-Mereberch = >Merenberg< - © - Manfred Fay – Dillenburg - 1

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Derselbe Jacob, so steht ebenda, sei jetzt der “Glückener” zu Appenkirchen. Im Jahr 1582 werden Gefälle des Pfarrers u. a. aus der St. Jacobskirche zu Abbenkirchen in Höhe von 1 Florin, 6 Albus aufgeführt. Hier heißt es einmal. “Kirch bei St. Jacobi zu Appenkirchen bei >MerenbergMerenberg< - © - Manfred Fay – Dillenburg - 60 6
Jakobskirche zu Appenkirchen. .. In den seit 1610 vorliegenden Soldatenlisten wird ein Dorf Appenkirchen nicht mehr aufgeführt. … Die Bauform der Jacobskirche, ein flach gedecktes romanisches Schiff mit etwa schmalerem quadratischen kreuzgewölbten Chor ergeben, dass sie bereits vor 1250 vorhanden war. Sie setzt eine größere Dorfsiedlung voraus.” Der Verfasser war Fritz Meyer vom Heimatmuseum Weilburg. Die Appenkirche im Volksmund Appe bzw. Abbekirch genannt, kommt von Appencelle bzw. Appenzell Abbé ist der französische Begriff für “Kloster-Abt” und ein Abt ist der Vorsteher eines Klosters. Abbe = Babe ist ein alter Begriff für Vater! Appe = Appo = Pappo; Appetit = Essen – Hessen = Abberiten = Abderiten soll soviel bedeuten als das gewöhnlich Schildbürger oder Krähwinkler. (Quelle: Wörterbuch W. J. Wiedemann – 1843) Weilburg = Urname Schildbürger. Kirche = Kloster = Cella = Tempel – Celus/Zelus = Orden = Tempelorden!!! Cella = Zelle = Sklavenkammer = Verratskammer = Keller = Celler. Sella = Stuhl = Leerstuhl – Lehrstuhl = Tragsessel – Trugsessel = Sattel Celera = römischer Ritter. Cella = Frauenkloster nahe des Ordenshauses Chiffre- bzw. Schiffenberg oder Schlüsselberg. Flur und Straßennamen zur und um die Abbé-Kirche: Kirchstraße, durch das noch gut erhaltene Westtor der alten Stadtmauer, Heckholzhäuser-Straße, Ziegenberg = Cygan = Schwanenberg, rund um das Köpfchen, Hoffmannshof, Vöhler-bzw. Biehler-Weiher mit dem großen Campingplatz "Mühlheide", Friedhof mit der Appenkirche, Im Hof. Unterhalb der Appenkirche liegen die beiden Ortswüstungen Nieder- und Oberbyhlen. Die Appenkirche lag im Gebiet der Gemeinde Kirchbyhlen. Es gab also drei Gemeinden Byhlen oder Biel, Nieder-, Ober- und Kirchbiel auch Totenhofen genannt. Zu den Mühlen vom Seeweiher bis nach Barig-Selbenhausen habe ich zwei verschiedene Berichte gefunden: Die erste oder auch obere Seemühle soll kurz nach dem Anlegen des Seeweiher errichtet worden sein. In einer Urkunde aus dem Jahr 1504 wurde sie als Oelmühle bezeichnet und machte somit der bereits angesprochenen Dollenmühle bei Mengerskirchen wohl keine Konkurrenz. Im Jahr 1511 hatte aber die „Mühle auf dem See“ schon zwei Mahlgänge und zwar für Frucht und Oelsamen. Sie war in Erbpacht gegeben, wie aus dem „Wittumbsvertrag“ zwischen dem Graven Johann von Beilstein und seiner Gemahlin Anna von der Lippe zu ersehen ist. Im Jahr 1547 wurde der erste Leihbrief für Christian Seck aus Mengerskirchen ausgestellt, wonach diesem nach 12 Jahren gegen eine jährliche Pacht von 20 Malter Korn die Mühle übertragen wurde. Grave Johann VI. von Nassau-Dillenberg, an den nach dem Erlöschen der Beilsteiner Linie im Jahr 1561 das kleine Land gefallen war, gab im Jahr 1565 seinem Untertan Lex Josten die Seemühle auf sechs Jahre in Erbleihe. Der Müller musste vertragsgemäß alles Holzwerk an Mühle, Mehlwerk und Gezeug auf eigene Kosten in Stand halten. Doch wurde ihm das notwendige Holz vom Graven gestellt und die Beifuhr von den Mahlgästen geleistet. Nach einem alten Herkommen aus der Zeit vor der Zwangsdeportation mussten nun die auf der Seemühle gebannten Dörfer die Mühlsteine von den Kauten Dreieich und Bingen = Phinchen bzw. Heinchen holen. Josten oder Jost musste 20 Malter Pacht jährlich und daneben noch ein gemästetes Schwein zu Weihnachten in die Beilsteiner Hofküche liefern und die auf dem Schloss Mengerskirchen benötigte Frucht unentgeltlich zu mahlen. Dafür gestattete der Grave dem Pächter in Mastzeiten den freien Eintrieb von zwei Schweinen und befreite ihn von der Verpflichtung, junge Jagdhunde aus der Finderund Hetzmeute des Graven aufzuziehen. Der Grave behielt sich die Erhöhung der Pacht, für den Fall einer Bannerweiterung bzw. nach einer Erhöhung der Mahlgäste, vor. Wenn im Herbst der Seeweiher abgefischt wurde, stand die Mühle zwei bis drei Monate still und der Müller war trotzdem verpflichtet, dem graevlichen Fischmeister mit seinen Gesellen zu verpflegen. Die Fronbauern mussten die Fische in Fässern abfahren und zwar nach Dillenberg. Nach dem Ableben Johann VI. fiel die Herrschaft Beilstein an den Graven Georg von Calenberg, dessen Regierungssitz auf der heutigen Wüstung „Jorgenhof“= Königshof zwischen Arborn und Nenderoth lag, der aber für seine kostspieligen Beilsteiner Schlossbauten viel Geld benötigte und deshalb im Jahr 1613 die Seemühle mit Zubehör und Feld für 200 Gulden an den Müller Johannes von Niedershausen verkaufte. Für das nicht mit verkaufte Wasser- und Mahlrecht ließ sich der Grave jährlich 20 Malter Frucht, zwei feiste Schweine und vier Gänse liefern. Außerdem musste dieser Müller an den in Mengerskirchen neu eingesetzten Schulmeister ein Malter Besoldungsfrucht alljährlich abgeben. Der Verkauf war also in Wirklichkeit nichts anderes als die Verschleierung einer erheblichen Pachtsteigerung. Als Gegenleistung lieferte der Grave jährlich zwei Wagen Kamm- und Keilholz und -Mereberch = >Merenberg< - © - Manfred Fay – Dillenburg - 61 6
Seite 1 und 2:
-Mereberch = >Merenberg< - © - Man
Seite 3 und 4:
Morgan - Marien gebar einen Sohn, d
Seite 5 und 6:
Die Wahrheit zu finden ist doch gar
Seite 7 und 8:
Weitere Merenbergische Untervögte
Seite 9 und 10: von Greiffenclav, plötzlich auch a
Seite 11 und 12: Hergenroth gehörte zum Untergerich
Seite 13 und 14: Denken Sie einmal ein wenig nach un
Seite 15 und 16: Dr. Wolfgang Panzer schrieb um 1920
Seite 17 und 18: einzige Laie in diesem Kreis, Gesch
Seite 19 und 20: dem Adeligen Gerhard von Breithardt
Seite 21 und 22: marca et in Duda marca scilicet Cam
Seite 23 und 24: Das M wird bei Einhaus = Ainhaus en
Seite 25 und 26: Ehe sagten ihm nach, sein wahrer Va
Seite 27 und 28: waren von 1511 bis 1635, also bis z
Seite 29 und 30: Concubine hatte, mit dem Namen Alph
Seite 31 und 32: im Stiftungsbrief von Hirsau aus de
Seite 33 und 34: Heimrichs Kinder waren: Poppo I., a
Seite 35 und 36: dass täglich eine ewige Messe zur
Seite 37 und 38: Es scheint, dass >Merenberg< als In
Seite 39 und 40: In einer Urkunde des alten Klosters
Seite 41 und 42: „Haus Burg Solms“. Immer daran
Seite 43 und 44: Dem Graven Georg kam es zustatten,
Seite 45 und 46: Wird der Bauch durch Fasten beherrs
Seite 47 und 48: Alle angeblichen oder tatsächliche
Seite 49 und 50: Gottfried und damit als Sohn Hartra
Seite 51 und 52: Merenberg< bzw. ein km davor und do
Seite 53 und 54: Der protestantische Kirchenhistorik
Seite 55 und 56: An diesen Überlieferungen kommt ma
Seite 57 und 58: Pfarrer Abicht schreibt: In neueren
Seite 59: An der Stirnwand der Chapelle links
Seite 63 und 64: Die beiden nächsten talwärts gele
Seite 65 und 66: und nur der Kernbereich zum ehemali
Seite 67 und 68: etrieben. Ihm folgten Christian Hor
Seite 69 und 70: nächstgelegene noch erhaltene St.
Seite 71 und 72: als Westernohe bekannt, etwas damit
Seite 73 und 74: Der Ursprung des Geschlechtes der G
Seite 75 und 76: Es ist schon erstaunenswert, was ma
Seite 77 und 78: von Isenburg zu seinem Begräbnis u
Seite 79 und 80: Bei Broweri I. C. N. CXVII, lesen w
Seite 81 und 82: eichlichen Funden freigelegt. Der N
Seite 83 und 84: Nach der verlorenen Schlacht des Va
Seite 85 und 86: Auch Stockum-Püschen meldet als W
Seite 87 und 88: Die Schreibweise von Grenzau lautet
Seite 89 und 90: das verrottete und mordende System
Seite 91 und 92: Überfall, bei dem viele Römer gef
Seite 93 und 94: Beachtenswert ist die unter dem Tit
Seite 95 und 96: Verfassung der vornehmsten Staaten
Seite 97 und 98: zum zweiten Mal in die Ehe mit Joha
Seite 99 und 100: Grave Philipp, als ReFormator seine
Seite 101 und 102: Dieses Gericht stand ursprünglich
Seite 103 und 104: den vorherigen Eigentümern überla
Seite 105 und 106: In der Vita Caroli Magni finden wir
Seite 107 und 108: Die jährlichen Abgaben des Kloster
Seite 109 und 110: Im Jahr 1168 wird Hartrad III. als
Seite 111 und 112:
Nach der Aufstellung der Dynasten v
Seite 113 und 114:
Verbündeten geschlagen und bei die
Seite 115 und 116:
Auch Rupert V. scheint später wie
Seite 117 und 118:
des abteylichen Gotteshauses St. Ma
Seite 119 und 120:
„ungefähr im Jahr 1355, wurde di
Seite 121 und 122:
Nun wurde er als Toter durchs Burgt
Seite 123 und 124:
Bubenheim Hartmann Buches von Stade
Seite 125 und 126:
"Zu Hausen wird ein Haupt-Zehnten,
Seite 127 und 128:
Pest. Die halbe Herrschaft ging an
Seite 129 und 130:
Mühl eine junge Tochter tauffen la
Seite 131 und 132:
Grundmauern des ehemaligen Benedikt
Seite 133 und 134:
Um das Jahr 739 wurde, also drei Ja
Seite 135 und 136:
Hans Georgh Pfaff, Bernhardts Pfaff
Seite 137 und 138:
Glauben unterwies. Über den Erfolg
Seite 139 und 140:
sich jedoch mit dem listigen Ausweg
Seite 141 und 142:
1 Item quod credebant, et sic diceb
Seite 143 und 144:
Versuch über die Beschuldigungen,
Seite 145 und 146:
et destruendeum opera hujusmodi, ag
Seite 147 und 148:
wurde der Leichnam des Bonifatius d
Seite 149 und 150:
Johannes Knoeg oder Knorg, vorher P
Seite 151 und 152:
Die Ehefrau des Cramberger Pfarrers
Seite 153 und 154:
Johann Georg Schellenberg aus Weilb
Seite 155 und 156:
Pfarrer zu Weilburg, Johann Caspar
Seite 157 und 158:
Elckerhuß, Godefrid Lesche, Synand
Seite 159 und 160:
hat - edificaverat - mit Zustimmung
Seite 161 und 162:
Die Müller erhielten seit dem Jahr
Seite 163 und 164:
wichtigste Besitzer treten später
Seite 165 und 166:
des Hauses Nassau. Also wäre Gerla
Seite 167 und 168:
Kapitel Merenberg 4: Britannien = B
Seite 169 und 170:
wahrscheinlich der spätere Hof Swa
Seite 171 und 172:
Gleichwohl hat der Freyherr Vogt vo
Seite 173 und 174:
zumalen da die Fürstliche Justitz-
Seite 175 und 176:
Beklagte in solchem Falle vor Erör
Seite 177 und 178:
ei Frickhofen einheimisch und seit
Seite 179 und 180:
waren aber auch die ranghöchsten V
Seite 181 und 182:
muss man sich fragen, wäre das heu
Seite 183 und 184:
Grave Ludwig von Nassawe-Weilburg k
Seite 185 und 186:
jämmerlichen Zustand, wieder zurü
Seite 187 und 188:
Der Hof Rechtenbach, vorher Rechten
Seite 189 und 190:
Lohne, Loyn, Lein, Lehn, Lohn und L
Seite 191 und 192:
umfunktioniert oder beide waren hie
Seite 193 und 194:
Not geratenen Benedictinerkloster
Seite 195 und 196:
geraten und da sie sich nicht einig
Seite 197 und 198:
Der Altenberg lag zwischen zwei Gau
Seite 199 und 200:
geboren wurde und im Jahr 1241 auf
Seite 201 und 202:
Wäre der ach so gescholtene Conrad
Seite 203 und 204:
Seite setzten und in Uneinigkeit le
Seite 205 und 206:
den Jahren 1252 und 1255 von Speier
Seite 207 und 208:
errichtet wurden. Der so genannte s
Seite 209 und 210:
*Anna, war Nonne zu Walsdorf und Al
Seite 211 und 212:
Maria, Schenkin von Schweinsberch,
Seite 213 und 214:
Die Riedesel, ein Rittergeschlecht,
Seite 215 und 216:
Juliana Catharina van Ders. Sie sah
Seite 217 und 218:
Sayn-Wittgenstein-Berleburg. Seine
Seite 219 und 220:
Unannehmlichkeiten jeder Art vorzub
Seite 221 und 222:
angeblich Marien- bzw. Maienburg ge
Seite 223 und 224:
in Schiffweiler am Schlagfluß. Joh
Seite 225 und 226:
Er kam angeblich aus Schlüchtern u
Seite 227 und 228:
-Mereberch = >Merenberg< - © - Man
Seite 229 und 230:
Das "Rosenwunder" ist weder in der
Seite 231 und 232:
eineinhalbjähriges Kind Gertrudis
Seite 233 und 234:
Was aber ist eine Freiheit wert, we
Seite 235 und 236:
schmalkaldischen Bundes, der sich v
Seite 237 und 238:
Mit Erlaubnis seines Nachkommen und
Seite 239 und 240:
In dem Jahr 1821 noch ein Haus gema
Seite 241 und 242:
letzten Winter brauchte ich nicht m
Seite 243 und 244:
Der Alte Heimberger Schneider hatte
Seite 245 und 246:
geht auch mit mir nicht, ich bin gr
Seite 247 und 248:
Er sprach: Der hat keine Arbeit und
Seite 249 und 250:
er das nemlich. Da lachte der Hofka
Seite 251:
Wir haben noch die Pfützmühl ( =
Alle anzeigen

-Mereberch = >Merenberg< - © - Manfred Fay – Dillenburg - 1

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?