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Der grosse Konflikt - The Great Controversy

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großer Trübsal“ (Offb. 7, 14); sie haben die trübselige Zeit, solche, wie sie nie auf Erden war, seit<br />

Menschen darauf wohnen, durchgemacht; sie haben die Angst der Zeit der Trübsal Jakobs ausgehalten;<br />

sie haben während der letzten Ausgießung der Gerichte Gottes ohne Vermittler dagestanden. Aber sie<br />

sind befreit worden, denn sie „haben ihre Kleider gewaschen und haben ihre Kleider helle gemacht im<br />

Blut des Lammes.“ „Und in ihrem Munde ist kein Falsch gefunden, denn sie sind unsträflich vor dem<br />

Stuhl Gottes.“ „Darum sind sie vor dem Stuhl Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel;<br />

und der auf dem Stuhl sitzt, wird über ihnen wohnen.“ (Offb. 14, 5; 7, 15.) Sie haben gesehen, wie die<br />

Erde durch Hungersnot und Pestilenz verwüstet wurde, wie die Sonne Macht hatte, die Menschen mit<br />

großer Hitze zu quälen, und sie selbst haben Leiden, Hunger und Durst erduldet. Aber „sie wird nicht<br />

mehr hungern noch dürsten; es wird auch nicht auf sie fallen die Sonne oder irgendeine Hitze;<br />

denn das Lamm mitten im Stuhl wird sie weiden und leiten zu lebendigen Wasserbrunnen, und<br />

Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen.“ (Offb. 7, 16. 17.)<br />

Zu allen Zeiten sind die Auserwählten des Heilandes in der Schule der Prüfung erzogen und ausgebildet<br />

worden. Sie wandelten auf Erden schmale Wege; sie wurden in dem Feuerofen der Trübsal gereinigt.<br />

Um Jesu willen ertrugen sie Widerstand, Haß, Verleumdung. Sie folgten ihm durch schmerzliche<br />

Kämpfe; sie ertrugen Selbstverleugnung und machten bittere Enttäuschungen durch. Aus ihrer eigenen<br />

bitteren Erfahrung lernten sie das Übel der Sünde, deren Macht, Strafbarkeit und Wehe kennen und sie<br />

mit Abscheu betrachten. Ein Bewußtsein des unendlichen Opfers, das zu ihrer Heilung gebracht wurde,<br />

demütigte sie in ihren eigenen Augen und füllte ihre Herzen mit Dankbarkeit und Preis, wie die, die nie<br />

gefallen sind, es nicht würdigen können. Sie lieben viel, weil ihnen viel vergeben worden ist. Da sie<br />

Teilhaber der Leiden Christi gewesen sind, können sie jetzt auch an seiner Herrlichkeit teilnehmen.<br />

Die Erben Gottes sind aus Dachkammern, aus Hütten, aus Gefängniszellen, von Schafotten, von Bergen,<br />

aus Wüsten, aus Grüften der Erde, aus den Höhlen am Meer gekommen. Auf Erden „sind sie<br />

umhergegangen mit Mangel, mit Trübsal, mit Ungemach.“ Millionen stiegen mit Schmach bedeckt in<br />

das Grab, weil sie sich standhaft weigerten, den trügerischen Ansprüchen Satans nachzugeben. Von<br />

menschlichen Gerichten wurden sie zu den verkommensten Verbrechern gezählt. Aber jetzt ist Gott<br />

Richter. (Ps. 50, 6.) Nun werden irdische Urteile umgekehrt. Er „wird aufheben die Schmach seines<br />

Volks.“ „Man wird sie nennen das heilige Volk, die Erlösten des Herrn.“ (Jes. 25, 8; Jes. 62, 12.) Er hat<br />

verordnet, daß „ihnen Schmuck für Asche und Freudenöl für Traurigkeit und schöne Kleider für einen<br />

betrübten Geist gegeben werden.“ (Jes. 61, 3.) Sie sind nicht mehr schwach, betrübt, zerstreut und<br />

unterdrückt. Von nun an sollen sie immer beim Herrn sein. Sie stehen vor dem Thron mit reicheren<br />

Gewändern angetan als die Geehrtesten auf Erden sie je getragen haben. Sie sind mit herrlicheren<br />

Kronen geschmückt, als sie je auf die Stirn irdischer Herrscher gesetzt wurden. Die Tage der<br />

Schmerzen und des Weinens sind für immer vorüber. <strong>Der</strong> König der Herrlichkeit hat die Tränen<br />

von allen Angesichtern abgewischt; jede Ursache des Kummers ist beseitigt worden. Unter dem<br />

Wehen der Palmzweige lassen sie einen hellen, lieblichen, harmonischen Lobgesang ertönen; alle<br />

Stimmen nehmen die Melodie auf, bis der Chor durch die Gewölbe des Himmels anschwillt: „Heil<br />

sei dem, der auf dem Stuhl sitzt, unserm Gott und dem Lamm!“ Und alle Bewohner des Himmels<br />

antworten mit dem Zuruf: „Amen! Lob und Ehre und Weisheit und Dank und Preis und Kraft<br />

und Stärke sei unserm Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit.“ (Offb. 7, 10. 12.)

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