27.10.2013 Aufrufe

Der grosse Konflikt - The Great Controversy

Der grosse Konflikt - The Great Controversy

Der grosse Konflikt - The Great Controversy

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Satans Feindschaft wider die Menschen wurde dadurch gereizt, weil sie durch Christum ein Gegenstand<br />

der Liebe und Barmherzigkeit Gottes sind. Er möchte den göttlichen Plan zur Erlösung des Menschen<br />

vereiteln und durch Entstellung und Verunreinigung des Schöpfungswerkes Schmach auf Gott bringen;<br />

er möchte Leid im Himmel anstiften und die Erde mit Weh und Verwüstung füllen, und dann auf all dies<br />

Übel hinweisen als Folge davon, daß Gott den Menschen geschaffen habe.<br />

Die von Christo der Seele verliehene Gnade erweckt im Menschen Feindschaft gegen Satan. Ohne<br />

diese bekehrende Gnade und erneuernde Kraft würde der Mensch fortfahren, der Gefangene<br />

Satans zu sein - ein stets bereiter Diener, seine Befehle auszurichten. Aber die neue Norm in der<br />

Seele schafft Streit da, wo bisher Friede gewesen war. Die Kraft, welche Christus mitteilt, befähigt<br />

den Menschen, dem Zwingherrn und Machträuber zu widerstehen. Wer bekundet, daß er die Sünde<br />

verabscheut, anstatt sie zu lieben; wer den ihn beherrschenden Leidenschaften widersteht und sie<br />

besiegt, zeigt die Wirksamkeit einer Kraft, die nur von oben kommt.<br />

Die Feindschaft, welche zwischen dem Geist Christi und dem Satans besteht, offenbarte sich in höchst<br />

überraschender Weise bei dem Empfang Jesu auf Erden. Es war nicht so sehr, weil er ohne weltlichen<br />

Reichtum, ohne Prachtentfaltung oder Größe erschien, daß die Juden ihn verwarfen; sie sahen, daß er<br />

eine Macht besaß, die für den Mangel dieser äußerlichen Vorzüge mehr als Ersatz leisten würde. Aber<br />

die Reinheit und Heiligkeit Christi rief den Haß der Gottlosen gegen ihn hervor. Sein Leben der<br />

Selbstverleugnung und sündlosen Hingebung war für das stolze und sinnliche Volk ein beständiger<br />

Vorwurf und forderte die Feindschaft gegen den Sohn Gottes heraus. Satan und böse Engel vereinten<br />

sich mit bösen Menschen. Alle Kräfte des Abfalls verschworen sich gegen den Verteidiger der<br />

Wahrheit.<br />

Gegen die Nachfolger Christi offenbart sich derselbe Geist der Feindschaft wie gegen ihren Meister.<br />

Wer den abschreckenden Charakter der Sünde sieht und in der Kraft von oben der Versuchung<br />

widersteht, wird sicherlich den Zorn Satans und seiner Untergebenen erwecken. Haß gegen die reinen<br />

Grundsätze der Wahrheit und Schmach und Verfolgung gegen deren Verteidiger werden bestehen,<br />

solange es Sünde und Sünder gibt. Die Nachfolger Christi und die Knechte Satans können nicht<br />

übereinstimmen. Das Ärgernis des Kreuzes hat nicht aufgehört. „Alle, die gottselig leben wollen in<br />

Christo Jesu, müssen Verfolgung leiden.“ (2. Tim. 3, 12.)<br />

Satans Werkzeuge arbeiten beständig unter seiner Leitung, um seine Herrschaft einzusetzen und sein<br />

Reich im Gegensatz zu der Regierung Gottes aufzubauen. Zu diesem Zweck versuchen sie die<br />

Nachfolger Christi zu täuschen und sie von ihrer Untertanentreue abzulocken. Gleich ihrem Anführer<br />

mißdeuten und verdrehen sie die Heilige Schrift, um ihren Zweck zu erreichen. Wie Satan versuchte,<br />

Gott zu schmähen, so trachten seine Werkzeuge danach, das Volk Gottes zu verleumden. <strong>Der</strong> Geist,<br />

welcher Christum ans Kreuz schlug, regt die Gottlosen an, seine Nachfolger zu verderben. Dies alles<br />

wird in jener ersten Weissagung angedeutet: „Ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe<br />

und zwischen deinem Samen und ihrem Samen.“ Und diese Feindschaft wird bis zum Ende der Zeit<br />

fortdauern.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!