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Institutionen der Integration Ratspräsidentschaft und ... - E-LIB

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Valentin Schrö<strong>der</strong> <strong>Institutionen</strong> <strong>der</strong> <strong>Integration</strong> Anhang A-3<br />

A-3 Initiatormodell<br />

Ich ermittle in diesem Anhang die Best-Response-Funktionen für die Entwürfe, die ein Spieler M<br />

im Initiatormodell im Gleichgewicht vorlegt.<br />

Proposition 6.1<br />

Falls Spieler M in <strong>der</strong> ersten R<strong>und</strong>e einen Entwurf vorlegt, in dem er den Spieler 1 als einen Spieler<br />

vom Typ s behandelt, kommt es immer zu einem Angebot.<br />

Beweis<br />

Spieler M kennt den Typ des Spielers 1 nicht. Er weiß aber, dass es für einen Spieler 1 vom Typ<br />

w nie optimal ist, sofort unilateral zu handeln (Korollar 4.7). Ein Spieler 1 vom Typ w wird also,<br />

falls seine Best-Response-Funktion das vorsieht, den Entwurf von Spieler M durch ein eigenes<br />

Angebot ersetzen. Sonst wird er den Entwurf direkt an Spieler 2 weiterleiten. Ist Spieler 1 wie<strong>der</strong>um<br />

vom Typ s, dann gibt es für ihn keinen Gr<strong>und</strong>, ein eigenes Angebot vorzulegen, denn <strong>der</strong><br />

Entwurf von Spieler M entspricht seinem Typ <strong>und</strong> ihm entstehen durch die Weiterleitung keine<br />

Kosten.<br />

Q.E.D.<br />

Proposition 6.2<br />

Falls es den Punkt p r in p 2 nicht gibt, legt Spieler M in <strong>der</strong> Rubinstein-Situation im Intervall<br />

[0,p Ms ] von p 1 in <strong>der</strong> ersten R<strong>und</strong>e immer den Entwurf o 1s vor. Gibt es den Punkt p r in p 2 , dann<br />

legt Spieler M in <strong>der</strong> Rubinstein-Situation im Intervall [0,p Mt ] von p 1 <strong>und</strong> (p ur ,p r ) von p 2 in <strong>der</strong><br />

ersten R<strong>und</strong>e den Entwurf o 1t <strong>und</strong> im Intervall [0,p Ms ] von p 1 <strong>und</strong> in den Intervallen [0,p ur ] <strong>und</strong><br />

[p r ,1] von p 2 den Entwurf o 1s vor. Sonst legt Spieler M den Entwurf ω 1s vor, falls er den Spieler 1<br />

als einen Spieler vom Typ s behandelt.<br />

Ein Spieler 1 vom Typ s leitet diese Entwürfe immer weiter.<br />

Ein Spieler 1 vom Typ w än<strong>der</strong>t den Entwurf von Spieler M, falls p r im Definitionsbereich von p 2<br />

liegt, im Intervall [0,p b ) <strong>und</strong>, falls p 2 ≥p r o<strong>der</strong> falls p r nicht im Definitionsbereich von p 2 liegt, im<br />

Intervall [0,p a ) in ein eigenes seiner Best-Response-Funktion BR 1wk im Präsidentschaftsmodell<br />

entsprechendes Angebot. Sonst leitet er ihn weiter.<br />

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