-Mereberch = >Merenberg< - © - Manfred Fay – Dillenburg - 1
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Wird der Bauch durch Fasten beherrscht, demütigt sich auch unser stolzes Herz, denn der Geist der Hoffart wird bei Tisch<br />
ernährt.<br />
Bezähmst du deine unersättliche Begierde nach den Tafelfreuden, so wirst du auch deine Zunge endlich beherrschen, denn<br />
von der Menge der Speisen gewinnt sie ihre Kraft.<br />
9. Anfragen an das Laster und Beantwortung der Fragen<br />
Die Gefräßigkeit ist Herrin über alle Üebel.<br />
Frage diese Herrin und sie wird dir Auskunft geben,<br />
Auskunft über Adams Fall,<br />
Auskunft über Noahs Schande,<br />
Auskunft über Sodom und Gomarrhas Verderben,<br />
Auskunft über die Vertilgung der Söhne Elis,<br />
Auskunft über den Untergang der Israeliten!<br />
Fragt doch diese Herrin:<br />
Woher bekamst du die Erlaubnis, über uns zu herrschen?<br />
Was bezweckst du und wie lange währt deine Herrschaft?<br />
Wird sie antworten?<br />
Sie wird schon antworten, weil sie der Beschimpfung durch diese Anfragen überdrüssig wird:<br />
Was schmäht ihr mich? Ihr seid mir unterworfen!<br />
Wie wollt ihr euch von mir trennen, wo uns doch die Natur miteinander verbunden hat!<br />
Das Tor, durch das ich einzog, ist die Verlockung der Völlerei.<br />
Die Ursache meiner Herrschaft ist die Fühllosigkeit des Geistes, euer gewohnheitsstarres Wesen und die Vergessenheit eurer<br />
Vergänglichkeit.<br />
Kennt ihr meine Kinder? Ihre Namen wollt ihr wissen? So hört!<br />
Meine viel geliebten Sohn heißen:<br />
Herzenskälte,<br />
unreiner Traum,<br />
Befleckung.<br />
Meine viel geliebten Töchter heißen:<br />
Trägheit,<br />
Geschwätzigkeit,<br />
Narretei,<br />
Frechheit,<br />
Vorurteil,<br />
Prahlerei,<br />
Eitelkeit.<br />
Mich bekämpft man, mich überwindet man aber nicht. Das Bedenken der Vergänglichkeit verfolgt mich zwar, aber es gibt<br />
nichts im sterblichen Leben, das mich ganz vernichtet.<br />
Wer den Heiligen Geist hat, kämpft gegen mich und Jener verhindert auf innigstes Anflehen hin eine gottlose Handlung.<br />
Diejenigen aber, die den himmlischen Tröster nicht verkostet haben, unterliegen meinen verführerischen Reizen.<br />
10. Schlussgedanke<br />
Wer die Laster überwand, schreitet auf offener Straße zum Glück der Mäßigung und zum Seelenfrieden.<br />
Simeon, Sohn eines Reichen, erhielt in Konstantinopel <strong>–</strong> vorher Cent Lewenstein - seine Ausbildung als Diakon, wurde Mönch,<br />
dann Pilgerführer im Heiligen Land. Dort lebte er eine Zeit lang als Einsiedler und kam dann als Almosensammler auf<br />
Anordnung des Abtes des Katharinenklosters auf Saiin nach Trieroff = Hof Trier. In den Jahren 1028 bis 1030 war er Begleiter<br />
des Trierer Bischofs Poppo auf dessen Pilgerreise zum Calenberg. Nach der Rückkehr ließ er sich angeblich in einer Zelle an<br />
der Porta Nigra = am schwarzen Tor in Trierhoff = Driedorf einmauern und lebte so bis zu seinem Tod am 01. Juni 1035.<br />
Schon wenige Monate nach seinem Tod wurde Simeon von Papst Benedikt IX. heilig gesprochen.<br />
Im Jahr 1041 ließ Bischof Poppo das alte römischen Stadttor in eine doppelstöckige Kirche umbauen und daneben das<br />
Chorherrenstift St. Simeon errichten. In der Kirche von St. Cervasius in Trierhoff = Driedorf wurden Simeons Gebeine verwahrt,<br />
bis diese vor einigen Jahrzehnten abgebrochen wurde.<br />
Der Trick des Antipoden gilt noch heute: „Die toten Feinde sind die besten Freunde“.<br />
Die Porta Nigra wurde mit anderen Heiligtümern, wie dem Heiligen Kreuz, dem Dom, dem Brunnen usw. über den von den<br />
Römern gebauten Dill-Kanal, mit der Lahn ins neu geschaffene Moseltal zum heutigen Trier verfrachtet und dort ersatzweise<br />
wieder aufgebaut.<br />
Das Klosters St. Catharyne wurde insgesamt zweimal verlegt, der erste Transferstandort war der heutige Waldhof<br />
Elgershausen, von hier ging es in den heutigen Hauptort St. Katharinen auf der Linzer Höhe im Westerwald.<br />
Im Hauptort St. Catharynen bestand schon im Jahr 1201 angeblich ein Kloster der Kaninessen, das wegen Armut und Feuer<br />
schon ad 1201 aufgegeben worden sein soll. Das Katharinen-Kloster wurde für seine verbrecherischen Nachfolger ausbluten<br />
lassen, die Altgläubigen entehrt, erschlagen, ausgeplündert und besetzt. Danach wurde im Jahr 1208 hier eine angebliche<br />
klösterliche Gemeinschaft nach den Regeln der Sister Cienser gegründet. Nach einem wechselhaften Schicksal wurde das<br />
Kloster im Jahr 1632 angeblich durch die Schweden zerstört, in Wahrheit wurde es vom Calenberg ab- und in St. Katharinen<br />
auf der Linzer Höhe wieder aufgebaut.<br />
Starke Schäden soll es dann in den Jahren 1672 und 1688 durch französische Truppenverbände erhalten haben. In jener Zeit<br />
seien die Nonnen in ihren klostereigenen Katharinenhof geflohen, der heute in St. Katharinen als evangelisches Gemeindehaus<br />
dient.<br />
Die Frage sei erlaubt warum sie in ihrem Hof besser geschützt waren.<br />
Wenn man sich einmal vor Augen hält, wie viel Gebäude, Dörfer und Städte die Schweden zerstört haben sollen und man die<br />
Einwohnerzahl des damaligen Schweden nimmt, so hätten diese kleinen Truppen um dies alles zu bewerkstelligen, Hunderte<br />
von Jahren brauchen müssen. Sie hätten eine Armee von mindestens 1 Millionen Soldaten mit hohen technischen<br />
Möglichkeiten aufbieten müssen, um einen solchen Vernichtungszug zu steuern. Schaut man sich die heutige Größe<br />
Schwedens an, trotz der allgemeinen Zuwachsrate, so muss man sich fragen, wie blöd eigentlich diese Menschheit sein muss,<br />
um einen solch verbreiteten Unsinn zu glauben.<br />
Die so genannten Schulbücher, die durch die beiden Revolutionen von 1793 und 1848 geprägt worden sind, gehören in den<br />
Müll, weil sie ein zum Himmel stinkendes System vertreten. Sie verkünden mit ihrem jämmerlichen Inhalt nur Lug und Trug und<br />
ihr geistiger Schrott wird in den staatlichen Zwangsschulen, den Kindern eingetrichtert. Der Staat reguliert die Schulen, das<br />
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