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Der grosse Konflikt - The Great Controversy

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gewährt, um einen Charakter für den Himmel heranzubilden; aber sie haben sich nie darin geübt, das<br />

Reine zu lieben, haben niemals die Sprache des Himmels gelernt - und nun ist es zu spät. Ein Leben der<br />

Empörung gegen Gott hat sie für den Himmel untauglich gemacht. Seine Reinheit, seine Heiligkeit<br />

und sein Friede würden ihnen eine Qual, die Herrlichkeit Gottes würde ein verzehrendes Feuer<br />

sein. Sie würden sich danach sehnen, von jenem heiligen Orte zu fliehen. Sie würden den<br />

Untergang willkommen heißen, auf daß sie vor dem Angesichte dessen, der starb, um sie zu<br />

erlösen, verborgen sein möchten. Das Schicksal der Gottlosen wird durch ihre eigene Wahl<br />

besiegelt. Ihr Ausschluß vom Himmel ist ihrerseits freiwillig und seitens Gottes gerecht und<br />

barmherzig.<br />

Gleich den Wassern der Sintflut erklären die Feuer des großen Tages das Urteil Gottes, daß die<br />

Gottlosen unheilbar sind. Sie wollen sich der göttlichen Autorität nicht unterwerfen. Ihr Wille hat sich<br />

in Empörung geübt, und wenn das Leben zu Ende ist, wird es zu spät sein, den Lauf ihrer Gedanken<br />

nach der entgegengesetzten Richtung zu lenken, zu spät, um sich von der Übertretung zum Gehorsam<br />

und vom Haß zur Liebe zu wenden.<br />

Dadurch, daß Gott Kain, den Mörder, am Leben erhielt, zeigte er der Welt, was die Folge ist, wenn der<br />

Sünder am Leben bleibt und seinen Wandel in ungezügelter Gottlosigkeit weiterführt. Durch den<br />

Einfluß von Kains Lehren und Beispiel wurden Tausende seiner Nachkommen zur Sünde verleitet, bis<br />

„des Menschen Bosheit groß war auf Erden, und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war<br />

immerdar.“ „Die Erde war verderbt vor Gottes Augen und voll Frevels.“ (l. Mose 6, 5. 11.)<br />

Aus Barmherzigkeit gegen die Welt vertilgte Gott ihre verderbten Bewohner zur Zeit Noahs. Aus<br />

Barmherzigkeit vernichtete er die gottlosen Einwohner Sodoms. Durch die trügerische Macht Satans<br />

erlangen die Übeltäter Mitgefühl und Bewunderung und führen dadurch beständig andere zur<br />

Empörung. So war es in Kains und in Noahs Tagen, zur Zeit Abrahams und Lots; so ist es auch jetzt.<br />

Aus Erbarmen mit dem Weltall wird Gott schließlich die Verwerfer seiner Gnade umbringen.<br />

„<strong>Der</strong> Tod ist der Sünde Sold; aber die Gabe Gottes ist das ewige Leben in Christo Jesu, unserm<br />

Herrn.“ (Röm. 6, 23 .) Während das Leben das Erbe der Gerechten ist, ist der Tod das Teil der<br />

Gottlosen. Mose erklärt Israel: „Siehe, ich habe dir heute vorgelegt das Leben und das Gute, den Tod<br />

und das Böse.“ (5. Mose 30, 15.) <strong>Der</strong> in dieser Schriftstelle erwähnte Tod ist nicht der über Adam<br />

ausgesprochene, denn alle Menschen erleiden die Strafe der Übertretung, sondern es ist der „zweite<br />

Tod,“ der dem unvergänglichen Leben gegenübergestellt wird.<br />

<strong>Der</strong> Tod ist infolge der Sünde Adams auf das ganze menschliche Geschlecht gekommen. Alle ohne<br />

Unterschied sinken ins Grab. Und durch die Vorkehrung des Erlösungsplanes werden alle wieder aus<br />

ihren Gräbern hervorgebracht werden. Es gibt eine zukünftige „Auferstehung der Toten, der Gerechten<br />

und Ungerechten.“ (Apg. 24, 15.) „Denn gleichwie sie in Adam alle sterben, also werden sie in Christo<br />

alle lebendig gemacht werden.“ (1. Kor. 15, 22.) Dennoch wird ein Unterschied bestehen zwischen den<br />

beiden Klassen, die hervorgehen werden. „Alle, die in den Gräbern sind, werden seine Stimme hören,<br />

und werden hervorgehen, die da Gutes getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber Übles getan

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