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-Mereberch = >Merenberg< - © - Manfred Fay – Dillenburg - 1

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Das niederhessische Kirchberg-Geschlecht hat angeblich keine Burg gehabt. Das muss hier<br />

ausdrücklich betont werden, weil man vielleicht zu dem Glauben kommen könnte, ( I.-I. Winkelmann<br />

"Wahrhafte Beschreibung der Fürstentümer Hessen und Hersfeld", Bremen 1697, Teil 2, S. 257 a) man erhalte eine sonst<br />

verschollene Kunde "von dem alten verwüsteten Schloss Kirchberg, von den Edelleuten, die Hinde =<br />

Hirschkuh zu Kirchberg genannt", - das sind die Jahrhundertelang nachweisbaren Besitzer des Dorfes<br />

Kirchberg - "im Jahre 1351 erbauet". Aus seiner Beschreibung geht jedoch klar hervor, dass es sich<br />

nicht um eine Verwechslung mit der Ruine Schauen- bzw. Schaumburg bei Hof handelt. Über diese<br />

Ruine schreibt, Reimer 422 b., sowie auch die Behauptung Pfaffs in seiner Mühlhäuser Chronik, die<br />

Jordan 136 unbedenklich nachschreibt, dass es in dem niederhessischen Ort Kirchberg ein Schloss<br />

gegeben habe, worin angeblich im Jahr 1469 Mühlhäuser Bürger gefangen gehalten wurden.<br />

Im Jahr 1359 um Sente Margarethen Mess, da lag das Reich vor Villmar, und Ertzbischoff Bemund<br />

von Triher, mit Herren, Rittern und Knechten, mit denen von Limpurg und andern seinen Stetten, und<br />

noch mehr Fürsten und Herrn und es wurde gewonnen. Und es gebührte sich, ehe dass gewonnen<br />

wurde, dass die von Franckenfort = Catzen- bzw. Fürfort sollten der Catzen eine Nacht hüten. Da<br />

kamen die Feinde in der Nacht heimlich und spickten die Catzen, und stießen sie an und verbrannten<br />

sie. Es blieben von Franckenfort deren fünfzig tot. Das kam durch ihre unendliche Völlerei, denn<br />

während der Völlerei ist noch nie was gutes geschehen, so schreibt es S. Bernhard in seiner Epistel:<br />

„ebrietas non facit aliud, nisi quod cadit in lutum“ = Einem betrunkenen Mann gehört dazu, in dem<br />

Dreck liegen spat und fru.<br />

Im Jahr 1362 wurde Cuno von Falkenstein, Vormund des Stifts zu Triher und zog aus mit der Stadt zu<br />

Limburg und gewann Altendorf, den Sitz eines Ritters, gelegen bei >MerenbergMerenberg< - <strong>©</strong> - <strong>Manfred</strong> <strong>Fay</strong> <strong>–</strong> <strong>Dillenburg</strong> - 122 1

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