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Der grosse Konflikt - The Great Controversy

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Schnee,“ erbebten die Wächter aus Furcht vor ihm und „wurden, als wären sie tot.“ (Matth. 28, 3. 4.) Als<br />

Sanherib, der hochmütige Assyrer, Gott schmähte und lästerte und Israel mit Verderben drohte, fuhr in<br />

derselben Nacht aus „der Engel des Herrn und schlug im Lager von Assyrien<br />

hundertundfünfundachtzigtausend Mann.“ „<strong>Der</strong> vertilgte alle Gewaltigen des Heeres und Fürsten und<br />

Obersten“ aus dem Heere Sanheribs, „daß er mit Schanden wieder in sein Land zog.“ (2. Kön. 19, 35; 2.<br />

Chron. 32, 21.)<br />

Die Engel werden mit Aufträgen der Barmherzigkeit zu den Kindern Gottes gesandt: zu Abraham mit<br />

Verheißungen des Segens; nach den Toren Sodoms, um den gerechten Lot vor dem Verderben der Stadt<br />

durch Feuer zu erretten; zu Elia, als er vor Ermattung und Hunger in der Wüste beinahe verschmachtete;<br />

zu Elisa mit feurigen Wagen und Rossen um die kleine Stadt herum, in welcher er von seinen Feinden<br />

eingeschlossen war; zu Daniel, als er am Hofe eines heidnischen Königs nach göttlicher Weisheit suchte<br />

oder den Löwen zur Beute preisgegeben wurde; zu Petrus, da er zum Tode verdammt in Herodes’<br />

Gefängnis lag; zu den Gefangenen in Philippi; zu Paulus und seinen Begleitern in der stürmischen Nacht<br />

auf dem Meer; zu Kornelius, um sein Gemüt für das Evangelium empfänglich zu machen; zu Petrus, um<br />

ihn mit der Botschaft des Heils an den heidnischen Fremdling abzusenden - auf diese Weise haben<br />

heilige Engel in allen Zeitaltern dem Volke Gottes gedient.<br />

Einem jeden Nachfolger Christi ist ein Schutzengel gegeben. Diese himmlischen Hüter beschirmen<br />

die Gerechten vor der Macht des Bösen. Dies erkannte Satan selbst; denn er sagte: „Meinst du, daß<br />

Hiob umsonst Gott fürchtet? Hast du doch ihn, sein Haus und alles, was er hat, ringsumher<br />

verwahrt.“ (Hiob 1, 9. 10.) <strong>Der</strong> Psalmist schildert uns die Art und Weise, wie der Herr sein Volk<br />

beschützt in den Worten: „<strong>Der</strong> Engel des Herrn lagert sich um die her, so ihn fürchten, und hilft ihnen<br />

aus.“ (Ps. 34, 8.) Indem der Heiland von denen redete, die an ihn glauben, sagte er: „Sehet zu, daß ihr<br />

nicht jemand von diesen Kleinen verachtet! Denn ich sage euch: Ihre Engel im Himmel sehen allezeit<br />

das Angesicht meines Vaters im Himmel.“ (Matth. 18, 10.) Die zum Dienst der Kinder Gottes<br />

bestimmten Engel haben allezeit Zugang zu ihm.<br />

Somit ist Gottes Volk, obgleich es der betrügerischen Macht und der nie ruhenden Bosheit des<br />

Fürsten der Finsternis ausgesetzt ist und mit allen Gewalten des Übels im Streit steht, sich des<br />

beständigen Schutzes der himmlischen Engel versichert, und diese Gewißheit tut ihm auch not. Daß<br />

Gott seinen Kindern Gnade und Schutz verhieß, geschah, weil sie mit mächtigen Werkzeugen des Bösen<br />

zusammentreffen würden - mit zahlreichen, entschlossenen und unermüdlichen Werkzeugen, von deren<br />

Bosheit und Macht keiner unwissend oder verschont bleibt. Die bösen Geister, im Anfang sündlos<br />

erschaffen, waren ihrer Natur, Macht und Herrlichkeit nach den heiligen Wesen gleich, welche<br />

jetzt Gottes Boten sind. Doch durch die Sünde gefallen, sind sie miteinander zur Unehre Gottes<br />

und zum Verderben der Menschen verbündet. Mit Satan in seiner Empörung vereint und mit ihm<br />

aus dem Himmel verstoßen, haben sie in allen darauffolgenden Zeiten mit ihm in seinem Streit<br />

wider die göttliche Autorität zusammengewirkt. Die Heilige Schrift spricht von ihrem Bündnis,<br />

ihrer Führung und ihren verschiedenen Ordnungen, von ihren Fähigkeiten, ihrer Verschlagenheit<br />

und ihren bösen Anschlägen gegen den Frieden und das Glück der Menschen.<br />

Die alttestamentliche Geschichte erwähnt gelegentlich das Dasein und die Wirksamkeit böser Geister;

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