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-Mereberch = >Merenberg< - © - Manfred Fay – Dillenburg - 1

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von Greiffenclav, plötzlich auch als Greiffogel bzw. Greifvogel: „Von 1442-1443 waren Landvögte von<br />

Meißen Christoph von Polenz und Volrat Greiffogel“.<br />

Es war im ersten Jahr, vor seinem Transfer?, an für 3 Gulden 4 Albus an Theiß von Grebert<br />

verpachtet, der darin wohnte, dann im folgenden Jahr, war es verpachtet an Hans Weisel aus<br />

Brechen, im Jahr 1590, nach seinem Transfer?, war nur eine Wiese vor dem genannten Haus an<br />

Hans Duerstroff für 4 Gulden verpachtet. In einer Eheberedung des Dietrich Greiffensclav von Vallrad<br />

im Jahr 1572 mit Apolonia von Reifenberg: „witer so hat vielgenannter Dietherich Griffenclae ire<br />

Jungfra Apolonien seinem Gemahl zu ein Wiedumbsseß verordnet undt verschafft sein Hauß zu<br />

Winckeleß im Dorf gelegen, genannt der Greiffenstein, inmaßen selbig Hauß sein Dietherichs Mutter <strong>–</strong><br />

es war Anna von Schöneberg die Gattin des Richard Greiffenclau <strong>–</strong> inem Wiedumbsseß verordnet<br />

gewesen oder im Fall wo Jungfrau Apolonien Sollich Hauß zu Winckeleß zu bewohnen nit breuchlich,<br />

füglich oder gelegen sein wollte, alsdann usw.. Es scheint das Grave Hauß, genannt der Greyffenstein,<br />

in jener Zeit ein Witwensitz gewesen zu sein, denn in der Eheberedung des Heinrich von Greiffenclav<br />

mit Maria von Elz vom 31. Mai 1604 heißt es wieder „hennerich greiffenclav will auch seine Behaußung<br />

zu Winckelleß zum Greyffenstein genannt, sambt dazugehörigen Garten, Wießenwachs, anderthalb<br />

morgen Weingarts, nothdürftiger beholtzung“ usw. geben.<br />

Bereits im Jahr sagen Friederich Greyffencla zu Winkeleß von Valrats Ritter und seine Gattin Aleyd<br />

bzw. Adelheyd von Langenau urkundlich, „dass Friedrich Aeltern das Schloss Valrats mit seinem<br />

Zubehör von 3 oder 4 hundert Jahren her oder länger also gestalt herbracht und gehalten ham“<br />

(Quelle: Die Besitzer des Grauen Hauses bei Winkel, Autor E. von Oidtman, 1925 )<br />

Wir wissen, dass die Herren von Mudersbach Besitzer von Eigenberg bzw. Eichen- oder Reichenberg<br />

in der Nähe von Winkels waren. Wir wissen aber auch, dass die Herren von Mudersbach blutsgleich<br />

mit den Herren von Greiffenstein waren.<br />

Ich sage aber auch, dass das heutige „Graue Haus“ bzw. „Grave Haus“ der Vallrads bei Winkel am<br />

Rhein, einst von Winkels bei Merenberg am Rhayn dorthin verbracht und wieder aufgebaut wurde,<br />

genauso wie der dort nahe gelegene Johannisberg, von der Johannisburg bei Obershausen<br />

entstammt.<br />

Hier der traurige Rest vom Schloß Johannisburg bei Obershausen nach einer Zeichnung um das Jahr<br />

1800:<br />

-<strong>Mereberch</strong> = >Merenberg< - <strong>©</strong> - <strong>Manfred</strong> <strong>Fay</strong> <strong>–</strong> <strong>Dillenburg</strong> - 9 9

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