-Mereberch = >Merenberg< - © - Manfred Fay – Dillenburg - 1
-Mereberch = >Merenberg< - © - Manfred Fay – Dillenburg - 1
-Mereberch = >Merenberg< - © - Manfred Fay – Dillenburg - 1
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
war ein Conrector Ludwig Theophil Geiler an dieser Lehranstalt, er hatte in Gießen studiert, er ging<br />
scheinbar als Pfarrer nach Essershausen, dort starb er zumindest als Pfarrer im Jahr 1761.<br />
Im Jahr 1758 starb außerdem ein Caplan Johannes Geiler in Weilmünster und ein Philipp Peter Geiler<br />
war Pfarrer in Cubach, geboren 1647 und gestorben 1730. Dann war ein Geiler kurz vor der<br />
Reformation in Straßburg, ein gelehrter und vortrefflicher Prediger seiner Zeit, er predigte mehrere mal<br />
mit Beifall vor dem Kaiser Maximilian, der verschiedene Ratschläge, z. B. zum Frieden, willig von ihm<br />
annahm. Er starb im Jahr 1510, laut Löfflers Magazin für Prediger.<br />
Die Caplane des Kirchspiels >MerenbergMerenberg< war, führt nicht soweit<br />
zurück. Vorher waren meist die Schullehrer im Einsatz. Der erste der genannt werden kann, ist:<br />
Feuerbach, zu Allendorf, wo damals scheinbar die Schule für das ganze Kirchspiel war. Er wurde im<br />
Jahr 1612 Pfarrer in Allendorf.<br />
Guilielmus Steuermeister, aus Rosenthal, dessen Dienstantritt war zwischen 1618 und 1620. Durch<br />
gewisse Unannehmlichkeiten musste er >Merenberg< verlassen und wurde von ad 1645 bis 1650<br />
Schullehrer in Lollar, wo er mit Zeugnissen von Johann Daniel Trygoporus, Pastor in Kirchberg et<br />
adjunctis filiab in Staufenberg wurde. Am 22. März 1650 übernahm er wieder den Schuldienst zu<br />
>MerenbergMerenbergMerenberg< verstorben.<br />
Ihm succedierte am Schuldienst:<br />
Georg Henckel aus Steinmerk sprich Steinbach im Darmstädtischen, ein redlicher braver Schulmann.<br />
Sein Epitaphium steht noch im Jahr 1818 in Marmor auf dem >Merenberger< Gottesacker, der von<br />
seiner Frau errichtet wurde. Er war geboren im Jahr 1635, 1662 zum Schuldienst gekommen und starb<br />
im Jahr 1678.. Im Jahr 1666 ehelichte er seine Frau Eulalia Dentzer aus Steinmerk, sie hatten 5 Söhne<br />
und eine Tochter. Einer seiner Söhne studierte Theologie, wurde Pfarrer in der Pfalz, ein anderer war<br />
Soldat im Kriegsdienst und der dritte wurde Bäcker in Steinmerk.<br />
Dentzer, er war der Schwager des vorgenannten Georg Henckel, er ging aber bald zu seinem<br />
Heimatgebiet zurück, wo er eine Anstellung fand.<br />
Weinrich, ein Studierter, der als Diaconus in >Merenberg< arbeitete und laut der Überlieferung im Jahr<br />
1680 schon über längere Jahre auch in >Merenberg< lebte und darauf die Pfarrstelle zu Mosbach im<br />
Idsteinischen erhielt. Er stieg später bis zu Würde eines Hofpredigers und starb ohne Erben.<br />
Der in geborene Johann Casimir Weinrich, Rector und Pfarrer zu Weilburg, er starb im Jahr 1705 und<br />
war der oben besagte Diaconus von >MerenbergMerenberg< zu bedienen. Als nun bemeldeter Unser Informator sich jederzeit wohl<br />
verhalten usw., dass er gute Beförderung meritiert, und dannenhero Wir es auch gerne sähen, dass<br />
dieses sein Verlangen zum gewünschten Zweck ausschlagen möge, als ersuchen Wir den Herrn<br />
Superintendenten freundlich, es wolle derselbe so wohl thun, und Ihm dessen Consensum =<br />
Einverständnis verleihen. Westerburg, den 30. Januar 1679.<br />
Johannes Grusemann, war Pfarrer zu Cramberg-Habenscheid, um das Jahr 1700, das könnte der<br />
vorgenannte Pfarrer gewesen sein. Der in Altenkirchen bei Weilburg geborene Johann Heinrich<br />
Grusemann war Pfarrer in Hochelheim oder Heuchelheim? und er starb im Jahr 1764.<br />
-<strong>Mereberch</strong> = >Merenberg< - <strong>©</strong> - <strong>Manfred</strong> <strong>Fay</strong> <strong>–</strong> <strong>Dillenburg</strong> - 150 1