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-Mereberch = >Merenberg< - © - Manfred Fay – Dillenburg - 1

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wurde der Leichnam des Bonifatius dort am folgenden Tag wurde in allen Ehren und großer<br />

Beteiligung aus dem Volk beigesetzt.<br />

Genau 1250 Jahre nach diesem Geschehen, am 23. Juli 2005 fand unter dem Pseudonym<br />

„Versöhnungsfest“ der katholischen Einwohner Mengerskirchen und der evangelischen Einwohner<br />

Arborns, ein ökumenischer Gottesdienst, wo ich zugegen war, auf eben diesem Acker am „Digge<br />

Baam“ statt. Die so genannte Kreuzkirche am Kahlenbach hieß im Jahr 1334 noch „Crutzen“ bzw.<br />

Kreuz und war später das Kreuzgericht am alten Baum. Der Begriff „Digge“ steht im Althochdeutschen<br />

= ahd. für Grabgelege.<br />

Hat man aus diesem Cruzzenacker die Cruzzenacher oder Creutznacher gemacht?<br />

Ein Bericht zum so genannten Wallfahrtsort Panstyl, hat mir dann zu einem weiteren Schritt in der<br />

Wahrheitsfindung verholfen, denn der folgende Auszug aus der Dorfgeschichte zur 750 Jahrfeier des<br />

Ortes Wiesenfeld bei Frankenberg, im Jahr 1988, auf Seite 22, ist zwar unglaublich, aber es steht<br />

schwarz auf weiß geschrieben: Am 25. Februar 1487 bestätigt Ordensmeister Johann von Aw in<br />

Speyer den Johann Rosner als Komtur auf Lebenszeit in Wildungen. Er hat nun Wiesenfeld und<br />

Wildungen zu versehen. Zu den Aufgaben des Komturs Rosner gehört auch, einmal jährlich den<br />

Wallfahrtsort Panstyl bei Weilburg aufzusuchen, die Bücher zu überprüfen und das gesammelte Geld<br />

aus dem Opferstock abzuholen. Grave Philipp von Nassau hat am 30. November 1482 die Kirche zu<br />

Panstyl mit Gebäuden, Grundstücken und Einkünften an den Johanniter-Convent Wiesenfeld<br />

übertragen. Bis ad 1525 leistete das *Membrum Panstyl an Wiesenfeld Abgaben.”<br />

( Membrum = Glied oder Leib )<br />

Bei allen Heiligen, wir befinden uns im Jahr 1482 und dieser Herr Rosner springt, von Speyer nach<br />

Bad Wildungen und Wiesenfeld und kommt zu allem Überfluss zum Panstyl nahe Weilburg um die<br />

Papiere zu überprüfen und den Opferstock zu leeren. Letzteres ist ein lächerlicher Versuch, die<br />

Menschen für dumm zu verkaufen.<br />

Der Autor hat aber dabei vergessen zu melden, welche Automarke Herr Rosner fuhr oder auf welchem<br />

Bahnhof er ausgestiegen sein soll. Außerdem kann Grave Philipp von Nassau-Weilburg am 30.<br />

November 1482 den Panstyl niemand mehr übertragen haben, da Philipp II. von Nassau-Weilburg,<br />

Grave zu Nassau-Weilburg, geboren am 12. März 1418, am 19. März 1482, eine Woche nach seinem<br />

64. Geburtstag verstarb. Er heiratete; am 25. Juli 1440, seine Frau Margarethe von Leun-Schoenberg<br />

an ihrem 14. Geburtstag, sie war geboren am 25.07.1426 und starb, vor ihrem 20. Lebensjahr, am 13.<br />

Februar 1446. Sie hatten einen Sohn, er war Johann von Nassau-Weilburg, Erbgrave von Nassau in<br />

Weilburg, geboren am 27.06.1441 und gestorben am 14.07.1480.<br />

Wir wissen jedoch das der heutige Name Bad Wildungen vorher Wildongen, der alte Name für den Ort<br />

Willingen bei Weißenberg/Liebenscheid auf dem Westerwald war. Der Ort Wiesenfeld, stand vor<br />

seiner Zwangsumsiedlung nach Frankenberg, bei Hellenhahn-Schellenberg und ist noch heute als<br />

Wüstung bekannt. ( Quelle: Großer Westerwaldführer, Seite 100 )<br />

Speyer = Spira oder piraS =pariS/Paris ist ebenfalls als Wüstung bei Odersberg bekannt. Von dem<br />

ehemaligen Wiesenfeld bei Hellenhahn-Schellenberg sind diese genannten Orte alle leicht, selbst zu<br />

Fuß, erreichbar.<br />

Zumindest von Wiesenfeld bei Hellenhahn-Schellenberg hätte dieser genannte Herr Rosner<br />

realitätsbezogen in 40 Minuten zu Fuß zum Panstyl nach Arborn gehen können.<br />

Lügen haben kurze Beine!!!<br />

Noch um 25 vor Chr. wurden die Römer und ihre Gesandten von den so genannten Sugambern<br />

gekreuzigt, ein erstaunlicher Effekt. Die Römer kreuzigten also in jener Zeit nicht, wer aber kreuzigte<br />

dann den Gekreuzigten? In dieser Zeit, gelang es den Sugambern die Römer bzw. Reinner zu<br />

besiegen und ihnen das Feldzeichen den Adler zu entwenden. Wer trägt denn nun den Adler auf<br />

seiner Fahne die Römer oder Deutschen?<br />

Drusus , der damalige römische Feldherr, sammelte ein großes Heer und drang in das Gebiet der<br />

Sugamber ein. Bei Höhn oder Hayn auf dem so gennannten „Waffenfelde“ nach Schellenberg und<br />

Neustadt zu, in dem Felddistrikt, der sich an der Nister hinzieht, kam es dann zur Schlacht, in der die<br />

Sugamberer geschlagen und gezwungen wurden, sich auf ihre Verteidigungsplätze zu Hörhahn und im<br />

Stöffel bei Stockum zurückzuziehen, da wo noch im Jahr 1893 die Steinwälle diese Plätze<br />

kennzeichneten.<br />

Panstyl = Pan = Kurzform von Pantheon = Tempel und Steyl = Stele = Säule.<br />

Wir finden in der Bibel folgendes:<br />

-<strong>Mereberch</strong> = >Merenberg< - <strong>©</strong> - <strong>Manfred</strong> <strong>Fay</strong> <strong>–</strong> <strong>Dillenburg</strong> - 147 1

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