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-Mereberch = >Merenberg< - © - Manfred Fay – Dillenburg - 1

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Prägend für T/Dreis war die Familie Schutzbar genannt Milchling. 1233 wird Conrad von Nordeck<br />

genannt Milchling der ältere als Burgmann zu Nordeck erwähnt. Die Nieder-Gerichtsbarkeit für Dreis in<br />

der Hand der Milchlings ist urkundlich für das Jahr 1395 nachgewiesen. Die Burg Milchling besteht aus<br />

dem Alten Stock, dem so genannten Ellhaus, und dem daran anschließenden Neuen Stock mit festem<br />

Untergeschoß und darüber befindlichen Fachwerkbau. Diesen Gebäudekomplex verkaufte die Familie<br />

Schutzbar 1947 mit dazugehörendem Land an die Gemeinde Treis.<br />

The lords of Merenberg emerge around the beginning of the first half of the twelfth century and<br />

become extinct in 1328 at the death of Hartrad VII. A comital title was employed by Hartrad III (1189),<br />

Hartrad IV (1209, 1215) and Hartrad V (1228). It became dormant after the Merenberg seigneury<br />

passed to a younger branch descending from Hartrad V’s uncle. Although the Merenbergs inherited<br />

Gleiberg castle, their comital title stemmed not from Gleiberg county but from the county of the<br />

Gisonen with seat of justice at Ruchesloh. The archbishop of Mainz purchased most of the rights to<br />

jurisdiction in Ruchesloh from the brothers Konrad and Widukind of Merenberg in 1237.<br />

The Ruchesloh county is best conceived as an easterly extension of the pagus of Upper Lahngau and<br />

a southerly extension of the pagus of Hessengau. Its geographical configuration and degree of<br />

integration are matters for speculation. The patterns of its historical formation are difficult to ascertain,<br />

but the turmoil of the early eleventh century <strong>–</strong> especially the disputed royal election of 1002 and the<br />

Hammerstein marriage controversy of 1018-1024 <strong>–</strong> left their imprint on Hessen in general and perhaps<br />

this region in particular.<br />

Irmingard, wife of Hartrad II (1135 - 1163), was undoubtedly the heiress, and she should affiliate as a<br />

daughter of Giso IV. Given that Giso III married a grandaughter of the Ezzoner Liudolf and Mathilde of<br />

Hammerstein, the name Irmingard had no difficulty passing into the house of Hollende by that time.<br />

Above all, the name Giso appears in her younger son. The relationship thus existed at that time, and to<br />

explain the comital inheritance it should be regarded as very close. The only significant issue is the fit<br />

of the generations: is Irmingard more accurately affiliated as daughter of Giso V?<br />

The preserved Merenberg arms are for the younger line, and it is uncertain whether they reflect any<br />

part of the arms of the Gisonen. They appear not to have anything in common with the Gleiberg-<br />

Reineck-Solms family of shields. The castle of Gleiberg appears to arrive via the wife of Hartrad III.<br />

However, if Irmingard was a daughter of Giso V, it is also possible that Giso’s wife transmitted the<br />

claim to Gleiberg.<br />

Allendorf bzw. Altendorf, evangelisches Pfarrdorf, dessen Gericht unter den Linden gehegt wurde und<br />

zwischen den Graven Dietz und >MerenbergMerenberg< trug seinen Teil von Wurmbs zu Lehen, und da ihm alle Einwohner als<br />

LeibEiGene angehörten, so kamen die Dietzer Gerechtsame im 17. Jahrhundert allmählich in<br />

Vergessenheit und Nassau-Weilburg wusste sich stillschweigend alle Hoheitsrechte beizulegen. Hier<br />

hatten die Adeligen von Aldendorf einen Burgsitz, den der Erzbischof Cuno von Triher im Jahr 1363 in<br />

einer Fehde mit Giselbert von Aldendorf zerstörte, diesen selbst gefangen nahm und seine Güter<br />

verwüstete. Seine Kirche incorporierte Grave Gerhard von Dietz ad 1289 dem neuen Stift in Dietz. In<br />

einem Streit zwischen Dietz und >Merenberg< um den Kirchensatz wurde im Jahr 1326 bestimmt, dass<br />

die Vergabe der Pfarrstelle unter beiden alterniren, wie es auch bis ins 18. Jahrhundert zwischen<br />

Nassau-<strong>Dillenburg</strong> und Weilburg geblieben, und der Zehnte vom Stift und Pfarrer zu gleichen Teilen<br />

bezogen werden sollte.<br />

Hasselbach oder Hasilbach, das Dorf ist nach Allendorf eingepfarrt, wo Johannes von Schuppach im<br />

Jahr 1235 ein Gut besaß. Ein anderer daselbst trug Grave Heinrich der Reiche von Nassau im Jahr<br />

1328 an Triher zu Lehen auf, was dessen Witwe Mechtild mit einem in Allendorf zur Ausstattung ihrer<br />

Tochter ans Kloster Altenburg schenkte.<br />

Soweit die Ausführungen des C. D. Vogel.<br />

Dr. Schliephake schreibt in seiner Geschichte von Nassau im Jahr 1866 in Band II. auf Seite 443: „Ein<br />

weitläufiger Zwist entspann sich für Nassau mit den Herrn von >MerenbergMerenberg< - <strong>©</strong> - <strong>Manfred</strong> <strong>Fay</strong> <strong>–</strong> <strong>Dillenburg</strong> - 36 3

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