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-Mereberch = >Merenberg< - © - Manfred Fay – Dillenburg - 1

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Im Jahr Schmidtborn schreibt hierzu: “Die Annahme eines Klosters bei >Merenberg< wird sehr dadurch<br />

unterstützt, dass die Herren von >Merenberg< selbst in der Ferne, bei Marburg und zu Dorlar<br />

dergleichen stifteten. Es wäre auch hier noch nach zutragen, dass die >Merenberger< einen<br />

kaiserlichen, abhanden gekommen Freiheitsbrief gehabt haben sollen.” Hier kann man genau<br />

entnehmen, wie der Schreiber unverblümt auf die Tatsache hinweisen will, dass ein großer Teil<br />

>Merenberg< versetzt wurde.<br />

Im österreichischen Familienarchiv, ein genealogisches Sammelwerk, werden die so genannten<br />

Adelsfamilien der ehemaligen Östereich-Ungarischen Monarchie aufgeführt. Hier finden wir unter I/269<br />

einen Herrn Bockheimer zu Bockenheim.<br />

Die heutige Ruine >Merenberg< wurde einst auch als Bergschloss >Merenberg< beschrieben, hatte<br />

einen runden, fest gemauerten Turm, den man den Warthturm nannte. Er war scheinbar einzigartig in<br />

seiner Zeit, deshalb wurde das Bergschloß im Volksmund auch die “Warthburg” genannt. Auf Seite 14<br />

schreibt Schmidtborn: ”Mit Recht könnte den Ruinen >MerenbergMerenbergMerenberg< sehen kann, ist nicht beweisbar. Im Jahr 1870 wurde dieses Haus, von dem<br />

aus Altenkirchen stammenden Wilhelm Gath und dessen Ehefrau Emma Gath, geborene Schäfer aus<br />

Gaudernbach für 6000 Mark verkauft. Das Ehepaar Gath sind die Großeltern von Willi Ringsdorf vom<br />

Hof auf dem Steingen in Barig-Selbenhausen. Erstaunlich ist die große Festigkeit der Hauses und<br />

seiner Mauern, die scheinbar schon in alter Zeit gemauert wurden.<br />

Schmidtborn meint: Der Name >Merenberg< wird von dem Volk und Land Mähren begleitet. Demnach<br />

müsste man die Böhmisch-Mährische Geschichte eindringen. In alten Kirchenrechnungen des<br />

Kirchspiels und anderen Berichten <strong>–</strong> die älteste ist angeblich aus dem Jahr 1612 <strong>–</strong> heißt es:<br />

Merenburgk, >MerenbergkMerenberger< als Vorfahren der Graven von<br />

Nüring = Neuring hin. Außer dem Schloss Nüring, nennt er noch Dahls und Königstein und meint: das<br />

Schloss Nüring sei das nach malige Schloss Königstein im Niddagau. Unter Nuerings finden wir im<br />

Nassauischen Namensbuch auf Seite 251: Nuerings oder Nuringes, altes Schloss da, wo heute die<br />

Ruinen der Burg Falkenstein sind, Stammschloß der Graven gleichen Namens; 1382 daz Dorff und<br />

Gericht Zum Noringes, der Berg Noringes. Nuernberg war ein Hof bei Frauenstein.<br />

Der Lebens-Beschreiber des heiligen Bardo, von ad 1031 bis 1052 Archevêque de Mayence berichtet:<br />

Bardo sei aus einer Stadt in der Wetter- alias Westerau gebürtig gewesen. Ist die Westerau die<br />

umgesiedelte Wetterau und lag sie einst unterhalb des Knotens und hat das alte Westernbach heute<br />

-<strong>Mereberch</strong> = >Merenberg< - <strong>©</strong> - <strong>Manfred</strong> <strong>Fay</strong> <strong>–</strong> <strong>Dillenburg</strong> - 70 7

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