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-Mereberch = >Merenberg< - © - Manfred Fay – Dillenburg - 1

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Diese Burgmannen nannte man Burger, Castreuse, Castellani, Burgenses, Burgarii, Cives usw..<br />

In der Nähe dieser Burgen siedelten sich die Menschen, nicht nur weil sie Schutz suchten, sondern<br />

auch weil in Zeiten der Not, die mit Getreide gefüllten, hohen Rundtürme geöffnet wurden. Zur<br />

Kontrolle bekamen die dort lebenden Menschen die so genannten königlichen Sicherheitsbriefe.<br />

Wie wir wissen herrschte der Weilburger Conrad I. über das Frankenreich in der Lahngegend und im<br />

Westerwald. Dann taucht dort seit 912 Heinrich von Seck, der seines Vaters Otto Nachgefolger war.<br />

Wegen eines Streits um thü- bzw. dieringische Besitztümer des Bischofs von Mayence kam es zu<br />

einem Streit. Angeblich wurde Heinrich nach Conrads Tod König im ostfränkischen bzw. im gleichen<br />

Reich, also um Weilburg und den Westerwald. Eberhard, der Bruder von Conrad, Eberhard, blieb<br />

angeblich Herzog von Franken bei Weilburg. Eberhard soll nun auf Bitten seines Bruders Conrad I. die<br />

Königskrone, den Reichsapfel und das heilige Schwert an sich genommen, es mit auf sein Pferd<br />

genommen haben, das alles im 10. Jahrhundert und mal eben nach Sachsen geritten sein.<br />

Dort suchte er dann in den Wäldern nach dem Vogler bzw. „Finkler“ Heinrich und überreichte ihm im<br />

tiefen Wald, wo er ihn oh Wunder auch fand, die Reichsinsignien. Im Jahr 919 wurde Heinrich in der<br />

Königswahl als Heinrich I. der erste so genannte Ottonenkönig.<br />

Dieser Weilburger Eberhard reitet angeblich ca. 500 km nach Sachsen, ohne ein Hinweisschild oder<br />

die Gegend zu kennen, auch noch in einen Wald, den er garnicht kennen kann und findet dort den<br />

„Finkler“ Heinrich. Wer um alles in der Welt soll so einen Quatsch glauben, die Menschheit kann doch<br />

gar nicht so verblödet sein. Reitet er aber von Weilburg nach Seck und dort in die, auch ihm<br />

bekannten, Wälder, so hat er alles in zwei Stunden erledigt. Zudem steht der Name „Finkler“ in jener<br />

Zeit nicht für Vogelfänger sondern es ist der gängige Name für einen „Buchdrucker“.<br />

Meines Erachtens wurden in jener Zeit, die Führer der Gilden bzw. Schilden wechselweise zum<br />

Königsein bestimmt. Die Francen = Forancen = Forensen waren die juristischen Personen bzw.<br />

Grundbesitzer und die Secksischen die Finkler usw..<br />

Eine sehr enge Beziehung der Arnsteiner zu den Edelfreien von >MerenbergMerenberg< heiratet, die Ehefrau des Zütpheners wird aber als Schwester Ludwigs III.<br />

eingereiht!<br />

Der so genannte Biograph des Ludwig von Arnstein, ein gewisser Mönch Lunand, schildert ihn als<br />

einen weisen Mann, von Sinnen klug, von Rathe süß, von Reden freundlich, von Wesen ein Exempel<br />

alles Ehrwürdigkeit und sagt von ihm, es sei jetzt ein Ritter bei Gott geworden, denn er habe gestritten<br />

wider den Fürsten dieser Welt, den Satan, habe ihn überwunden, gestoßen und getrieben aus seinem<br />

gezierten Haus. Er sei ein Rosenkranz des Adels gewesen, eine Maiblom.<br />

Ludwig von Arnstein starb am 22. Oktober 1185, am 28. Oktober kamen seine nahen Verwandten die<br />

Graven Walram und Ruprecht der Streitbare von Nassau, die Graven von Catzenellebogen, von Diez,<br />

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