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Der grosse Konflikt - The Great Controversy

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sowie der Geistlichkeit und der Bürger von Washington hielt. Die nämliche Ehre wurde mir seitens der<br />

Regierungsmitglieder von New Jersey und Pennsylvanien zuteil, in deren Gegenwart ich Vorlesungen<br />

hielt über meine Forschungen in Asien, desgleichen über die persönliche, Regierung Jesu<br />

Christi.“ (Ebd., S. 398. 399.)<br />

Dr. Wolff bereiste die unzivilisierten Länder ohne den Schutz irgendeiner europäischen Regierung; er<br />

erduldete viele Mühsale und war von zahllosen Gefahren umgeben. Er bekam Stockschläge auf die<br />

Fußsohlen, mußte hungern, wurde als Sklave verkauft und dreimal zum Tode verurteilt. Er wurde von<br />

Räubern angefallen und kam zuweilen beinahe vor Durst um. Einmal wurde er aller seiner Habe beraubt<br />

und mußte zu Fuß Hunderte von Meilen durch die Berge wandern, während der Schnee ihm ins Gesicht<br />

schlug und seine nackten Füße durch die Berührung mit dem gefrorenen Boden erstarrten.<br />

Warnte man ihn davor, unbewaffnet unter wilde und feindselige Stämme zu gehen, so erklärte er,<br />

daß er mit Waffen - Gebet, Eifer für Christum und Vertrauen in seine Hilfe - versehen sei. „Ich<br />

habe auch“, sagte er, „die Liebe zu Gott und meinem Nächsten im Herzen, und die Bibel in meiner<br />

Hand.“ (Adams, Oft in Gefahren, S. 192 f.) Eine Hebräische und eine Englische Bibel führte er bei<br />

sich, wohin er auch ging. Von einer späteren Reise sagt er: „Ich... hielt die Bibel offen in meiner<br />

Hand. Ich fühlte, daß meine Kraft in dem Buche war, und daß seine Macht mich erhalten<br />

würde.“ (Ebd., S. 192f.)<br />

Auf diese Weise harrte er in seiner Arbeit aus, bis die Botschaft des Gerichts über einen großen Teil des<br />

bewohnten Erdballs gegangen war. Unter Juden, Türken, Parsen, Hindus und vielen anderen<br />

Nationalitäten und Stämmen teilte er das Wort Gottes in den verschiedenen Sprachen aus und<br />

verkündigte überall die kommende Herrschaft des Messias.<br />

Auf seinen Reisen in Buchara fand er die Lehre von der baldigen Wiederkunft des Herrn bei einem<br />

entlegenen und abgesonderten Volksstamm. Er sagt: „Die Araber des Jemen sind im Besitze eines<br />

Buches, ’Seera’ genannt, welches Kunde von dem zweiten Kommen Christi und seiner Regierung in<br />

Herrlichkeit gibt, und sie erwarten, daß im Jahre 1840 große Ereignisse stattfinden werden. (Tagebuch,<br />

S. 377.) In Jemen... verbrachte ich sechs Tage mit den Rechabiten. Sie trinken keinen Wein, pflanzen<br />

keine Weinberge, säen keine Saat, wohnen in Zelten und sind der Worte Jonadabs, des Sohnes Rechabs,<br />

eingedenk. Es befanden sich auch Israeliten aus dem Stamm Dan bei ihnen,... welche gemeinsam mit<br />

den Kindern Rechabs die baldige Ankunft des Messias in den Wolken des Himmels erwarten.“ (Ebd., S.<br />

389 .)<br />

Ein ähnlicher Glaube wurde von einem anderen Missionar in der Tatarei gefunden. Ein tatarischer<br />

Priester stellte an einen Missionar die Frage, wann denn Christus zum andernmal kommen würde. Als<br />

der Missionar antwortete, daß er nichts davon wisse, schien der Priester sehr überrascht zu sein ob<br />

solcher Unwissenheit bei einem, der vorgab, ein Lehrer der Bibel zu sein, und erklärte seinen eigenen<br />

auf die Weissagung gegründeten Glauben, daß Christus ungefähr im Jahre 1844 kommen würde.<br />

In England fing man schon im Jahre 1826 an, die Adventbotschaft zu predigen. Die Bewegung

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