-Mereberch = >Merenberg< - © - Manfred Fay – Dillenburg - 1
-Mereberch = >Merenberg< - © - Manfred Fay – Dillenburg - 1
-Mereberch = >Merenberg< - © - Manfred Fay – Dillenburg - 1
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Wülfersberger Kirche, ermöglicht. Jetzt finden hier auch wieder<br />
Gottesdienste statt.<br />
Eine weitere Version aus meiner Schrift das „Monastere Beselich“ ist:<br />
Angeblich errichtete ein Gottfried von Beselich gegenüber der Burg<br />
Marenborch bzw. Merenberg auf dem Beselicher Kopf eine dem heiligen<br />
Egiduus oder Ägidius geweihte Chapelle. Diese Chapelle wurde<br />
angeblich im Jahr 1162 durch Erzbischof Hillin eingeweiht oder soll im<br />
Jahr 1163 in einer Urkunde erwähnt worden sein, als der Erzbischof<br />
Hillin de Trevirence eine Schenkung bestätigte, die in die Zeit des<br />
Königs Conrad III. - von 1138 bis zu seinem Tod am 16. Februar 1152 -<br />
und Papst Innocens II., von ad 1130 bis zu seinem Tod am 24.<br />
September 1143 - also in die Jahre zwischen 1138 und 1143, zu<br />
datieren wäre.<br />
Gottfried von Beselich, soll Priester am Lubentius-Stift zu "Die Kirchen",<br />
heute Dietkirchen, gewesen sein.<br />
Das Kloster Altenberg umranken für die Zeit seiner Entstehung viele<br />
Erzählungen, die den Blick auf die geschichtliche Wahrheit verstellen.<br />
Geschwunden ist aus dem Bewusstsein der Menschen die enge<br />
Bindung zwischen diesem Kloster und der Abtei Rommersdorf =<br />
Romersdorf, dessen erster Standort in der Nähe von Merenberg<br />
gewesen sein muss, welcher die geistliche Aufsicht bis zum Beginn des<br />
19. Jahrhunderts oblag.<br />
Rommersdorf = Dorf Rommerc = rem merc = mer merc = Dorf Mermerk = Merenberg?<br />
Von jeher waren die vor- und nach genannten Klöster immer eng<br />
verbunden, so, dass sie in späterer Zeit im so genannten Westfälischen<br />
oder Westsalischen Kreis bzw. circulus Westsaliensis vereinigt waren:<br />
Romersdorf, Arnstein, Sayn, Wülfers- bzw. Wolfersberg, Angelica oder<br />
Anglica porta, Rode = Roth, Beselich, Altenberg, Retters nach seiner<br />
Zwangsdeportation als Rettershof bei Königstein im Taunus aufgetaucht<br />
und das zwangsversetzte Dorlar bzw. Tor Lahr.<br />
Für den nachstehenden Bericht stützt sich der Verfasser wesentlich auf<br />
Abschriften, die im 17. Jahrhundert das Bild der Altenberger Geschichte<br />
so wiedergaben, wie es in allen vorangegangenen Jahrhunderten im<br />
Wissen der Klosterfrauen vorhanden war. In frühester Zeit war der Berg,<br />
auf dem später die Abtei erbaut wurde, mit Gräben (foveae) und<br />
Wallanlagen umgeben, um sich gegen die angeblichen Feinde - Hunni<br />
Barbari oder Cunich Hardarich - verteidigen zu können. Zu dieser<br />
Vermutung gab die Bezeichnung Burg den Anlass, nicht wissend, dass<br />
die Begriffe Berch, Borch und Burch sich nur lautgeschichtlich<br />
unterscheiden.<br />
-<strong>Mereberch</strong> = >Merenberg< - <strong>©</strong> - <strong>Manfred</strong> <strong>Fay</strong> <strong>–</strong> <strong>Dillenburg</strong> - 196 1