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Institutionen der Integration Ratspräsidentschaft und ... - E-LIB

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Valentin Schrö<strong>der</strong> <strong>Institutionen</strong> <strong>der</strong> <strong>Integration</strong> Kapitel 6<br />

scheinlichkeiten bei<strong>der</strong> Spieler an. In den stark abgegrenzten Zellen sind schließlich die jeweils<br />

optimalen Handlungen des Spielers 1 <strong>und</strong>, falls es darauf mit Blick auf das Spielergebnis noch<br />

ankommt, des Spielers 2 eingetragen. Diejenigen Zellen, bei denen es zu einem ineffizienten Ergebnis<br />

mit Blick auf das Präsidentschaftsmodell als DRP aus <strong>der</strong> Sicht des Mechanismus-Design<br />

kommt, sind farblich abgesetzt.<br />

Abbildung 6.1: Vorhersagen des Präsidentschaftsmodells über die Vorlage eines Angebots in <strong>der</strong> ersten<br />

R<strong>und</strong>e <strong>und</strong> dessen Annahme o<strong>der</strong> Ablehnung, nach Typen <strong>der</strong> Spieler<br />

Spieler 2<br />

s<br />

w<br />

Spieler 1<br />

s<br />

w<br />

p 2p t o<strong>der</strong> p 2 p b<br />

p 1 p s <strong>und</strong> p 2>p a<br />

p 1>p s o<strong>der</strong> p 2 p a<br />

p 1 p t <strong>und</strong> p 2>p b<br />

p 1>p t o<strong>der</strong> p 2 p b<br />

p 1 p s <strong>und</strong> p 2>p a<br />

p 1>p s o<strong>der</strong> p 2 p a <strong>und</strong> p 2 p c<br />

p 1>p s o<strong>der</strong> p 2 p a <strong>und</strong> p 2>p c<br />

Angebot +<br />

Ablehnung<br />

Kein<br />

Angebot<br />

Angebot +<br />

Ablehnung<br />

Kein<br />

Angebot<br />

Angebot +<br />

Verzögerung<br />

Angebot +<br />

Annahme<br />

Angebot +<br />

Ablehnung<br />

Angebot +<br />

Annahme<br />

Angebot +<br />

Ablehnung<br />

Angebot +<br />

Annahme<br />

Kein<br />

Angebot<br />

Angebot +<br />

Annahme<br />

Kein<br />

Angebot<br />

Angebot +<br />

Annahme<br />

Angebot +<br />

Annahme<br />

Angebot +<br />

Annahme<br />

Angebot +<br />

Annahme<br />

Angebot +<br />

Annahme<br />

Immer dann, wenn <strong>der</strong> Spieler in <strong>der</strong> Präsidentschaft vom Typ w ist, kommt es im Präsidentschaftsmodell<br />

zu einem Angebot. Behandelt dieser Spieler den an<strong>der</strong>en Spieler dann außerdem<br />

als einen Spieler vom Typ s, kommt es zudem immer zu einer Einigung. Das trifft außerdem immer<br />

zu, wenn beide Spieler vom Typ w sind <strong>und</strong> <strong>der</strong> anbietende Spieler sich typengemäß verhält.<br />

Bei allen an<strong>der</strong>en Handlungs- <strong>und</strong> Typenkombinationen ist es aber möglich, dass <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />

Spieler dieses Angebot ablehnt o<strong>der</strong> dass er gar nicht erst zu einem Angebot kommt. Bei einem<br />

Spieler 1 vom Typ w tritt Ineffizienz also erst an dem Punkt auf, an dem <strong>der</strong> Spieler 2 ein Angebot<br />

annimmt o<strong>der</strong> ablehnt.<br />

Zur Ablehnung kommt es, wenn ein Spieler 1 vom Typ w sich entlang <strong>der</strong> Vorstellungen über die<br />

Kooperationswahrscheinlichkeiten bei seinem Handeln gewissermaßen vertut. Wie in Kapitel 4<br />

dargelegt, wird in <strong>der</strong> Konstellation, in <strong>der</strong> sich das für einen Spieler 2 vom Typ s lohnt (d.h.,<br />

wenn p 2

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