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Institutionen der Integration Ratspräsidentschaft und ... - E-LIB

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Valentin Schrö<strong>der</strong> <strong>Institutionen</strong> <strong>der</strong> <strong>Integration</strong> Anhang A-2<br />

den ein Angebot o 1s gegenüber einem Spieler 2 vom Typ w aus Sicht eines Spielers 1 vom Typ s<br />

im Gleichgewicht ist. Das hängt von <strong>der</strong> Ausprägung von p 2 ab <strong>und</strong> davon, ob es sich für einen<br />

Spieler 2 vom Typ w mit Blick auf das Verhältnis <strong>der</strong> Erwartungsnutzen aus <strong>der</strong> Ablehnung o<strong>der</strong><br />

Annahme so eines Angebots bei einem gegebenen Wert von p 1 lohnt, dieses Angebot anzunehmen.<br />

Da Spieler 1 bei einer Einigung auf o 1s generell besser gestellt ist, als bei einer Einigung auf<br />

1Π, wird er das Angebot o 1s auch vorlegen, wenn er vom Typ w ist. Seine Auswahl zwischen<br />

diesen beiden Angeboten hängt nur von p 1 ab. Das kann aus Proposition 4.1 direkt entnommen<br />

werden. Ich bestimme nun aber noch die Intervallgrenzen in p 2 für die Auswahl zwischen dem<br />

Angebot o 1w <strong>und</strong> jedem <strong>der</strong> beiden Angebote 1Π <strong>und</strong> o 1s für einen Spieler 1 vom Typ w.<br />

Proposition 4.10<br />

Ein Spieler 2 von beliebigem Typ nimmt in den Intervallen [0,p ur ] <strong>und</strong> [p r ,1] von p 2 ein Angebot<br />

o 1w =(ω 1w +u 1 ) immer an.<br />

Beweis<br />

Mit dem Angebot o 1w wird <strong>der</strong> Spieler 2 behandelt wie ein Spieler vom Typ s, für den es sich mit<br />

Blick auf (4.21) nicht lohnt, die Verhandlungen länger als eine R<strong>und</strong>e lang zu führen. Im Intervall<br />

[p r ,1] trifft das in den Vorstellungen <strong>der</strong> Spieler auch zu. Zudem kommt es im Intervall [0,p ur ] bei<br />

einer Ablehnung des Angebots von Spieler 1 zum Spielende. In <strong>der</strong> laufenden R<strong>und</strong>e kann <strong>der</strong><br />

Spieler 2 kein Angebot vorlegen, also auch keines, das ihn besser stellt. Das Angebot o 1w erbringt<br />

ihm einen ebenso hohen Nutzen wie seine beste alternative Handlungskombination {N, A 0 }.<br />

Also lohnt es sich für ihn nicht, dieses Angebot abzulehnen.<br />

Q.E.D.<br />

Proposition 4.11<br />

Wenn p 2 ≥p r ist <strong>und</strong> ein Spieler 1 vom Typ w kein Angebot o 1s vorlegt, dann legt er im Intervall<br />

(p a ,1] von p 2 ein Angebot 1Π-β=ω 1w +u 1 +v 1 <strong>und</strong> sonst ein Angebot o 1w vor. Es gibt immer so ein<br />

Intervall, wenn p r

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