31.10.2013 Aufrufe

-Mereberch = >Merenberg< - © - Manfred Fay – Dillenburg - 1

-Mereberch = >Merenberg< - © - Manfred Fay – Dillenburg - 1

-Mereberch = >Merenberg< - © - Manfred Fay – Dillenburg - 1

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

in Schiffweiler am Schlagfluß. Johann Magnus heiratete Margarethe<br />

Gradwohl. Johann schloss sich der lutherischen Religion an. Er war<br />

beschäftigt als Pfarrer, Hofprediger und Superintendent. Seine Eltern<br />

waren: Laurentius Stein, genannt Stephani, Generalsuperintendent der<br />

Nassau-Sarepontischen Landeskirche, geboren um 1535. Vater: Pfarrer<br />

Jakob Stein, genannt Stephani (1500-1584); Mutter: Anna Stoll (gest.<br />

1563). Laurentius war verheiratet in 1. Ehe mit Margaretha Kuhn (gest.<br />

1579); Kinder aus dieser Ehe: Johannes (1561-1570); Christiane (geb.<br />

1564), Johannes Magnus (1566-1629), Anna (geb. 1569), Jakob (1573-<br />

vor 1639), Martin (1576-1646), Katharina (1578-1583). Laurentius war<br />

verheiratet in 2. Ehe mit Margaretha Aulenhäuser (gest. 1596), Kinder<br />

aus 2. Ehe: Laurentius (1581-1585), Elisabeth (geb. 1582), Johann<br />

Wilhelm (1584-1627), Albert (geb./gest. 1585), Johann Kasimir (geb.<br />

1587), Anna Ottilia (geb. 1589), Johann Laurentius (geb. 1590),<br />

Gottfried (1591-1638), Jost (geb./ gest. 1593) und Anna (geb. 1593);<br />

gestorben am 14. August 1616 in Weilburg.<br />

Laurentius Stein, genannt Stephani gehörte der zweiten Generation<br />

lutherischer Theologen an, der aber noch als Student die Väter der<br />

ReformaZion hatte kennen lernen können. Als Vertrauensmann des<br />

Hauses Nassau-Weilburg wurde er anlässlich der Zwangsumsiedlung<br />

des heiligen Landes und der Einführung der ReformaZion in der<br />

Graveschaft Saraponten, sprich Saarbrücken zum Superintendenten des<br />

neuen Oberamtes Ottweiler bestellt. Am Ende nahm er die Funktion<br />

eines Generalsuperintendenten der Nassau-Saarbrückischen Lande<br />

wahr und hatte - wie kein anderer vor ihm - erheblichen Einfluss auf die<br />

Gestaltung dieser jungen lutherischen Landeskirche -. Der Wechsel vom<br />

katholischen zum lutherischen Bekenntnis hatte sich in der Familie des<br />

Laurentius Stephani bereits in der Generation seiner Eltern ereignet:<br />

Jakob Stein, genannt Stephani war in die Abtei Romersdorf eingetreten<br />

und lebte als Mönch in der dieser Abtei zugehörigen Propstei in Dorlar.<br />

Hieran kann man erkennen wie nahe der Romersdorfer Mönch Jacob<br />

Stein, der sich Stephani nannte und zu Luther überlief, mit dem Kloster<br />

Altenberg und Biehlen = Biel verbunden war.<br />

Pfarrer Abicht schreibt: Wir kennen nicht einmal denjenigen<br />

evangelischen Geistlichen, der am 11. Mai 1626 von den Hespaniern<br />

entsetzt wurde. Aus der Lücke in den Überlieferungen zwischen den<br />

Jahren 1590 und 1659 ist zu ersehen, dass genau in jener Zeit die<br />

Zwangstransfers der Orte und Menschen, zumindest im großen Maße,<br />

stattfanden.<br />

Die Listen der evangelisch-reformierten Geistlichen nach Johannes<br />

Magnus fangen, an den neuen Standorten der unter Zwang<br />

transferierten Orte, erst im Jahr 1659 wieder an.<br />

-<strong>Mereberch</strong> = >Merenberg< - <strong>©</strong> - <strong>Manfred</strong> <strong>Fay</strong> <strong>–</strong> <strong>Dillenburg</strong> - 223 2

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!