31.10.2013 Aufrufe

-Mereberch = >Merenberg< - © - Manfred Fay – Dillenburg - 1

-Mereberch = >Merenberg< - © - Manfred Fay – Dillenburg - 1

-Mereberch = >Merenberg< - © - Manfred Fay – Dillenburg - 1

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Wird der Bauch durch Fasten beherrscht, demütigt sich auch unser stolzes Herz, denn der Geist der Hoffart wird bei Tisch<br />

ernährt.<br />

Bezähmst du deine unersättliche Begierde nach den Tafelfreuden, so wirst du auch deine Zunge endlich beherrschen, denn<br />

von der Menge der Speisen gewinnt sie ihre Kraft.<br />

9. Anfragen an das Laster und Beantwortung der Fragen<br />

Die Gefräßigkeit ist Herrin über alle Üebel.<br />

Frage diese Herrin und sie wird dir Auskunft geben,<br />

Auskunft über Adams Fall,<br />

Auskunft über Noahs Schande,<br />

Auskunft über Sodom und Gomarrhas Verderben,<br />

Auskunft über die Vertilgung der Söhne Elis,<br />

Auskunft über den Untergang der Israeliten!<br />

Fragt doch diese Herrin:<br />

Woher bekamst du die Erlaubnis, über uns zu herrschen?<br />

Was bezweckst du und wie lange währt deine Herrschaft?<br />

Wird sie antworten?<br />

Sie wird schon antworten, weil sie der Beschimpfung durch diese Anfragen überdrüssig wird:<br />

Was schmäht ihr mich? Ihr seid mir unterworfen!<br />

Wie wollt ihr euch von mir trennen, wo uns doch die Natur miteinander verbunden hat!<br />

Das Tor, durch das ich einzog, ist die Verlockung der Völlerei.<br />

Die Ursache meiner Herrschaft ist die Fühllosigkeit des Geistes, euer gewohnheitsstarres Wesen und die Vergessenheit eurer<br />

Vergänglichkeit.<br />

Kennt ihr meine Kinder? Ihre Namen wollt ihr wissen? So hört!<br />

Meine viel geliebten Sohn heißen:<br />

Herzenskälte,<br />

unreiner Traum,<br />

Befleckung.<br />

Meine viel geliebten Töchter heißen:<br />

Trägheit,<br />

Geschwätzigkeit,<br />

Narretei,<br />

Frechheit,<br />

Vorurteil,<br />

Prahlerei,<br />

Eitelkeit.<br />

Mich bekämpft man, mich überwindet man aber nicht. Das Bedenken der Vergänglichkeit verfolgt mich zwar, aber es gibt<br />

nichts im sterblichen Leben, das mich ganz vernichtet.<br />

Wer den Heiligen Geist hat, kämpft gegen mich und Jener verhindert auf innigstes Anflehen hin eine gottlose Handlung.<br />

Diejenigen aber, die den himmlischen Tröster nicht verkostet haben, unterliegen meinen verführerischen Reizen.<br />

10. Schlussgedanke<br />

Wer die Laster überwand, schreitet auf offener Straße zum Glück der Mäßigung und zum Seelenfrieden.<br />

Simeon, Sohn eines Reichen, erhielt in Konstantinopel <strong>–</strong> vorher Cent Lewenstein - seine Ausbildung als Diakon, wurde Mönch,<br />

dann Pilgerführer im Heiligen Land. Dort lebte er eine Zeit lang als Einsiedler und kam dann als Almosensammler auf<br />

Anordnung des Abtes des Katharinenklosters auf Saiin nach Trieroff = Hof Trier. In den Jahren 1028 bis 1030 war er Begleiter<br />

des Trierer Bischofs Poppo auf dessen Pilgerreise zum Calenberg. Nach der Rückkehr ließ er sich angeblich in einer Zelle an<br />

der Porta Nigra = am schwarzen Tor in Trierhoff = Driedorf einmauern und lebte so bis zu seinem Tod am 01. Juni 1035.<br />

Schon wenige Monate nach seinem Tod wurde Simeon von Papst Benedikt IX. heilig gesprochen.<br />

Im Jahr 1041 ließ Bischof Poppo das alte römischen Stadttor in eine doppelstöckige Kirche umbauen und daneben das<br />

Chorherrenstift St. Simeon errichten. In der Kirche von St. Cervasius in Trierhoff = Driedorf wurden Simeons Gebeine verwahrt,<br />

bis diese vor einigen Jahrzehnten abgebrochen wurde.<br />

Der Trick des Antipoden gilt noch heute: „Die toten Feinde sind die besten Freunde“.<br />

Die Porta Nigra wurde mit anderen Heiligtümern, wie dem Heiligen Kreuz, dem Dom, dem Brunnen usw. über den von den<br />

Römern gebauten Dill-Kanal, mit der Lahn ins neu geschaffene Moseltal zum heutigen Trier verfrachtet und dort ersatzweise<br />

wieder aufgebaut.<br />

Das Klosters St. Catharyne wurde insgesamt zweimal verlegt, der erste Transferstandort war der heutige Waldhof<br />

Elgershausen, von hier ging es in den heutigen Hauptort St. Katharinen auf der Linzer Höhe im Westerwald.<br />

Im Hauptort St. Catharynen bestand schon im Jahr 1201 angeblich ein Kloster der Kaninessen, das wegen Armut und Feuer<br />

schon ad 1201 aufgegeben worden sein soll. Das Katharinen-Kloster wurde für seine verbrecherischen Nachfolger ausbluten<br />

lassen, die Altgläubigen entehrt, erschlagen, ausgeplündert und besetzt. Danach wurde im Jahr 1208 hier eine angebliche<br />

klösterliche Gemeinschaft nach den Regeln der Sister Cienser gegründet. Nach einem wechselhaften Schicksal wurde das<br />

Kloster im Jahr 1632 angeblich durch die Schweden zerstört, in Wahrheit wurde es vom Calenberg ab- und in St. Katharinen<br />

auf der Linzer Höhe wieder aufgebaut.<br />

Starke Schäden soll es dann in den Jahren 1672 und 1688 durch französische Truppenverbände erhalten haben. In jener Zeit<br />

seien die Nonnen in ihren klostereigenen Katharinenhof geflohen, der heute in St. Katharinen als evangelisches Gemeindehaus<br />

dient.<br />

Die Frage sei erlaubt warum sie in ihrem Hof besser geschützt waren.<br />

Wenn man sich einmal vor Augen hält, wie viel Gebäude, Dörfer und Städte die Schweden zerstört haben sollen und man die<br />

Einwohnerzahl des damaligen Schweden nimmt, so hätten diese kleinen Truppen um dies alles zu bewerkstelligen, Hunderte<br />

von Jahren brauchen müssen. Sie hätten eine Armee von mindestens 1 Millionen Soldaten mit hohen technischen<br />

Möglichkeiten aufbieten müssen, um einen solchen Vernichtungszug zu steuern. Schaut man sich die heutige Größe<br />

Schwedens an, trotz der allgemeinen Zuwachsrate, so muss man sich fragen, wie blöd eigentlich diese Menschheit sein muss,<br />

um einen solch verbreiteten Unsinn zu glauben.<br />

Die so genannten Schulbücher, die durch die beiden Revolutionen von 1793 und 1848 geprägt worden sind, gehören in den<br />

Müll, weil sie ein zum Himmel stinkendes System vertreten. Sie verkünden mit ihrem jämmerlichen Inhalt nur Lug und Trug und<br />

ihr geistiger Schrott wird in den staatlichen Zwangsschulen, den Kindern eingetrichtert. Der Staat reguliert die Schulen, das<br />

-<strong>Mereberch</strong> = >Merenberg< - <strong>©</strong> - <strong>Manfred</strong> <strong>Fay</strong> <strong>–</strong> <strong>Dillenburg</strong> - 45 4

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!