-Mereberch = >Merenberg< - © - Manfred Fay – Dillenburg - 1
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Werner Hutzing von Loinstein verheiratet. Hermann von Miehlen bekennt<br />
am 02. September 1414, dass er von Grave Johann von Sponheim bzw.<br />
Solms in Starkenburg zu Mannlehen trage "Vogtei, Gericht und Gut,<br />
gelegen in den Gerichten Fachbach, Nievern und Miehlen, zu richten<br />
über Hals und Haupt, item 5 Huben Landes da selbst, Weinberge, die<br />
jährlich 2 bis 3 Fuder Wein abwerfen, und andere Güter mehr".<br />
Anno 1442 gibt Gerhard zu Jülich-Berg = Heilig-Berg dem Engelbrecht<br />
vame Scheide, den man nennet Weschpennink, für seine geleisteten<br />
Dienste das ganze Gemahl mit den Lehen Schönenberg. Am 21.12.1454<br />
erhält er das colonische Hof-Lehen als erbliches Lehen zugewiesen.<br />
Gerhard Gottfried von Scheidt, genannt Weschpfennig starb im Jahr<br />
1542 in Hungaren bzw. Schaumburg an der Lahn im Kampf gegen die<br />
Türken. Johann von Scheidt, genannt Weschpfennig ist ad 1544<br />
ebenfalls im Kampf gegen die Türken gefallen.<br />
Herzog Wolfgang schickte seinen Abgesandten, den Bergischen<br />
Marschall, Kammerherr und Amtmann zu Angermund und Landsberg<br />
Reichsfreiherr Johann Bertram von Scheidt, genannt Weschpfennig bei<br />
der Eroberung von Deutz oder Diez am 20. 12. 1632 ins feindliche<br />
Lager. Er soll den schwed/bischen General Grave Baudissin klarmachen<br />
das der Herzog neutral sei.<br />
Reichsfreiherr bzw. Baron Philipp Wilhelm von Scheidt, genannt<br />
Weschpfennig, trat 1690 in das Esterreich-Kaiserliche-Heer ein und<br />
wurde ad 1716 Hauptmann, ab 1721 Obristwachtmeister. Im Jahr 1733<br />
Ernennung zum Obristen. Philipp Wilhelm nahm an mehreren Feldzügen<br />
in Hungarian teil.<br />
„Vor nun vierzig Jahren gehörte dem Verband der Familie von Scheidt,<br />
genannt Weschpfennig, allein im mittleren Siegtal 320 Familien an,<br />
heute werden es noch einige mehr sein. Ihre Vorfahren waren von ad<br />
1474 an im Besitz des Burglehens Freusburg. Obwohl dieses seit dem<br />
Jahr 1438 ein subsidäres Weiberlehen gewesen war, sind von 1479 bis<br />
1617 nur Männer von Scheidt - Weschpfennig belehnt worden. Die<br />
Ansprüche dieser adeligen Lehnsherren wurden von den Landesherren<br />
stets pflichtgemäß geachtet und geschützt. In einem Erbteilungsvertrag<br />
vom 26.1. 1617 ist dann einem Nachkommen Johann Simon und seiner<br />
Ehefrau Margarete das Lehen zugeteilt worden. Grave Ernst von Sayn-<br />
Wittgenstein bestätigte es 1625, die Belehnung des namigen Sohnes<br />
verzögerte sich jedoch bis zum Jahre 1664, und 1737 wurde der letzte<br />
Lehnsbrief zugestellt.“<br />
( Quelle: Abschrift aus der Rhein-Zeitung vom 16.6. 1965 )<br />
Anna Elisabetha Riedesel van Bellersheim, gestorben am 20. Mai 1635<br />
angeblich an der Pest.<br />
Überlieferung der Familie Riedesel:<br />
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