-Mereberch = >Merenberg< - © - Manfred Fay – Dillenburg - 1
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Versuch über die Beschuldigungen, die den Tempelherren gemacht wurden, er ist der erste<br />
Überlieferer, der den Templern vorgeworfenen Idololatrie = Abgötterei oder Götzendienst eine<br />
gnostische Geheimlehre, zu welcher in drei Graden des Ordens hingeleitet sei, und erklärte das<br />
vorgebliche templerische Symbol Baffometus für ein gnostisches Symbol <strong>–</strong> dieser Baffometus kommt<br />
in den Akten der Carcassone vor <strong>–</strong> bei Dupuy, p. 216 <strong>–</strong> Raynouard p. 291: Gauzerand de Montpezat <strong>–</strong><br />
dit que le chaf, qui le recevait, lui montra une idol doree, ayant la forme d’homme avec la barbe: ce<br />
chef lui deckara, qu’elle etait faite in figuram Baffometi<br />
Baphomet - Baffomet, Bappemejus-, ist das angebliche Götzen-Bild, von welchem behauptet wird,<br />
dass es die Tempelherren angebetet hätten. Höchstwahrscheinlich wurde es von Philiip dem Schönen<br />
und seinen Schergen, welches durch die Absicht, den Orden zu stürzen, widersinnig verdreht und<br />
gegen die Templer benützt.<br />
Hammer, der berühmte Orientalist, behauptet, das Wort Baphomet müsse heissen Baphimeta, dass<br />
die Templer Abtrünnige, Unchristen, schändlicher Liebe ergeben gewesen wären, und dass der<br />
Baphomet, ihr Symbol, noch häufig in Antiquitätensammlungen als kleine weibliche Figur, mit bärtigem<br />
Männerkopfe, mit einer Schlange umwunden, aus Bronce gegossen, gefunden würde. Diese<br />
verblödete Behauptung ist gründlich widerlegt und gezeigt worden, dass Baphomet wahrscheinlich<br />
nichts anderes sei, als der verstümmelte Name des Mahomet. Die Figur ist wohl nichts, als ein<br />
gnostischer Aeon oder eine Isis, welche beide ungefähr wie die beschriebene Figur dargestellt werden.<br />
[Quelle: Teilweise aus dem Wörterbuch der Mythologie: Baphomet, S. 1 ff.Digitale Bibliothek Band 17: Wörterbuch der<br />
Mythologie, S. 1681 (vgl. WdM, S. 97 ff.)]<br />
Baphomet = Bapchomet = Heil Bap-Chomet = Comet Hali Bopp - Heil Bap Komet = Gott Vater kommt. Bape = Vater.<br />
Die einzigen Schätze welche die Tempelherren besaßen, war das Wissen zur Wahrheit und das Buch<br />
des Lebens.<br />
Andere sagen: “Mahomet” ist eine andere Bezeichnung für Mohammed.<br />
Raymond Rubei depose, que celui qui le recevait lui montra un Bois ou etait peinte “figura Baffometi”,<br />
et illam adoravit osculando sibi pedes, dicens yalla verbum saracenium.<br />
Baffomet ist im provinzialischen Mahomet = Machomet, siehe bei Wilcke, Band 4, Seite 366, wie bafomairia =<br />
die Moschee = Masque, sprich Masce <strong>–</strong> Macce/Masse = Mecca/Messa. In einem weiteren Verhör sagt auch<br />
ein Zeuge aus ( Quelle: Raynourd, p. 295 ), die Brüder hätten sich im Capitel zur Verehrung des Kopfes mit<br />
den Worten ermuntert: “istud caput vester Deus est, et vester Mahumet” - Dieses Haupt ist euer Gott<br />
und zugleich euer Mahumet.<br />
Der Orientalist Hetzer von Hammer suchte in dem Mysterium Baphometis revelatum in den<br />
Fundgruben des Orients = Morganlandes in Band 6, St. 1 aus dem Jahr 1816, und wollte aus den<br />
Bildwerken, die er für templerisch hielt, zeigen, dass die Templer-Ophiten und ihr Götzendienst<br />
Verehrung der Naturkräfte, besonders der Erzeugungskraft gewesen sei.<br />
Was sind Ophiten? Mittelalterliche Hermetiker, sie verehrten die sich in den Schwanz beißende<br />
Schlange Ouroboros als König der schwarzen Magie.<br />
In Wilcke’s Geschichte des Tempelherrenordens <strong>–</strong> Band 1, Seite 342 ff <strong>–</strong> hält die Templerei für einen<br />
muhammedanischen Gnosticismus. Die Verteidiger des Ordens, z. B. Herder und seine historischen<br />
Zweifel an Nicolais Buch, im deutschen Merkur vom März 1782 und mit Zusätzen in Herders Werken<br />
zur Philosphie und Geschichte der Karlsruher Ausgabe, Th. 13, Seite 266 <strong>–</strong> Der Theologe Friedrich<br />
Münter schrieb im Jahr 1794 über die hauptsächlichsten, gegen den Templerorden erhobenen<br />
Anschuldigungen.<br />
Die Tempelherren unterwarfen sich real den mönchischen Geboten der Armut, Keuschheit und des<br />
Gehorsams. Im Anschluss an die Schrift „De laude novae militiae“ des heiligen Bernhard hat man die<br />
Tempelherren irrtümlich oder mit Absicht als „Mönchskrieger“ bezeichnet. Obwohl das Leben im<br />
Tempel ganz anderen Grundsätzen folgte als das des Kriegers, schien es ihre Feinde zu reizen sie mit<br />
dem Schwert zu bekämpfen. Die Templer lehnten jegliche Waffen ab und nur deshalb konnte man sie<br />
an jedem Ort und zu jeder Stunde verhaften und auch töten, denn sie wehrten sich nicht. Wie die<br />
gleichfalls von dem Orden übernommene Fürsorge und Pflege von Armen und Kranken, galt der<br />
Kampf gegen die Lüge als ein „gutes Werk“. Die Templer stellten den Ältesten unter den Orden,<br />
und ihre Gründung war mit großen Erwartungen verknüpft. Trotz seines Aufstiegs zu einer<br />
bedeutenden und reinen geistigen Macht im Heiligen Land, wagten sich die Feinde der göttlichen<br />
Ordnung immer weiter vor.<br />
-<strong>Mereberch</strong> = >Merenberg< - <strong>©</strong> - <strong>Manfred</strong> <strong>Fay</strong> <strong>–</strong> <strong>Dillenburg</strong> - 143 1