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Der grosse Konflikt - The Great Controversy

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Anfechtung zurückweichen würden von dem Posten, auf welchen er sie stellte; ob sie diese Welt fahren<br />

lassen und unbedingtes Vertrauen auf das Wort Gottes setzen würden.“ (Advent Herald and Signs of the<br />

Times Reporter, 8. Bd., Nr. 14, 1844)<br />

Die Empfindungen derer, welche immer noch glaubten, daß Gott sie in der vergangenen<br />

Erfahrung geleitet habe, sind in den Worten Millers ausgedrückt: „Müßte ich meine Zeit in<br />

derselben Gewißheit, wie ich sie damals hatte, noch einmal durchleben, so würde ich, um<br />

aufrichtig vor Gott und Menschen zu sein, so handeln, wie ich getan habe.“ „Ich hoffe, daß ich<br />

meine Kleider vom Blute der Seelen gereinigt habe; ich bin gewiß, daß ich mich, so weit es möglich<br />

war, von aller Schuld an ihrer Verdammung befreit habe.“ „Ob ich zweimal enttäuscht worden bin,“<br />

schrieb dieser Gottesmann, „bin ich doch nicht niedergeschlagen oder entmutigt. Meine Hoffnung auf<br />

das Kommen Christi ist stärker als je. Ich habe nur das getan, was ich nach Jahren ernstlicher<br />

Betrachtung für meine heilige Pflicht hielt. Habe ich geirrt, so war es aus christlicher Liebe, aus Liebe<br />

zu meinen Mitmenschen und aus Überzeugung von meiner Pflicht gegen Gott.“ „Eines weiß ich: Ich<br />

habe nur das gepredigt, was ich glaubte, und Gott ist mit mir gewesen, seine Macht hat sich in dem<br />

Werke offenbart, und viel Gutes ist gewirkt worden.“ „Viele Tausende sind, allem Anschein nach, durch<br />

die Verkündigung des Endes der Zeit dahin gebracht worden, die Heilige Schrift zu studieren und sind<br />

durch dies Mittel und die Besprengung mit dem Blute Christi mit Gott versöhnt worden.“ (Bliß,<br />

Erinnerungen an Wm. Miller, S. 256, 255, 277, 280, 281.) „Ich habe mich nie um die Gunst der Stolzen<br />

beworben noch den Mut sinken lassen, wenn die Welt drohte. Ich werde auch jetzt ihren Beifall nicht<br />

kaufen oder über die Pflicht hinausgehen, um ihren Haß zu reizen. Ich werde nie mein Leben von ihren<br />

Händen suchen noch, wie ich hoffe, zurückschrecken, es zu verlieren, falls Gott in seiner guten<br />

Vorsehung es so bestimmt.“ (J. White, Wm. Millers Leben, S.315.)<br />

Gott verließ sein Volk nicht; sein Geist wohnte noch immer bei denen, welche das Licht, das sie<br />

empfangen hatten, nicht voreilig verleugneten oder die Adventbewegung öffentlich verachteten. Im<br />

Briefe an die Hebräer stehen für die Geprüften und Wartenden in dieser Zeit Worte der Ermutigung und<br />

Warnung geschrieben: „Werft euer Vertrauen nicht weg, welches eine große Belohnung hat. Geduld<br />

aber ist euch not, auf daß ihr den Willen Gottes tut und die Verheißung empfangt. Denn noch über eine<br />

kleine Weile, so wird kommen, der da kommen soll, und nicht verziehen. <strong>Der</strong> Gerechte aber wird des<br />

Glaubens leben. Wer aber weichen wird, an dem wird meine Seele kein Gefallen haben. Wir aber sind<br />

nicht von denen, die da weichen und verdammt werden, sondern von denen, die da glauben und die<br />

Seele erretten.“ (Hebr. 10, 35-39.)<br />

Daß diese Ermahnung an die Gemeinde in den letzten Tagen gerichtet ist, erhellt aus den Worten,<br />

welche die Nähe der Zukunft des Herrn ausdrücken: „Denn noch über eine kleine Weile, so wird<br />

kommen, der da kommen soll, und nicht verziehen.“ Es leuchtet auch deutlich daraus hervor, daß ein<br />

anscheinender Verzug stattfinden würde und der Herr zu zögern scheint. Die hier gegebene Belehrung<br />

paßt besonders auf die Erfahrung der Adventisten zu dieser Zeit. Die hier Angeredeten standen in<br />

Gefahr, an ihrem Glauben Schiffbruch zu erleiden. Sie hatten Gottes Willen getan, indem sie der<br />

Führung seines Geistes und seinem Wort folgten; doch konnten sie seine Absicht in ihrer vergangenen<br />

Erfahrung nicht verstehen, noch den vor ihnen liegenden Pfad sehen, und sie wurden versucht zu<br />

zweifeln, ob Gott sie wirklich geleitet habe.

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