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-Mereberch = >Merenberg< - © - Manfred Fay – Dillenburg - 1

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Beachtenswert ist die unter dem Titel „initiatio monasteri romersdorfiensis“ bei Günther im „Code X diplomaticus<br />

rheno-mosellanus“, Coblentz, 1822 bis 1826, I.,pag 230 bis 237, abgedruckte Geschichte der Entstehung der<br />

Abtey Romersdorph, die er einer Handschrift entnommen zu haben angibt.<br />

Für das Jahr 1190 finden wir in den so genannten geschichtlichen Überlieferungen, dass der Calsmund bzw.<br />

Salzberg oder Salzburg als Prägeort der Münzen als Reichsschloss bezeichnet wurde. Im Jahr 1226 wird in<br />

enger Beziehung mit der Erhebung der Salzborch = Gold- oder Geldborge zur Reichsmünzstätte ein Ritter<br />

Wintherus alias Minzerus von Calsmunt genannt. Diese Münz- oder Mönchstätte unterstand wohl dem<br />

Reichsmünzmeister Ulrich de Münzenberch, dessen Lehensmann oder Verleiher dieser Winther = Mynzer war.<br />

Ab dem Jahr 1252 werden uns in ununterbrochener Reihenfolge die so genannten Burgmänner von Calsmund,<br />

die eigentlich die Borgmänner vom Goldberg waren, genannt. Diese Borgmänner waren zumeist Angehörige<br />

benachbarter Familien, wie z. B. die von Biel = Flecken Bühl oder Von Bielstein = Beilstein, die von Clee- oder<br />

Gleyberg, die von Dalheim = Thalheim, von Garbenheim, von Linden, von Molenheim, von Merenberch oder<br />

Nuremberg, von Solms oder Moleß, von Doren- oder Derenbach, von Liechtenstein bei Beilstein und von<br />

Greiffenseton bzw. Greyffenclav. Damit ersehen wir dass die so genannten Borg- oder Leihmänner aus dem<br />

Westerwald kamen.. Im Jahr 1257 wurde laut den vorliegenden Urkunden die so genannte Statt Wetflar mit<br />

Mauern, Türmen und Toren umgeben = „infra muros civitatis“. ( Quelle. Wetzlarer UB I, No. 85)<br />

In einem Bericht des Jahres 1594 der Stat Vetzflar betrug das so genannten Dalheimer Gut 52 Morgen und 30<br />

Ruten. Angeblich wurde es von einem Hoftrat Gress oder Cress gekauft und im Jahr 1781 ausgesteint, was es<br />

auch immer bedeuten mag. Im Jahr 1463 hatten Johann und Walter von Buseck oder Boseck = *Sobeck<br />

angeblich ihren Sitz auf dem Calsmont = Goldberg und das Dalheimer Holz an den Graven Philipp von Hessen<br />

verkauft. In einem Zeugenverhör des Jahres 1447 in dem es um das so genannte Dalheimer Holtz ging, findet<br />

sich folgende Aussage: „Wem der Wald zu EiGen sei, wüssten sie nicht“! Danach wurde das Land um das<br />

Dalheimer Gut als Königsgut eingetragen.<br />

*Sobeck oder auch Suchos genannt, wurde namentlich im ägyptischen <strong>Fay</strong>um verehrt, in Ombos oder Com Ombos,<br />

Dschebelein und Esna verehrt. Seit dem mittleren Reich wurde Sobeck oder Suchos oft Horus und Re verbunden. In der der<br />

ägyptischen Darstellung sehen wir ihn als Krokodilköpfig oder als Krokodil.<br />

Die Orte Uneshusen, Nioveren, Carbenheym, Cermice, Lare = Lahr, Wanendorph, Seilhogfen = Silhofen,<br />

Neustadt, Rodenberg und Dalheim werden von den meisten Historikern als Vorgänger des heutigen Wetzlar<br />

angesehen . Die Beweislast wird damit erdrückend, das Westflare = Westfaler vorher auf dem Westerwald zu<br />

finden war.<br />

Belehnt bzw. belohnt wurden: Im Jahr 1277 Sifrid de Roncalles = Siegfried von Runkel. ( Quelle: W. UB I, No 215 )<br />

Im Jahr 1292 Gottfried von Merenberg durch König Adolf von Nassau. ( Quelle: Wetzl. UB I, No 375 )<br />

Bei Seck finden wir heute die Wüstungen "Schnarrenberch anno 1274, Stöckchen anno 1212,<br />

Oberndorf anno 1265, Bruchhausen anno 1330 und Wachenhayn bzw. Fackenhahn im 14.<br />

Jahrhundert, sowie den noch vorhandenen Hof Dapperich". Das Patronat über das ganze Gebiet<br />

hatten die Graven von >MerenbergMerenberg< - <strong>©</strong> - <strong>Manfred</strong> <strong>Fay</strong> <strong>–</strong> <strong>Dillenburg</strong> - 93 9

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