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Institutionen der Integration Ratspräsidentschaft und ... - E-LIB

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Valentin Schrö<strong>der</strong> <strong>Institutionen</strong> <strong>der</strong> <strong>Integration</strong> Kapitel 4<br />

erzielt. Das hängt davon ab, ob er selbst bei einer Aufteilung von Π als ein Spieler vom Typ s<br />

behandelt wird <strong>und</strong> <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Spieler als ein Spieler vom Typ w (o 1u , o 1s , o 1t ); ob kein Spieler als<br />

ein Spieler vom Typ s behandelt wird ( 1 Π); o<strong>der</strong> ob <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Spieler als ein Spieler vom Typ s<br />

behandelt wird, <strong>der</strong> Spieler 1 aber als ein Spieler vom Typ w (o 1w , o 1d ).<br />

Abbildung 4.4: Aufbau <strong>der</strong> Veranschaulichung von Handlungsprofilen im dreidimensionalen Raum<br />

Π<br />

EU 1 (.)<br />

p 2<br />

1 0<br />

p 1<br />

1<br />

Nur diese insgesamt sieben Handlungsoptionen kommen für die Auswahl im Gleichgewicht in<br />

Frage. Sechs davon, nämlich alle Angebote, sind in Abbildung 4.5 für Spieler 1 in <strong>der</strong> ersten<br />

R<strong>und</strong>e mit einem Beispiel dargestellt. In dem Beispiel geht es um einen Kooperationsgewinn Π in<br />

Höhe von 100 „utils“. Es ist für das Modell aber unwichtig, welche Werte Π als Wertebereich des<br />

0<br />

Erwartungsnutzens in R2+ annimmt. Insbeson<strong>der</strong>e kommt es nicht darauf an, ob Π z.B. kleiner<br />

o<strong>der</strong> größer ist als Eins. Die Ausprägungen <strong>der</strong> outside options <strong>und</strong> <strong>der</strong> Discountfaktoren ergeben<br />

für jedes Paar von Werten von p 1 <strong>und</strong> p 2 für alle Angebote <strong>und</strong> alle Erwartungsnutzen immer<br />

eine eindeutige Zuordnung von utils als jeweiligen Erwartungsnutzen für Spieler 1 für jedes Angebot<br />

verglichen mit jedem an<strong>der</strong>en Angebot. Für die Schwellenwerte <strong>der</strong> Kooperationswahrscheinlichkeiten<br />

p 1 <strong>und</strong> p 2 , beim Übergang von einem optimalen Angebot zu einem an<strong>der</strong>en optimalen<br />

Angebot kommt es immer auf das Verhältnis aller Opportunitätskosten zueinan<strong>der</strong> an,<br />

also auf die gesamte Opportunitätskostenstruktur. Die Betrachtung einzelner outside options genügt<br />

dafür nicht.<br />

Erst die Opportunitätskostenstruktur determiniert im Zusammenspiel mit den Discountfaktoren<br />

für jede beliebige Vorstellung <strong>der</strong> Spieler über die Opportunitätskosten also die Handlungswahl.<br />

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