31.10.2013 Aufrufe

-Mereberch = >Merenberg< - © - Manfred Fay – Dillenburg - 1

-Mereberch = >Merenberg< - © - Manfred Fay – Dillenburg - 1

-Mereberch = >Merenberg< - © - Manfred Fay – Dillenburg - 1

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Elckerhuß, Godefrid Lesche, Synand van Eychehardshuß, Wernher Schencke, Ruprecht van Carbin<br />

vnde Eckehard genant schme, Wohlgeborene Knechte vnde andire erinwuerdige Luede vil. Dyser Brif<br />

ward geghebin, da man zahlte nach Christes Geburte dryzehinhundet Jar, in deme fuenff vnde<br />

vyrzichistin Jahre, an dem andern Dage nach deme achzeistin Dage.“<br />

Leyse vermaehlte sich kurz vor dem Tode ihrer Mutter noch an den Graven Ulrich van Hohenlohe,<br />

genannt van Brunechen, nach dessen Tode heiratete sie Hern Lupolt Kochenmeister oder<br />

Logenmeister van Nortenberch. In beiden Ehen verzichtete sie mit ihren Gemahlen auf >Merenberg<<br />

und Cleyberg. Die an Johann von Nassaw vermählte Gertraud starb zwischen 1349 und 1351. Johann<br />

setzte ihr in der Kirche zu Weilburg neben dem hohen Altar ein Denkmahl = Denkmal mit zum Teil<br />

noch lesbarer Schrift. Auf dem stehenden Leichenstein ist eine zierliche weibliche Gestalt auf einem<br />

Löwen sitzend ausgehauen und oben darüber das Nassawische und >Merenbergische< Wapen =<br />

Wappen in zwei Schilden zu sehen gewesen. ( Quelle: Hagelgans Nassauische Geschlechtstafel Walram. St in<br />

Folio page 15, 19 u. 20. ) ( Das obengenannte Veldich= Veldig bzw. Velde wurde nach dem Zwangstransfer Fulda<br />

genannt.)<br />

Das Wapen bzw. Wappen der Herrn van >Merenberg< ist ein gueldenes Andreaskreuz in grünem Feld<br />

und zwischen zwei Balkenspitzen befinden sich jeweils drei kleine guelden Kreuze, zusammen sind es<br />

deren 4 x3 = 12 Kreuze.<br />

In einer Urkunde ( Gudenberg cod. Dipl. tom. 2, page 21) vom Jahr 1163, findet sich Hartradus de<br />

>MerenbergMerenbergMerenberg< und Harderadus junior. Ein Conradus vir nobilis de<br />

>Merenberg< et frater suus Widekindus, den wir auch ad 1244 mit seiner Gemahlin Cunigunde finden.<br />

Dann ad 1247 gibt es einen Gotefridus de >MerenbergMerenberg< vor und ein Conradus de >Merenberg< „fratres monasterii in Hegene“ = Mönch des<br />

Klosters Hahn oder Haiern, er erscheint nochmals im Jahr 1263 bei Gudenberg, auf Seite 702. Ein<br />

Hartradus dominus de >Merenberg< verträgt sich ad 1278 mit Grave Gerhard von Diez und ad 1279<br />

heißt es von demselben: Hartradus nobilis de >MerenbergMerenberg< erwähnt.<br />

( Quelle: Reinhards kleine juristische und historische Ausführungen 2. Theil, pages 318 bis 320. )<br />

Urkunden: Boemundus Trevirorum archiepiscopus ordinat collegium canonicorum Deciae ann 1289<br />

( ex orig. )<br />

Nos Bohemundus die gratia Trevirorum archiepiscopus, notum facimus universis - - quod cum nobilis<br />

vir, Gerhardus comes de Ditze, eclesiam construxerit seu construere intendat apud Ditze, pro collegio<br />

clericorum ordinando ibidem nobisque l’upplicaverit, ut ibi collegium ordinare, seu approbare<br />

dignaremur, et ecclesias vacantes, quarum jus patronatus ad ipsum comitem spectare dinoscitur,<br />

unire collegio supradicto. - - Cumque de predictis ac loci sufficientia, nobis non consiaret, discretis<br />

viris, decano et thessaurario ecclesiae in DiKirchin super hoc inquisitione prehabita diligenti, nobis<br />

retulerunt, in dicto loco posse collegium eongruenter ordinari, ac cetera supradicta, et dictum comitem<br />

de consensu nobilis matrone dne Elyzabet uxoris sue, dictum locum dotasse de allodio suo in<br />

Hasilbach et Vrondorf, una cum jure patronatus in Aldindorf ad estimacionem reddituum duodecim<br />

marcarum et amplius. - - - - - Prefatas quoque ecclesias supradicto collegio in Ditze unimus et<br />

incorporamus etc. etc. Datum anno domini millesimo ducentesimo LXXX nono. 1289<br />

Apprendent duo sigilla. ( Quelle: Reinhards kl. Ausführungen, 1. Theil p. 103 )<br />

Egen Hayn schrribt 1893 auf Seite 26: „Die Heimat der alten Graven von Diez ist vermutlich auf dem Westerwald zu suchen.<br />

Im Bezirk des alten Gerichts Höhn, zwischen Seck und Hellenhahn lag ehemals eine Burg, von der im Jahr 1822 noch<br />

Trümmer und ein deutlich erkennbarer Wallgraben vorhanden waren.“ Diese Burg wurde, nahe bei Winden liegend,<br />

Überlieferung als die Dingen- oder Ringenburg bezeichnet. Dingen- = Edingen- = Edingburg? Ringen- oder Reginburg =<br />

Regensburg?<br />

Die Beilegung des Streites Neunkirchen betreffend:<br />

Laudum Eberwini de Garbenheim, inter Gerhardum comitem de Ditze et Hartrardum de >Merenberg<<br />

anno 1278.<br />

In nomine domini amen. Ego Eberwinus advocatus dictus de Garbenheim, miles, tenore presentium<br />

notum facio universis, presentibus et futuris, quod cum inter nobiles viros = Herren Aristokraten,<br />

Gerhardum comitem de Ditze ex parte una, et Hartardum comitem de >MerenbergMerenberg< - <strong>©</strong> - <strong>Manfred</strong> <strong>Fay</strong> <strong>–</strong> <strong>Dillenburg</strong> - 157 1

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!