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Der grosse Konflikt - The Great Controversy

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Himmelsbüchern eingeschrieben; da sie Teilhaber der Gerechtigkeit Christi geworden sind und<br />

ihr Charakter in Übereinstimmung mit dem Gesetz Gottes erfunden wird, werden ihre Sünden<br />

ausgetilgt und sie selbst des ewigen Lebens würdig erfunden. <strong>Der</strong> Herr erklärt durch den Propheten<br />

Jesaja: „Ich, ich tilge deine Übertretung um meinetwillen und gedenke deiner Sünden nicht.“ (Jes. 43,<br />

25.) Jesus sagte: „Wer überwindet, der soll mit weißen Kleidern angetan werden, und ich werde seinen<br />

Namen nicht austilgen aus dem Buch des Lebens, und ich will seinen Namen bekennen vor meinem<br />

Vater und seinen Engeln.“ „Wer mich bekennt vor den Menschen, den will ich bekennen vor meinem<br />

himmlischen Vater. Wer mich verleugnet vor den Menschen, den will ich auch verleugnen vor meinem<br />

himmlischen Vater.“ (Offb. 3, 5; Matth. 10, 32. 33.)<br />

Die regste Teilnahme der Menschen an den Entscheidungen irdischer Gerichtshöfe stellt nur schwach<br />

die bekundete Spannung an dem himmlischen Gerichtshof dar, wenn die in dem Buch des Lammes<br />

eingetragenen Namen zur Untersuchung vor dem Richter der ganzen Welt gebracht werden. <strong>Der</strong><br />

göttliche Vermittler stellt die Bitte, daß alle, die durch den Glauben an sein Blut überwunden<br />

haben, Vergebung ihrer Übertretungen erhalten, daß sie wieder in das Paradies eingesetzt und<br />

gekrönt werden als Miterben mit ihm für die „vorige Herrschaft“. (Micha 4, 8.) Satan hatte<br />

vermittels seiner Bemühungen, die Menschen zu versuchen und zu täuschen, gehofft, den göttlichen<br />

Plan bei der Erschaffung des Menschen zu vereiteln; Christus aber bittet nun, daß dieser Plan ausgeführt<br />

werde, als ob der Mensch nie gefallen sei. Er beansprucht für sein Volk nicht nur eine völlige<br />

Vergebung und Rechtfertigung, sondern auch einen Anteil an seiner Herrlichkeit und einen Sitz auf<br />

seinem Thron.<br />

Während Jesus für diese Menschen Fürbitte einlegt, beschuldigt Satan sie vor Gott als Übertreter. <strong>Der</strong><br />

große Betrüger suchte sie in den Unglauben zu verstricken, sie zu veranlassen, ihr Gottvertrauen fahren<br />

zu lassen, sich von seiner Liebe zu trennen und sein Gesetz zu brechen. Nun verweist er auf den Bericht<br />

ihres Lebens, auf die Unvollkommenheiten in ihrem Charakter, ihre Unähnlichkeit mit Christo, womit<br />

sie ihrem Erlöser Schande bereitet haben, und auf alle Sünden, die zu begehen er sie verleitet hat, und<br />

beansprucht sie, gestützt darauf, als seine Untertanen.<br />

Jesus entschuldigt ihre Sünden nicht, verweist aber auf ihre Reue und ihren Glauben und bittet für sie<br />

um Vergebung; er hält seine verwundeten Hände vor dem Vater und den heiligen Engeln empor und ruft<br />

aus: „Ich kenne sie bei Namen, ich habe sie in meine Hände gezeichnet. ’Die Opfer, die Gott gefallen,<br />

sind ein geängsteter Geist; ein geängstet und zerschlagen Herz wirst du, Gott, nicht verachten.’“ (Ps. 51,<br />

19.) Und dem Ankläger seines Volkes erklärt er: „<strong>Der</strong> Herr schelte dich, du Satan! ja der Herr schelte<br />

dich, der Jerusalem erwählt hat. Ist dieser nicht ein Brand, der aus dem Feuer errettet ist?“ (Sach. 3, 2.)<br />

Christus wird seine Getreuen mit seiner eigenen Gerechtigkeit kleiden, damit er sie seinem Vater<br />

darstellen kann, „eine Gemeinde, die herrlich sei, die nicht habe einen Flecken oder Runzel oder des<br />

etwas.“ (Eph. 5, 27.) Ihre Namen sind eingetragen in das Lebensbuch, und von ihnen heißt es: „Sie<br />

werden mit mir wandeln in weißen Kleidern, denn sie sind es wert.“ (Offb. 3, 4.)<br />

So wird die vollkommene Erfüllung der Verheißung des neuen Bundes verwirklicht werden:<br />

„Denn ich will ihnen ihre Missetat vergeben, und ihrer Sünde nicht mehr gedenken.“ „Zu<br />

derselben Zeit und in denselben Tagen wird man die Missetat Israels suchen, spricht der Herr,

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