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Der grosse Konflikt - The Great Controversy

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Christi. Ich werde immer mehr davon überzeugt, daß Satan viel mit diesen wilden Bewegungen zu tun<br />

hat. ... Viele unter uns, welche vorgeben, völlig geheiligt zu sein, folgen Menschensatzungen und<br />

scheinen ebensowenig von der Wahrheit zu wissen wie andere, die keine solchen Ansprüche<br />

erheben.“ (Bliß, Erinnerungen an Wm. Miller, S. 236. 237. 282.) „<strong>Der</strong> Geist des Irrtums leitet uns von<br />

der Wahrheit ab, und der Geist Gottes führt uns in die Wahrheit. Aber, sagt ihr, ein Mensch kann im<br />

Irrtum sein und wähnen, er sei in der Wahrheit. Was dann? Wir antworten: <strong>Der</strong> Geist und das Wort<br />

stimmen miteinander überein. So ein Mensch sich nach dem Worte Gottes beurteilt und im ganzen<br />

Worte eine vollkommene Übereinstimmung findet, dann muß er glauben, daß er die Wahrheit hat; findet<br />

er aber, daß der Geist, der ihn leitet, nicht mit dem ganzen Sinn des Gesetzes oder Buches Gottes<br />

übereinstimmt, dann wandle er vorsichtig, auf daß er nicht mit der Schlinge des Teufels gefangen<br />

werde.“ (Advent Herald and Signs of the Times Reporter, 8. Bd., Nr. 23, 1845.) „Ich habe oft mehr<br />

Beweise innerer Frömmigkeit durch eine Träne im Auge, eine feuchte Wange, eine gebrochene<br />

Äußerung erhalten als von all dem Lärmen in der ganzen Christenheit.“ (Bliß, Erinnerungen an Wm. .<br />

Miller, S - 236. 237. 282.)<br />

Zur Zeit der Reformation legten ihre Feinde alle Übel der Schwärmerei gerade jenen zur Last, welche<br />

mit dem größten Eifer ihr entgegenwirkten. Ein ähnliches Verfahren wurde von den Gegnern der<br />

Adventbewegung eingeschlagen. Nicht zufrieden damit, die Irrtümer der Überspannten und Schwärmer<br />

zu entstellen und zu übertreiben, setzten sie ungünstige Gerüchte in Umlauf, welche nicht die geringste<br />

Ähnlichkeit mit der Wahrheit hatten. Diese Leute wurden von Vorurteil und Haß beeinflußt. Ihre Ruhe<br />

wurde durch die Verkündigung, daß Christus vor der Tür stehe, gestört. Sie befürchteten, es möchte<br />

wahr sein, hofften jedoch es sei nicht der Fall, und dies war die Triebfeder ihrer Feindseligkeit gegen die<br />

Adventisten und ihren Glauben.<br />

Die Tatsache, daß einige Schwärmer ihren Weg in die Reihen der Adventisten fanden, ist ebensowenig<br />

ein Grund, zu behaupten, daß die Bewegung nicht von Gott war, wie das Vorhandensein von<br />

Schwärmern und Betrügern in der Gemeinde zu Pauls oder Luthers Zeit eine hinreichende<br />

Entschuldigung war, um ihr Werk zu verwerfen. Wenn das Volk Gottes aus seinem Schlaf aufwachen<br />

und mit Ernst das Werk der Reue und Reformation beginnen wird; wenn es in der Schrift forscht, um die<br />

Wahrheit, wie sie in Jesu ist, zu erkennen; wenn es sich vollständig Gott weiht, dann wird es sich<br />

erweisen, daß Satan doch noch tätig und wachsam ist. Mit allem möglichen Trug wird er seine Macht<br />

bekunden und alle gefallenen Engel seines Reiches zu Hilfe rufen.<br />

Es war nicht die Verkündigung der Wiederkunft Christi, welche Schwärmerei und Spaltung schuf. Diese<br />

erschienen im Sommer 1844, als die Adventisten in einem Zustand der Ungewißheit und der<br />

Verlegenheit hinsichtlich ihrer wirklichen Stellung waren. Die Predigt der ersten Engelsbotschaft und<br />

der „Mitternachtsruf“ waren gerade dazu angelegt, Schwärmerei und Zwiespalt zu unterdrücken. Die,<br />

welche an dieser feierlichen Bewegung teilnahmen, waren mit Liebe zueinander und zu Jesu erfüllt, den<br />

sie bald zu sehen erwarteten. <strong>Der</strong> eine Glaube, die eine selige Hoffnung erhob sie über irgendwelche<br />

menschlichen Einflüsse und erwies sich als Schild gegen die Anläufe Satans.<br />

„Da nun der Bräutigam verzog, wurden sie alle schläfrig und schliefen ein. Zur Mitternacht aber ward<br />

ein Geschrei: Siehe, der Bräutigam kommt; gehet aus, ihm entgegen! Da standen diese Jungfrauen alle

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