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-Mereberch = >Merenberg< - © - Manfred Fay – Dillenburg - 1

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Marcolfum dictum Rudele, militem per se: et dominus de >Merenberg< in Craftonem de Schwabach et<br />

Lenifridum dictum Wollinslegere, milites per se, ut eos si possent, in amicitia componerent, vel in jure,<br />

et si dicti quatuor discordarentur, eligendo me mediatorem, ut pronuaciarem et deciderem secundum<br />

justitiam inter eos. Igitur quia dicti quatur concordare non poterant nec valebant, exquisita diligentius<br />

veritate, tam a clericis quam a laicis, nobilibus, militibus et popularibus side dignis, habito etiam<br />

proborum virorum consilio, ordino, pronuntio et statuo inter ipsos, sic videlicet, quod dominus<br />

Gerhardus de Ditze, homicidia, surta, raptus et vulnera, sive sanguinis effusionem, in judicio sive<br />

banno nove ecclesie perpetrata, in Winden, in sedibus, secundum consuedtudinem judicabit. Homines<br />

etiam itinerantes, qui transierint tale bannum, idem comes ad instantiam querulantium occupabit.<br />

Homines quoque dicti banni seu districtus ad nullam proclamtionem cogentur egredi, vel sequelam<br />

facient, nisi solum ad judicium in Winden venient bis in anno: Quare dicti homines domino comiti<br />

praedicto solvent X malt. Avenae, pullos et III solido Coloniensis annu tima. Dominus vero de<br />

Merinberch in omnibus aliis causis, actionibus et aliis quibus libet, que judicialem indagimen respiciunt,<br />

judicium exercebit, preterquam in his, que dicto domino comiti supra adjudicata sunt: adjecto eo, quod<br />

postquam domino comiti in jure suo, sive in magno judicio, de judicatis fuerit a delinquentibus<br />

satisfactum, ipsi nihilominus reverti tenentur ad judicium domini de >MerenbergMerenberg< intergraliter pertinere. Item homines dicti banni nec dominus comes nec dominus de<br />

Merinberch per totum bannum et banni amplitudinem observabunt. Ut autem hec premissa firma<br />

permancant, et inviolabiliter observentur, prensens instrumentum exiude confectum, et sepedictorum<br />

comitis de Dietze et de Merinberch dominorum, nec non nobilis viri, domini Heinrici de Wetter- bzw.<br />

Westerberg et mei sigillorum appensionibus communitum. Et nos Gerhardus comes de Ditze, et<br />

Hartartus de Merinberg sepefati, ordinationem huiusmodi siatutam, inter nos ratam hebentes et<br />

garatam, duximus sigilla nostra presentibus appendenda. Actum et datum anno Domini MCCLXXVIII.<br />

V. Idus Martii. = 1278 <strong>–</strong> Mitte März ( Quelle: Reinhards kleine Ausführung; 1. Theil Pages 53 bis 56. )<br />

Der hier genannte Ort Winden ist heute eine Ortswüstung zwischen Mengerskirchen und Elsoff, also<br />

unweit von Neunkirchen.<br />

Nach den Hermanischen Nachrichten: Landfredus Wollenschlaeger = Wallenschaleyer, genannt miles,<br />

stiftete angeblich als Beamter zu >MerenbergMerenberg< <strong>–</strong> und im Jahr 1325 Grave Gerhard zu Diez, den mit dem Stift Diez<br />

gemeinschaftlichen Pfarrzehnten in der Gemarkung Allendorf <strong>–</strong> von seinem Anteil muss das Stift Diez<br />

2 Malter Korn und 2 Malter Hafer an die Pfarrei zurücklassen. Die obige Concordia cum Plebano in<br />

Allendorff dürfte wohl mit diesem letzteren Punkt in Verbindung stehen.<br />

Der vorgenannte Schulmeister Steuermann war zumindest im Jahr 1618 mit der Jungfrawen Catharina<br />

Klein verlobt.<br />

Im Jahr 1620 gab es Beratungen, ob die Schule des Kirchspiels in Allendorf oder >Merenberg< zu<br />

halten sei.<br />

Im Jahr 1630 wurde die Klageschrift wegen grober Injurien gegen Johann Feuerbach an den<br />

Superintendenten verfasst.<br />

Wir erwähnen hier nun noch folgende, wie wohl uns bekannte Schriften:<br />

Preschers Alt Germanien, oder Unterhalt über antiquarische Gegenstände in der deutschen Vorwelt <strong>–</strong><br />

1805.<br />

Meinerts Rathgeber für Bauherren, oder Vorschläge fest zu bauen; 1805.<br />

Hüllmanns (K.D.) deutsche Finanzgeschichte des Mittelalters. Berlin bei Fröhlich.<br />

Opferstätte und Grabhügel der Germanen u. Roemer am Rhein, von Dorow.<br />

Louise Brachmann, das Gottesurtheil, Rittergedicht in fuenf Gesaengen. 8. Leipzig <strong>–</strong> Heinrichs.<br />

Die so genannten offiziellen Urkunden des Klosters Beselich besagen folgendes:<br />

Trevirence ad 1163<br />

Erzbischof Hillin bestätigt dem Abt Eustachius von Arnstein und dessen Nachfolgern, dass Hartrad von<br />

>Merenberg< und dessen Frau Ermengardis ihr Allod zu Obertiefenbach im Einrich mit der Kirche und<br />

dem Zehnten, dazu den Zehnten zu Bettendorf, den halben Zehnten zu Scheuern, den Cammerforst,<br />

der zu dem genannten Ort gehört und den Wald Hysternbach oder Heisterberch außer dem fünften<br />

Baum, der nach Cathenlanebachen bzw. Catzenelnbogen gehört, dem Kloster Arnstein zu ihrem<br />

Seelenheil geschenkt haben. Zugleich bekundet der Aussteller, dass der Priester = sacerdos Gottfried<br />

eine Kirche zu Beselich, die er in der Pfarrei "Die Kirchen" = Dietkirchen frei von allem Recht erbaut<br />

-<strong>Mereberch</strong> = >Merenberg< - <strong>©</strong> - <strong>Manfred</strong> <strong>Fay</strong> <strong>–</strong> <strong>Dillenburg</strong> - 158 1

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