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-Mereberch = >Merenberg< - © - Manfred Fay – Dillenburg - 1

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Lehrbach, fl. 1616, Tochter von Dietrich von Lehrbach und Juliana<br />

Riedesel zu Josbach.<br />

Lehrbach, auch Laverbach oder Le Birbach, wird erstmals im Jahr 1180<br />

in Verbindung mit dem Rittergeschlecht der Herren von Lehrbach<br />

genannt. Im Jahr 1349 erhielten sie angeblich die Burg als Mannlehen<br />

von den hessischen Landgraven. Mitglieder dieser Familie waren in der<br />

Folgezeit oft Inhaber hoher Ämter und Würden und gehörten vornehmen<br />

Ritterorden an. Um das Jahr 1550 verlegten die Graven von Lehrbach<br />

zeitweise ihren Wohnsitz. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg<br />

teilweise abgerissen und unter Zwang transferiert, der Rest wurde an<br />

seinem jetzigen Standort als Ruine aufgebaut. Zwischen der heute so<br />

genannten alten Burg und dem so genannten "Unterhofe" entstand ein<br />

neues Herrenhaus, das damals auf einem Platz vor dem heutigen<br />

Forstgebäude stand und auch so ausgesehen haben soll. Nach seiner<br />

Niederlegung wurde das heutige Forsthaus gebaut. Die Burgruine wurde<br />

erst im Jahr 1901 Geschichte verfälschend restauriert und unter<br />

Denkmalschutz gestellt. Der Hof wurde angeblich im Jahr 1682 erbaut.<br />

Von der im Dreißigjährigen unter Zwang transferierten Kirche ist noch<br />

der im Jahr 1499 entstandene Chor als Grabkapelle im Park erhalten.<br />

Mitte des vorigen Jahrhunderts verkaufte der letzte Grave von Lehrbach<br />

seinen gesamten Besitzung an den Baron Max von Günderode, der hier<br />

im Jahr 1885 das neue Schloss erbauen ließ.<br />

Eleonore Ernestine van Bastheim, verstorben im Jahr 1792.<br />

Den Adel von Bastheim gab es scheinbar nicht, aber ein Kloster der<br />

Cisterzionserinnen wurde Bastheim genannt. Das Kloster wurde im Jahr<br />

1134 durch den Bishop Embricho von Leiningen = Leun und König<br />

Conrad III. gegründet und angeblich im Jahr 1592 aufgehoben.<br />

Ludovica Norberta van Bode oder Bobe, wurde angeblich Nonne am<br />

19. October 1766. Sie war die angeblich letzte Meisterin des Klosters<br />

Altenberg und überlebte die Aufhebung des Klosters in den Jahren 1802<br />

und 1803.<br />

Das Armreliquiar der heiligen Elisabeth soll eine Auftragsarbeit der<br />

heiligen Gertrud, Tochter der heiligen Elisabeth, für das<br />

Prämonstratenserinnenstift Altenberg gewesen sein, sie ist eine der<br />

wenigen Reliquien, die nach der Schändung des Elisabethen-Grabes in<br />

Merenberg, durch Philipp den Großmündigen, übrig geblieben sind. Hier<br />

blieb die Reliquie bis zur Säkularisierung im Jahr 1803 liegen. Die letzte<br />

Äbtissin von Altenberg, Meisterin Ludovica Norbertina von Bode,<br />

schenkt die Reliquie im Jahr 1806, um sie zu retten, ihrem Verwandten<br />

Grave Ludwig Wilhelm Boos von Waldeck bzw. vom Hof Waldeck bei<br />

Laubuseschbach. Sein Enkel, Grave Clemens von Boos-Waldeck,<br />

verkaufte im Jahr 1848 seine Besitzungen an den Fürsten Ludwig zu<br />

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