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Der grosse Konflikt - The Great Controversy

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die Erde] an, siehe, das war wüst und öde, und den Himmel, und er war finster. Ich sah die Berge an,<br />

und siehe, die bebten, und alle Hügel zitterten. Ich sah, und siehe, da war kein Mensch, und alle Vögel<br />

unter dem Himmel waren weggeflogen. Ich sah, und siehe, das Gefilde war eine Wüste, und alle Städte<br />

darin waren zerbrochen.“ (Jer. 4, 23-27.)<br />

Hier soll während tausend Jahre die Heimat Satans mit seinen bösen Engeln sein. Auf die Erde<br />

beschränkt, wird er keinen Zugang zu anderen Welten haben, um die zu versuchen und zu belästigen, die<br />

nie gefallen sind. In diesem Sinne ist er gebunden; niemand ist übriggeblieben, an dem er seine Macht<br />

ausüben könnte. Er ist gänzlich von dem Werk der Täuschung und des Verderbens abgeschnitten, das so<br />

viele Jahrhunderte lang seine einzige Freude gewesen ist.<br />

<strong>Der</strong> Prophet Jesaja, der Zeit des Sturzes Satans entgegensehend, ruft aus: „Wie bist zu vom Himmel<br />

gefallen, du schöner Morgenstern! Wie bist du zur Erde gefällt, der du die Heiden schwächtest!<br />

Gedachtest du doch in deinem Herzen: ’Ich will in den Himmel steigen und meinen Stuhl über die<br />

Sterne Gottes erhöhen; ich will ... gleich sein dem Allerhöchsten.’ Ja, zur Hölle fährst du, zur tiefsten<br />

Grube. Wer dich sieht, wird dich schauen und betrachten [und sagen]: ’Ist das der Mann, der die Welt<br />

zittern und die Königreiche beben machte? <strong>Der</strong> den Erdboden zur Wüste machte und die Städte darin<br />

zerbrach und gab seine Gefangenen nicht los?“ (Jes. 14, 12–17.)<br />

Sechstausend Jahre lang machte Satans Werk der Empörung „die Weit zittern.“ Er ist es, „der den<br />

Erdboden zur Wüste machte und die Städte darin zerbrach.“ Und er „gab seine Gefangenen nicht los.“<br />

Sechstausend Jahre hat sein Gefängnis das Volk Gottes aufgenommen, und er würde es auf ewig dort<br />

behalten haben; aber Christus hat die Bande gesprengt und die Gefangenen freigesetzt.<br />

Selbst die Gottlosen sind jetzt außerhalb der Macht Satans; und er kann allein mit seinen bösen<br />

Engeln die Wirkung des Fluches, den die Sünde brachte, wahrnehmen. „Alle Könige der Heiden<br />

miteinander liegen doch mit Ehren, ein jeglicher in seinem Hause [dem Grab]; du aber bist verworfen<br />

fern von deinem Grabe wie ein verachteter Zweig; ... du wirst nicht wie jene begraben werden, denn du<br />

hast dein Land verderbt und dein Volk erschlagen.“ (Jes. 14, 18-20.)<br />

Tausend Jahre lang wird Satan auf der verwüsteten Erde umherwandern, um die Folgen seiner<br />

Empörung gegen Gottes Gesetz zu schauen. Während dieser Zeit leidet er aufs äußerste. Seit seinem Fall<br />

hat sein Leben unaufhörlicher Täuschung das Nachdenken verbannt; aber nun, seiner Macht entblößt,<br />

bleibt ihm nur noch übrig, die Rolle zu betrachten, die er gespielt hat, seit er sich zuerst gegen die<br />

Regierung des Himmels empörte, und mit Zittern und Schrecken schaut er vorwärts auf die furchtbare<br />

Zukunft, da er für all das Böse, das er getan, leiden und für die Sünden, die er verursacht hat, bestraft<br />

werden muß.<br />

Dem Volke Gottes wird das Gefängnis Satans Freude und Frohlocken bringen. <strong>Der</strong> Prophet sagt: „Und<br />

zu der Zeit, wenn dir der Herr Ruhe geben wird von deinem Jammer und Leid und von dem harten<br />

Dienst, darin du gewesen bist, so wirst du ein solch Lied erheben wider den König zu Babel [der hier<br />

den Satan vorstellt] und sagen: Wie ist’s mit dem Dränger so gar aus! ... <strong>Der</strong> Herr hat die Rute der

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