-Mereberch = >Merenberg< - © - Manfred Fay – Dillenburg - 1
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Die Kirche Habenscheid bzw. vormals Rabenscheid, wurde nach ihrem Zwangstransfer von der<br />
Fürstin Elisabeh Charlotte von Nassau und Holzappel im Jahr 1687 an ihrem jetzigen Standort wieder<br />
aufgebaut. Der Familienname Herborn den meine Vorfahren zu Wasenbach trugen zeugt davon.<br />
Nold, ein Studiosos Theologia, einfacher Praeceptor, kam bald auf die Pfarrstelle nach Garbenheim.<br />
Wilmer, Studioso, einfacher Praeceptor, wurde seines Dienstes entlassen und erhielt nachher die<br />
Pfarrei Dausenau im Triherischen bzw. Dreiherrischen.<br />
Wentzel, eines Soldaten Sohn aus Gießen, der auch Theologie studierte, von 1690 bis 1699. Er<br />
bekam eine Pfarrstelle in der Pfalz und soll letztendlich zur katholischen Religion übergetreten sein.<br />
Weidershausen, Pastor im Jahr 1699 und zwar als Pastor adjunctus ins Amt, welcher etliche Jahre,<br />
solange Herr Pastor Scheffer zu Allendorf lebte, das Diaconat zu >Merenberg< verwaltete, so, dass er<br />
die Allendorfer Pfarrbesoldung halb bezogen, und die Diaconats- und Schulbesoldung dabei <strong>–</strong> sich<br />
aber einen Schullehrer an nahm <strong>–</strong> Herrn Weintraud aus dem Usingischen alias Fussing'schen, der<br />
aber kein litteratus = Gelehrter gewesen ist. Nach dem Tod von Pastor Scheffer und der Bestätigung<br />
des Herrn von Weitershausen im Pfarrdienst zu Allendorf kam an die Schule zu >Merenberg< Herr:<br />
Müller, er wurde aber nachher wegen der Größe des ganzen Kirchspiels vom Hochgraevelichen<br />
Consistorio in >Merenberg< ein Collaborator in sacris eingesetzt, der mit dem Pfarrer jeden Sonn- und<br />
Feiertag in den verschiedenen Kirchen die Predigten zu besorgen hatte, usw. <strong>–</strong> dem ersten auch, wie<br />
Haybach sagt, ein Addidamentum = Zugabe assignierte, davon ihm aber nicht alles Zuteil wurde.<br />
Johann Conrad Stein, Pfarrerssohn aus Odenhausen, stand zu >Merenberg< an die 10 Jahre und kam<br />
nach Kubach bei Weilburg. Ein Pfarrer Johann Conrad Stein zu Nassau starb am 01.09.1780.<br />
Johann Gottfried Haybach von Weilburg, Sohn des kaiserlichen Posthalters, Bürgers und Raths<br />
Verwandten, die Mutter Magdalena. In diesem Jahre 1729 wurde die alte Kirche in Allendorf<br />
eingerissen, der Grundstein zu der neuen unter Feierlichkeiten gelegt, und sie selbst noch beinahe<br />
vollendet. <strong>–</strong> Haybach kam ad 1730, durch den Tod des Herrn Pfarrers Geiler in Reiskirchen nach<br />
Selters.<br />
Henrich Lynker, vorher Pfarr- und Schulgehilfe in Reiskirchen. Im Jahr 1758 wurde ihm als Adjunctus<br />
beigegeben:<br />
Johann Sebastian Vonhausen von Weilmünster, nach seinem Ablegen im Jahr 1760 war er Caplan<br />
und bald darauf Pfarrer in Ebersgöns. Dessen Enkelsohn könnte der spätere Amtmann Johann<br />
Vonhausen gewesen sein, er wurde im Jahr 1806 in Weilmünster geboren und verstarb dort ad 1876.<br />
Die Familie Vonhausen schrieb sich bis Anfang des 19. Jahrhunderts „von Hausen“, dieser Adel kam<br />
aus dem verschwundenen Ort und Hof Metten-Hausen, der zwischen dem heutigen Niedershausen<br />
und Obershausen im Calen- bzw. Kallenbachtal stand.<br />
Carl Philipp Ebenau, von Altenkirchen <strong>–</strong> Zu seiner Zeit wurde die Caplanei-Wohnung renoviert, bis<br />
diese geschehen war, wohnte er einstweilen, in einem, von der Gemeinde gemieteten Haus,<br />
außerdem wurde noch ein besonderer, beständiger, Schullehrer jetzt angeordnet. Er wurde im Jahr<br />
1763 Pfarrer in und starb am 21.02.1799.<br />
Christian Ludwig Gersten, aus Cubach, gestorben in Allendorf.<br />
Wilhelm Alexander Thamerus von Weilburg, im Jahr 1766 ging er als Caplan nach Kirchheim, im Jahr<br />
1779 wurde er noch erwähnt. Ab dem Jahr 1790 war er Pfarrer in Weilmünster.<br />
Philipp Henrich Ludwig Geiler aus Wismar, vorher vier Jahre Hauslehrer in der Wetter- bzw. Westerau,<br />
frequentierte das Gymnasium in Weilburg und besuchte die Akademie-Halle, kam im Jahr 1790 als<br />
Pfarrer von >Merenberg< nach Allendorf.<br />
Justus Henrich Vonhausen kam 1790 von Selters und wurde 1795 Pfarrer in Volpertshausen.<br />
Karl Kilian Petsch von Weilburg, er starb als Pfarrer in Elkerhausen. Es gab einen Hauptmann Wilhelm<br />
Petsch, geboren am 16.09.1782 in Weilburg, gestorben im Jahr 1860 in Wiesbaden. Er könnte ein<br />
Bruder von ersterem gewesen sein.<br />
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