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Der grosse Konflikt - The Great Controversy

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EINE VERWORFENE WARNUNG<br />

21 Es ist eine traurige Wahrheit, daß nicht alle etwas von Christi baldiger Wiederkunft<br />

hören wollen. Entweder weichen sie dieser Botschaft aus oder verleugnen sie.<br />

<strong>Der</strong> zweite Engel von Offenbarung 14, 7 folgt dem ersten. Die Auswirkungen davon haben auch<br />

für uns heute noch eine tiefe Bedeutung.<br />

Eine verworfene Warnung<br />

William Miller und seine Mitarbeiter hatten bei der Verkündigung der Wiederkunft Christi den<br />

allgemeinen Zweck im Auge, ihre Mitmenschen zu einer Vorbereitung auf das Gericht anzuspornen. Sie<br />

hatten versucht, vorgebliche Gläubige zur Erkenntnis der wahren Hoffnung der Gemeinde und zur<br />

Notwendigkeit einer tieferen christlichen Erfahrung zu erwecken; auch arbeiteten sie darauf hin, die<br />

Unbekehrten von ihrer Pflicht, unverzügliche Buße und Bekehrung zu Gott, zu überzeugen. „Sie<br />

machten keine Versuche, irgend jemand zu einer Sekte oder Religionspartei zu bekehren und arbeiteten<br />

daher unter allen Parteien und Sekten, ohne in ihre Organisation und Kirchenzucht einzugreifen.“<br />

Miller sagte: „In allen meinem Wirken habe ich nie gewünscht oder beabsichtigt, irgendeine<br />

Sonderrichtung außer den bestehenden Gemeinschaften hervorzurufen oder eine auf Kosten einer andern<br />

zu begünstigen. Ich gedachte, ihnen allen zu nützen. Unter der Voraussetzung, daß alle Christen sich der<br />

Aussicht des Kommens Jesu freuen, und die, welche nicht so sehen konnten, wie ich sah,<br />

nichtsdestoweniger jene lieben würden, welche diese Lehre annähmen, ahnte ich nicht, daß abgesonderte<br />

Versammlungen jemals nötig werden könnten. Mein einziger Zweck war, Seelen zu Gott zu bekehren,<br />

der Welt ein kommendes Gericht kundzutun und meine Mitmenschen zu bewegen, jene Vorbereitung<br />

des Herzens zu treffen, die sie befähigt, ihrem Gott im Frieden zu begegnen. Die große Mehrheit derer,<br />

die unter meinem Wirken bekehrt wurden, vereinigten sich mit den verschiedenen bestehenden<br />

Gemeinden.“ (Bliß, Erinnerungen an Wm. Miller, S. 328.)<br />

Da Millers Werk zum Aufbau der Gemeinden gereichte, so wurde es eine Zeitlang günstig<br />

angesehen. Doch als Prediger und religiöse Leiter sich gegen die Adventlehre entschieden und alle<br />

Erörterung des Gegenstandes zu unterdrücken wünschten, traten sie nicht nur von der Kanzel aus<br />

dagegen auf, sondern gestatteten ihren Mitgliedern auch nicht das Vorrecht, Predigten über das<br />

zweite Kommen zu besuchen oder auch nur ihre Hoffnung in den Erbauungsstunden der<br />

Gemeinde auszusprechen., So befanden sich die Gläubigen in einer sehr schwierigen Lage. Sie

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