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-Mereberch = >Merenberg< - © - Manfred Fay – Dillenburg - 1

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Von deren heyligen Sacrament, alßo dick alß sich das gebührt, auch Soll der Vorgenante Herr<br />

Burckhard Pastor die Capellen ihm Selber Behalten, Seyn Lebtag, mit allen den güldten undt gefellen,<br />

die daZu gehörend, ob he will, oder einem andteren bescheidten Priester an seyner statt Vor sich<br />

darsetzen, deren Willkühr Wollen Wir ihm wol gönnen, Wann aber derßelbe Burckhard nicht mehr ist,<br />

so Han Wir Dorgenante Patroni von gnaden unßern Burgman Zu Caleberg Verhengt undt VerZihen,<br />

dass der ehegenanten Pfarrkirchen gifft mit Versehung an unß bleiben soll, alß bißhero außgesondert<br />

der abscheidung alß VorerZehlt ist, und die Capellen laßen reichen undt besagten einem unsern<br />

altisten Burgman der unter unß Zu Caleberg wohnhafft ist, alßo dick, alß die Capelle ledig Wirdt, ein<br />

bescheidener Priester bey einem Monath alterneist, alß Sie Verfallen ist, undt der priester anderst<br />

keine geistlich gabe Zu der capellen mehr Behalte, Wan das in der Frist nicht gescehe, So soll der<br />

Capellen gifft undt Versehung Wieder an unß Vorgeschriebene Herrn Patronen lediglichen Verfallen<br />

Seyn, in gleicher Weiße alt die kirche.<br />

Auch soll der Pfarrer Vor den capellan, noch der Capellan Vor den Pfarrer Zu keinem Wortth, noch<br />

dinst Behaft Seyn, unter eyn, er wolle dann dem andern guthwillixhg helffen Zu Gottes dinst oder<br />

parweßen, durch freunbschafft, ob ihm das eben fugete, Wan dann Zween ersame Priester Von<br />

unterschiedt der Vorgenante gülde Gottes dinst Zu Begehren nahrung haben, der eyne ist der Pfarr,<br />

der andere ist der Capellan ewiglich, Sonder aller keyner Zweyung, dass elle diße ding fortgang haben<br />

undt stets Bleyben. So haben wir Vorgenante Herrn Johan Van Naßaw Zu Mehrenberch, Gerlach Van<br />

Limpurg, Henrich Van Ysenborch und Johan Van Wester Borch unßer Jeglicher seyns selber<br />

Ingesiegel Samplichen mit Herrn Burchhards Pastoren undt Henrich Fleysees Ingesiegel an dysen<br />

offenen Prieff thun hencken, Zu Besiegeln in BeZeugnuß der Wahrheit undt Wir Henrich Luckhardtß<br />

undt Elßbethen Vorgenante Bekennen aller der Vorgeschriben ding, dass wir unß genüglich Seyn mit<br />

unßerer Vorgenanten Herrn undt Herrn Henrich Fleißes Ingesiegel Samptlich undt Herrn Burchhardtß<br />

Vorgenanter Pastoren Bekennen offentlich, dass diße abtheylung undt ordtnung mit meiner<br />

Verhangnuß ist gescheen, undt meine IngesSiegel samptlich Ingesiegeln der Vorgenanten meiner<br />

Herrn, undt Hern Henrich Fleißes an dißem Prieff han hangen, auch Bekenne ich Henrich Fleyßes<br />

Vorgenanter Ritter, dass ich aller derer Vorgschribenen Dinge ein Verleget bin, Von gnaden Gottes<br />

undt gunst meiner Vorgescribenen Herrn undt Freunde, undt alle die güldte, Zinß und Pfacht die<br />

Vorgescribenen stehen an das SechßMalter Kornß, guldte und 3 marck geldes, ungefahrlich<br />

Volbringung undt daruber mein IngeSiegel Samptlich Mit der Vorgescribenen meiner Herrn und Hernn<br />

Burchhardß Pastoren IngeSiegel an dißen Prieff gehangen, Zu uhrkundt aller Vorgescribener ding;<br />

undt ist der Prieff darüber gegeben, da man Zehlt nach unßers Hern Gotts geburt VierZehen<br />

halbhundert Jahr, darnach in dem funfften Jahr des nechsten Tages nach der Hohenheit der auffahrt<br />

desßelben unßers Erloßerß Herrn Christi. ……..<br />

Copia vera<br />

WohlEhrwürdiger Herr Pfarrher. Dem Begehren nach habe mich gestern bey rath alhier erkundiget, da<br />

dann dißen bericht erhalten, dass Vor dißen die marck alhier SoViel geweßen, alß 15 albus undt das<br />

Phundt RedicherHeller, Welche damalß im Cellnischen Landt geschlagen Worden, SoViel geweßen<br />

alß ietzo 20 albus, welches alßo dem Hern Pfarrer, auf Begehren zu Wißen machen sollen. Wormit<br />

unß alhierseitß der gottlichen obhut empfehlenden, undt Verhoffen, es mit denselben Wiederumb<br />

beßer worden seyn, Verbleibendt Meines hohgeerten Hern Pfarrer dinstmister<br />

D Molther Dr. zu Wetslahr den 5. septembris 1684.<br />

Bekannt war der Chirurg und Gasthalter in Wetzlar “Zum güldenen Krackbein“, Moritz Burchhard<br />

Molther, um das Jahr 1707. ( Quelle: Edelleute, Heilige und Bettler von Hans-Joachim Sehrbundt. )<br />

09. Februar 1406; Lehenaufsandbrief von Peter von >MerenbergMerenberg< - <strong>©</strong> - <strong>Manfred</strong> <strong>Fay</strong> <strong>–</strong> <strong>Dillenburg</strong> - 114 1

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