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-Mereberch = >Merenberg< - © - Manfred Fay – Dillenburg - 1

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geboren wurde und im Jahr 1241 auf dem Schloss Wartberch bei<br />

Eisenbach, an dem beigebrachten Gift einer Frau von Seelbach starb.<br />

Die irrtümlich oder mit voller Absicht angegebene Wart-Borg bei<br />

Eisenach, war aber in Wahrheit bei Eisenbach.<br />

Die ersten urkundlichen Quellen über Eisenbach stammen aus dem 13.<br />

Jahrhundert. Im 8. Jahrhundert in einer Schenkungsurkunde an das<br />

Kloster Lors bzw. Lares, heute zwangsversetzt als Kloster Lorsch<br />

bezeichnet, werden die so genannten Marchen oder Marken aufgezählt,<br />

hier finden wir u. a. die „Walenstorpher Marc“ = Wallendorfer später<br />

Walderdorfer Mark, die „Widegiser Marc“ = Wied-Gönser Mark, die<br />

„Erinbacher Mark = Derin- bzw. Dernbacher Mark, aus der später die<br />

Cham- bzw. Camberger Mark entstand.<br />

Eisenbach entstammt aus dem Begriff Isenbach = Issbach, das ist die<br />

einfach zu erklärende Variante. Entnimmt man den Namen der<br />

Mythologie, so könnte er beispielsweise aus „Isis“ und „Ba“ entstanden<br />

sein: „Ba“ bedeutet der Geist, also unsichtbare Materie und „Isis“ gilt als<br />

die Beschützerin der Toten und wurde als die stillende Mutter des<br />

Horus- oder Hartuskindes dargestellt. Die Isis der ägyptischen<br />

Mythologie, war also die Marien der Neuwelt und das Horuskind wurde<br />

„Harsiesis“ oder „Herz Jesis“ genannt!<br />

Das älteste schriftliche Zeugnis von Eisenbach berichtet von der Kirche<br />

und dem Pfarrer Valperth aus Isenbach ad 1234. Im Jahr 1274 wird ein<br />

Ritter Isenrich von Isenbach genannt, dessen Besitz an das Kloster<br />

Gnadenthal ging. Eisenbach gehörte zum frankischen Gau und somit zur<br />

späteren Graveschaft Diez. Der im Jahr 1334 erwähnte Nachbarort war<br />

der Hof Hausen und die heutige Wüstung Frondorf = Fronhausen oder<br />

Vonhausen, das Gebiet hieß man die Grafschaft oder Grascap. Der<br />

Ritter von Reinberg, Besitzer der Burg Reinberg nannte sich als Besitzer<br />

des Hofes Eichelbach auch Ritter von Eichelbach und seit dem Jahr<br />

1326 war er der Besitzer von Eisenbach. Eisenbach gehörte den<br />

Trieherrischen bzw. zu Trier und hier besaßen die „von Reifenberg“, die<br />

Freiherren von Dehrn und die von Langenbach ihre Höfe. Im Jahr 1529<br />

pachtete die Gemeinde Eisenbach von Emmerich von Elkerhausen,<br />

genannt Cloeppel und von den Gebrüdern Johann und Wilhelm von<br />

Walderdorf die Borghohl bzw. Borchhalle.<br />

Manche Überlieferer, wie z. B. Pistorius geben irrig die Jahre 1225 und<br />

1226 als das Geburtsjahr der Gertrudis an und andere haben die<br />

Gertrudis mit der älteren Sophie verwechselt. Die Handschrift<br />

„Antiquitates Monasterii Aldenburgensis“, die sich im Jahr 1830 noch im<br />

Archiv des Klosters Altenberg in Braunfels befand, erwähnte u. a., von<br />

-<strong>Mereberch</strong> = >Merenberg< - <strong>©</strong> - <strong>Manfred</strong> <strong>Fay</strong> <strong>–</strong> <strong>Dillenburg</strong> - 199 1

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