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Der grosse Konflikt - The Great Controversy

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angefüllt, und das Verderben wird sie schnell überfallen. Aber Gott hat noch ein Volk in Babylon, und<br />

vor der Heimsuchung durch seine Strafgerichte müssen diese Getreuen herausgerufen werden, auf daß,<br />

wie er erklärt, „ihr nicht teilhaftig werdet ihrer Sünden, auf daß ihr nicht empfanget etwas von ihren<br />

Plagen!“ Deshalb wird auch die Bewegung durch den Engel, der vom Himmel herabkommt, die Erde<br />

mit seiner Herrlichkeit erleuchtet und mit Macht und starker Stimme die Sünde Babylons verkündigt,<br />

versinnbildet. In Verbindung mit seiner Botschaft wird der Ruf gehört: „Gehet aus von ihr, mein Volk!“<br />

Diese Ankündigungen bilden vereint mit der dritten Engelsbotschaft die letzte Warnung, die den<br />

Bewohnern der Erde erteilt werden soll.<br />

Furchtbar ist das Ende, welchem die Welt entgegeneilt. Die im Kriege gegen die Gebote Gottes sich<br />

vereinenden Mächte der Erde werden verordnen, daß „die Kleinen und Großen, die Reichen und Armen,<br />

die Freien und Knechte“ (Offb. 18, 5) sich durch die Feier des falschen Sabbats nach den Gebräuchen<br />

der Kirche richten müssen. Alle, die sich weigern, ihnen nachzukommen, werden gesetzlich bestraft<br />

werden, und man wird schließlich erklären, daß sie des Todes schuldig sein sollen. Dahingegen<br />

verlangt das Gesetz Gottes, welches den Ruhetag des Herrn einschärft, Gehorsam und bedroht<br />

alle Übertreter mit Zorn.<br />

Wem auf diese Weise der Ausgang der Sache deutlich vorgeführt worden ist, der empfängt, wenn<br />

er um einer menschlichen Verordnung zu gehorchen, Gottes Gesetz mit Füßen tritt, das<br />

Malzeichen des Tieres; er nimmt das Zeichen der Untertanentreue gegen die Macht an, welcher er<br />

anstatt Gott gehorchen will. Die Warnung vom Himmel lautet: „So jemand das Tier anbetet und sein<br />

Bild und nimmt das Malzeichen an seine Stirn oder an seine Hand, der wird von dem Wein des Zorns<br />

Gottes trinken, der lauter eingeschenkt ist in seines Zornes Kelch.“ (Offb. 14, 9. 10.)<br />

Niemand aber wird den Zorn Gottes erleiden, ehe nicht die Wahrheit seinem Herzen und Gewissen<br />

vorgehalten und dann von ihm verworfen worden ist. Es gibt viele, die nie Gelegenheit gehabt haben,<br />

die besonderen Wahrheiten für diese Zeit zu hören. Die Verbindlichkeit des vierten Gebots ist ihnen nie<br />

in ihrem wahren Licht vorgeführt worden. Er, der alle Herzen liest und jeglichen Beweggrund prüft,<br />

wird keinen, den nach Erkenntnis der Wahrheit verlangt, über den Ausgang des Kampfes im unklaren<br />

lassen. <strong>Der</strong> Erlaß soll dem Volk nicht blindlings aufgenötigt werden, sondern ein jeder wird<br />

hinreichendes Licht bekommen, um seinen Entscheid einsichtsvoll treffen zu können.<br />

<strong>Der</strong> Sabbat wird der große Prüfstein der Treue sein; denn er ist der besonders bestrittene Punkt der<br />

Wahrheit. Wenn die Menschen der letzten endgültigen Prüfung unterstellt werden, dann wird die<br />

Grenzlinie gezogen werden zwischen jenen, welche Gott dienen und denen, die das nicht tun. Während<br />

die Feier des falschen Sabbats in Übereinstimmung mit den Landesgesetzen, aber dem vierten Gebot<br />

zuwider, ein Zugeständnis der Treue gegen eine Macht sein wird, welche Gott feindlich gegenübersteht,<br />

wird das Halten des wahren Sabbats im Gehorsam gegen Gottes Gesetz ein Beweis der Treue gegen den<br />

Schöpfer sein. Während eine Klasse durch die Annahme des Zeichens der Unterwerfung unter irdische<br />

Mächte das Malzeichen des Tieres empfängt, nimmt die andere, indem sie sich das Zeichen der Treue<br />

gegen die göttliche Autorität erwählt, das Siegel Gottes an. (Siehe Anhang, Anm. 39.)

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