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-Mereberch = >Merenberg< - © - Manfred Fay – Dillenburg - 1

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der Nähe des Rommelsberg bei Ellar gelegen haben, nämlich dort wo sich noch heute auch das<br />

Heidenhäuschen befindet.<br />

Im Jahr 1901 beschreibt Lochau das Kloster Altenberg wie folgt: Das adlige Prämonstratenser-<br />

Nonnenkloster Altenberg wurde im Jahr 1180 von einem Priester Gottfried gegründet und von dem<br />

Abte Engelbrecht von Romersdorf mit den ersten 6 adeligen Nonnen versehen. Die Veranlassung zur<br />

Gründung des Klosters soll der Sage nach eine Vision des Einsiedlers gegeben haben, dem man den<br />

„Kahlen Berg“ = Calenberg überließ, da der Streit um die dortigen Weidegerechtigkeit zwischen den<br />

Dörfern „Thalheim und Biel“ nicht geschlichtet werden konnte. Bald stand hier eine Chapelle die dem<br />

heiligen Nicolaus geweiht war und hier soll Gottfried viel Zeit, in Gebeten versunken, verbracht haben.<br />

Nieder- und Oberbieln bzw. Nieder- und Oberböln bei Merenberg trug im Jahr 843 den Ortsnamen<br />

Valina und anno 1296 wurde es Volene genannt.<br />

Eine von diesen Nonnen „Ladomia“ wurde Meisterin. Im Jahr 1220 übernahm Christina von Biel die<br />

Leitung der Stiftung. Zu dieser Zeit brachte die heilige Elisabeth mit bloßen Füßen und im Pilgerkleid<br />

ihre 1½ Jahr alte Tochter Gertrudis von Marburg bzw. Merenberg nach Altenberg. Zur Jungfrau<br />

herangewachsen, wurde sie im Jahr 1248 Oberin des Klosters. Im Jahr 1267 ließ sie angeblich das<br />

Klostergebäude mit der Kirche erbauen. Gertrud starb im Jahr 1297 und wurde später selig<br />

gesprochen. In der Klosterkirche befinden sich der gotische Sarkophag, welche die lebensgroße<br />

Sandsteinfigur der Verstorbenen in betender Haltung trägt und viele Statuen von Angehörigen des<br />

Solmser Hauses, das hier seine Familiengruft hat. Nach dem Beschluss des Nastätter Congresses im<br />

Jahr 1797 wurde das Kloster bei Merenberg aufgehoben und an seinem heutigen Platz wieder<br />

aufgebaut. Seit seiner Säcularisierung = die Verwandlung geistlichen oder geistigen Gutes in<br />

weltliches, im Jahr 1802, gehörte das Kloster dem Haus Solms, welches für seine Verluste im Thal<br />

Ringen oder Reinien damit entschädigt wurde. Auf der Grube Carolus II gewinnt man manganhaltigenund<br />

auf Schlagkatz Brauneisenstein.<br />

In einer Schrift der evangelischen Gemeinde >Merenberg< aus dem Jahr 1994, lesen wir über die so<br />

genannte Appenkirche: “500 m westlich >MerenbergMerenberg< - <strong>©</strong> - <strong>Manfred</strong> <strong>Fay</strong> <strong>–</strong> <strong>Dillenburg</strong> - 58 5

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