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-Mereberch = >Merenberg< - © - Manfred Fay – Dillenburg - 1

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Morgen des 08. November 1836 landeten sie im Elbe- bzw. Elberntal bei Roys- bzw. Rolshausen bzw.<br />

heute Obers- oder Niedershausen genannt = Oberes Königshaus und Unteres Königshaus bzw.<br />

königliches Oberhaus und Unterhaus, wie noch heute in Bri-Tannien üblich.<br />

Interessant erscheint jedoch der Name der Gesellschaft, die sich Royal-Vauxhall-Nassau nannte.<br />

Royal = König; Vauxhall = Vaux entstammt dem Wort Vaults, das soviel wie Safe, Gruft, Grab,<br />

Gewölbe oder Höhle bedeutet: Hall oder Hull = Halle, Saal oder Schale und hale bedeutet<br />

Heiligenschein. Schale = la grande Schale = franz. für Gral.<br />

Royal Vauxhall Nassau könnte also „Königliche Luftfahrt zur Grals-Gruft in Nassau“ bedeuten.<br />

Diese Ballonfahrt wurde nicht ohne einen wichtigen Sinn unternommen, denn nachdem Tausende von<br />

Suchern, die Höhle Template nicht gefunden hatten, versuchte man es nun, zwar vergeblich, aus der<br />

Luft.<br />

Hierzu gibt es noch eine Geschichte: „Hielt doch ein Bergmann zu Obershausen, der sich mehrmals<br />

verheißen, der Teufel solle ihn holen, Greens Luftballon für den Höllenfürsten, als er den berühmten<br />

Aeronaut am 08. November 1836 dort landete. ( Quelle: Herzogthum Nassau v. A. Henninger, 1862; Seite 557 und<br />

ab der der Rubrik ***das Vöhlertal, zu großen Teilen aus den Schriften des Heimatforschers Karl-Heinz Güll aus Barig-<br />

Selbenhausen.)<br />

Charles Green <strong>–</strong> 1785 bis 1870 <strong>–</strong> was one of the greatest English aeronauts. He made his most famous ascent on 07.<br />

November 1836, when he flew from London to Weilburg <strong>–</strong> in the Duchy of Nassau in Hermany = Deutschland in the Royal<br />

Vauxhall balloon <strong>–</strong> later know as the Nassau balloon. This was the largest balloon of its time, standing 80 feet = 240 m high<br />

with a capacity of 70000 cubic feet. It was also equipped with a huge winch <strong>–</strong> controlled guide rope to act as a heigth regulator<br />

<strong>–</strong> the first thime such a device had been used. The flight took less than 24 hours and covered a record distance of over 380<br />

miles = 611 km -.<br />

Kirchberg, vor dem Jahr 786 waren 3 Manden mit ebenso vielen Huben in Buben- oder Papenheim =<br />

Haus des Papstes an die Abtey Hers- bzw. Hirschfeld gekommen. Eine Urkunde aus dem Jahr 1336<br />

offenbart uns, dass mit dieser Schenkung auch die Fronhube in Kirchdorf und aller Zehnten daselbst<br />

und zu Sindersbach und Buben- bzw. Papenheim mit einbegriffen waren, welche die Graven von Diez<br />

von jener Abtey zu Lehen trugen. Zur gleichen Zeit mit Hersfeld mag auch Bleidenstat hier zum Besitz<br />

seiner Huben und Gefaelle gelangt sein, die das einzige zehntfreie Land waren. Des letzteren<br />

Schirmherr waren die Graven von Nassaw, die von ihren von Alters her und noch ad 1465 mit der<br />

Vogtei Kirburg und einem Hubengericht da selbst belehnt wurden, obgleich die Großen von Dietz die<br />

Landeshoheit mit dem Blutbann hatten. So scheint doch diese geteilte Grundherrlichkeit dem Graven<br />

von Nassaw->Merenberg< Veranlassung gegeben zu haben auch einen Teil der höheren<br />

Gerichtsbarkeit für sich in Anspruch zu nehmen. Es kam deshalb im Jahr 1353 zu einer Fehde, die<br />

anno 1355 mit dem Vertrag endete, dass Dietz die Landeshoheit über Kirchdorf, Buben- alias<br />

Papenheim, Sindersbach, Aren, heute Ohren genannt, Nuheim bzw. Naun- oder Nauheim, Nestebach<br />

und die zwei Heringen von Nassaw abtrat und beide nun eine Landesburg bzw. Landesborch oder<br />

Landesbank hier zu erbauen und einen Amptmann anzustellen beschlossen. So entstand angeblich<br />

die Gemeinschaft Kirchberg bzw. später Kirberg genannt, der Hälfte ad 1388 mit der Graveschaft Dietz<br />

an die Nassaw-Ottonische Linie überging und die mit Nassaw-Saraponten bis zum Jahr 1806 in<br />

ungeteiltem Besitz geblieben ist. Die gemeinschaftliche Amptmannstelle ging um das Jahr 1560 und<br />

ihre Geschäfte an die beiden hiesigen Celler bzw. Seller, heute Keller genannt über. In Kirchburg auf<br />

der Spitze des isoliert stehenden Hauses, wo das Heidentum vermutlich schon einen heiligen Hain<br />

hatte, wurden eine der ersten christlichen Kirchen in der Gegend, wahrscheinlich um das Jahr 790<br />

erbaut, deren Sprengel alles umfasste, was zwischen dem Dörs- bzw. Dreisbach und der Weil,<br />

zwischen der Lahn und der Höhe lag. Der Ort erhielt davon den Namen Kirchdorf. Das Andenken an<br />

dieses uralte Kirchspiel bewahrte das Nuraburgital, das durch das ganze Mittelalter hier seinen Sitz<br />

und mit diesem gleichen Umfang hatte.<br />

Grave Gerhard von Dietz incorperierte diese Kirche mit ihrem Zehnten dem Stift in Dietz, welches sein<br />

Sohn im Jahr 1308 bestätigte. Im Jahr 1355 brachen die Graven Gerhard von Dietz und Johann von<br />

>Merenberg< diese Kirche ab und bauten an dieser Stelle ein Burg = Borch bzw. ein Bankhaus. Der Ort<br />

wurde nun erweitert in dem die Einwohner von Bubenheim und Sindersbach dahin umzogen, mit<br />

Mauern, Türmen und Gräben umgaben und zu einer Stadt erhoben. Der Ort verwandelte nun auch<br />

seinen Namen Kirchdorf in Kirchburg bzw. Kirchborche, aus diesem Namen wurde dann später das<br />

umgesiedelte Kirburg.<br />

Wie lange diese Burg bzw. Borche = Bank bestand, ist nicht mehr bekannt. Ihre Borchmänner waren<br />

die von Buben- bzw. Papenheim, die zum Schluss des 17. Jahrhunderts sich Spechte von Bubenheim<br />

nannten und Anfang des 18. Jahrhundert nicht ausstarben, sondern in bürgerlichen Namen aufgingen<br />

oder mit ins heutige dort umgepflanzte oberfränkische Bubenheim zogen.<br />

Bubenheim gehört zu den wenigen Orten in der Umgebung von Treuchtlingen, die schon im 8.<br />

Jahrhundert erwähnt wurden. Im Jahr 792 besuchte Karl der Große anlässlich des Baus der Fossa<br />

Carolina Bubenheim (damals: Pubenhaim oder Papenheim,"). Die Entstehungszeit ist für das 7. bis 8.<br />

Jahrhundert anzunehmen. Im 13. Jahrhundert waren hier die Graven von Graisbach begütert. Als<br />

-<strong>Mereberch</strong> = >Merenberg< - <strong>©</strong> - <strong>Manfred</strong> <strong>Fay</strong> <strong>–</strong> <strong>Dillenburg</strong> - 162 1

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