, seid nicht in der<br />

Finsternis, daß euch der Tag wie ein Dieb ergreife. Ihr seid allzumal Kinder des Lichtes und Kinder des<br />

Tages; wir sind nicht von der Nacht noch von der Finsternis.“ (l. <strong>The</strong>ss. 5, 2-5.)<br />

Somit war deutlich erwiesen, daß die Bibel den Menschen keinen Vorschub leistet, um hinsichtlich<br />

der Nähe des Kommens Christi in Unwissenheit zu bleiben. Wer aber eine Entschuldigung suchte,<br />

nur um die Wahrheit zu verwerfen, verschloß dieser Erklärung sein Ohr, und die Worte: „Von<br />

dem Tage aber und von der Stunde weiß niemand,“ wurden von dem kühnen Spötter und sogar<br />

von dem vorgeblichen Knecht Christi beständig wiederholt. Als Leute erweckt wurden und<br />

anfingen nach dem Weg des Heils zu fragen, stellten sich Religionslehrer zwischen sie und die<br />

Wahrheit und versuchten, ihre Befürchtungen mittels falscher Auslegungen des Wortes Gottes zu<br />

beruhigen. Untreue Wächter verbanden sich mit dem Werk des großen Betrügers und schrien Friede!<br />

Friede!, wenn Gott nicht von Frieden gesprochen hatte. Gleich den Pharisäern zur Zeit Christi weigerten<br />

sich viele, in das Himmelreich einzugehen, und hinderten die, welche hineingehen wollten. Das Blut<br />

dieser Seelen wird von ihrer Hand gefordert werden.<br />

Die Demütigsten und Ergebensten in den Gemeinden waren gewöhnlich die ersten, die Botschaft<br />

anzunehmen. Wer die Bibel selbst studierte, mußte unvermeidlich den schriftwidrigen Charakter der<br />

volkstümlichen Ansichten über die Weissagungen sehen, und wo das Volk nicht durch den Einfluß der<br />

Geistlichkeit geleitet und das Wort Gottes für sich selbst erforscht wurde, brauchte die Adventlehre nur<br />

mit der Heiligen Schrift verglichen zu werden, um deren göttliche Autorität zu bestätigen.<br />

Viele wurden von ihren ungläubigen Brüdern verfolgt. Um ihre Stellung in der Gemeinde zu bewahren,<br />

willigten einige ein, bezüglich ihrer Hoffnung in Stillschweigen zu verharren; andere aber fühlten, daß<br />

die Treue zu Gott ihnen verbiete, die Wahrheiten, welche er ihrer Obhut anvertraut hatte, zu verbergen.<br />

Nicht wenige wurden aus der Kirche ausgeschlossen aus keinem andern Grunde, denn daß sie ihrem<br />

Glauben an die Ankunft Christi Ausdruck gegeben hatten. Köstlich waren die Worte des Propheten<br />

denen, welche die Prüfung ihres Glaubens bestanden: „Eure Brüder, die euch hassen und sondern euch<br />

ab um meines Namens willen, sprechen: ’Laßt sehen, wie herrlich der Herr sei, laßt ihn erscheinen zu<br />

eurer Freude’; die sollen zu Schanden werden.“ (Jes. 66, 5.)<br />

Engel Gottes überwachten mit größter Teilnahme den Erfolg der Warnung. Als die Kirchen die<br />

Botschaft allgemein verwarfen, wandten sie sich betrübt hinweg. Aber es gab noch viele Seelen, welche<br />

betreffs der Adventwahrheit noch nicht geprüft waren; viele, die durch Gatten, Weiber, Eltern oder<br />

Kinder irregeleitet worden waren und glaubten, es sei eine Sünde, solche Ketzereien, wie sie von den<br />

Adventisten gelehrt wurden, auch nur anzuhören. Den Engeln wurde befohlen, über diese Seelen<br />

treulich zu wachen; denn es sollte noch ein anderes Licht vom Throne Gottes auf sie scheinen.<br />

Mit unaussprechlichem Verlangen harrten alle, welche die Botschaft angenommen hatten, der<br />

Ankunft ihres Heilandes. Die Zeit, da sie erwarteten, ihm zu begegnen, war vor der Tür. Sie<br />

näherten sich dieser Stunde mit einer ruhigen Feierlichkeit. Sie verblieben in süßer Gemeinschaft

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