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Der grosse Konflikt - The Great Controversy

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21. Anstrengungen, die Bibel zu unterdrücken und zu vernichten. Über die<br />

fortgesetzten Anstrengungen, die man in Frankreich unternahm, die Bibel, besonders die Übersetzung in<br />

der Volkssprache, zu unterdrücken, sagt Gaußen: „<strong>Der</strong> Erlaß von Toulouse 1229, wodurch der<br />

Inquisitionsgerichtshof für alle Leser der Bibel in der Volkssprache eingerichtet wurde,... war ein Edikt<br />

des Feuers, des Blutvergießens und der Verwüstung. In seinem 3., 4., 5. und 6. Kapitel wurde befohlen,<br />

die völlige Vernichtung der Häuser, der einfachsten Verbergungsstätten und selbst der unterirdischen<br />

Verliese solcher, die die Heilige Schrift besaßen; daß sie in den Wäldern und Höhlen der Erde verfolgt<br />

werden sollten; und daß selbst solche, die ihnen Unterschlupf gewährten, schwer bestraft werden<br />

sollten.“ Als Folge davon war die Bibel „überall verboten; sie verschwand sozusagen unter der Erde und<br />

stieg ins Grab.“ Diesem Befehle folgte „eine fünfjährige unbeschreibliche Verfolgung, während der das<br />

Blut der Heiligen wie Wasser vergossen wurde.“ (L. Gaußen, <strong>The</strong> Canon of the Holy Scriptures, 2. Teil,<br />

2. Buch, 7. Kap., Abt. 5; Kap. 13, Abt. 2, Abschn. 2.)<br />

Über die besonderen Anstrengungen, die während der Schreckensherrschaft im Jahre 1793 gemacht<br />

wurden, um die Bibel zu vernichten, sagt Dr. Lorimer: „Wo sich eine Bibel fand, kann man sagen,<br />

wurde sie bis in den Tod verfolgt, und zwar so sehr, daß verschiedene angesehene Ausleger der Schrift<br />

das Töten der beiden Zeugen im 11. Kapitel der Offenbarung auf den allgemeinen Druck sowie auf die<br />

Vernichtung des Alten und Neuen Testaments in Frankreich zu dieser Zeit beziehen.“ (J. G. Lorimer, An<br />

Historical Sketch of the Protestant Church of France, Kap. 8, Abschn. 4. 5.)<br />

Siehe auch G. P. Fisher, <strong>The</strong> Reformation, Kap. 15. Abschn. 16; E. Petavel, <strong>The</strong> Bibel in France, Kap. 2,<br />

Abschn. 3, 8-10. 13. 2 1; G. H. Putnam, <strong>The</strong> Censorship of the Church of Rome, Bd. 1, Kap. 4, Bd. 2,<br />

Kap. 2.<br />

22. Die Schreckensherrschaft. Über die Verantwortlichkeit der irregeführten Leiter in Kirche<br />

und Staat, besonders in der Kirche, für die Vorgänge während der Französischen Revolution siehe W.<br />

M. Sloane, <strong>The</strong> French Revolution und Religious Reform, Vorwort und Kap. 2, Abschn. 1. 2. 10-14,<br />

(Ausg. 1901, S. 7-9. 19. 20. 26-31. 40); Philipp Schaff in Papers of the American Society of Church<br />

History, Bd. 1, S. 38. 44; J. G. Lorimer, An Historical Sketch of the Protestant Church of France, Kap. 8,<br />

Abschn. 6. 7; A. Galton, Church and State in France, 1300-1907, Kap. 3, Abt. 2 (London, 1907); Sir J.<br />

Stephen, Lecturesw on the History of France, 16. Vorl., Abschn. 60.<br />

23. Die Massen und die Bevorzugten. Wegen der gesellschaftlichen Zustände in Frankreich

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