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Institutionen der Integration Ratspräsidentschaft und ... - E-LIB

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Valentin Schrö<strong>der</strong> <strong>Institutionen</strong> <strong>der</strong> <strong>Integration</strong> Kapitel 5<br />

erst ein Angebot vorgelegt wird – nämlich immer, wenn eine Regierung in <strong>der</strong> Präsidentschaft<br />

selbst nicht von einer Einigung nach <strong>der</strong> Rubinstein-Verhandlungslösung profitiert <strong>und</strong> wenn es<br />

aus Sicht <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Regierung nicht ausreichend wahrscheinlich ist, dass sie davon nicht profitiert.<br />

Das liegt im Präsidentschaftsmodell an den Transaktionskosten für die Erstellung von Angeboten.<br />

Oftmals ist es dann für die Regierungen in <strong>der</strong> Präsidentschaft nicht lohnend, diese<br />

Kosten auf sich zu nehmen, obwohl eine Einigung kollektiv vorteilhaft wäre.<br />

Diese Ineffizienz ergibt sich nicht aus <strong>der</strong> Interaktion von Akteuren, wie das etwa in <strong>der</strong> Auszehrungskampf-Situation<br />

im Problematisierungsmodell <strong>der</strong> Fall ist. Son<strong>der</strong>n sie resultiert aus dem<br />

Fehlen von Anreizen <strong>der</strong> Akteure, überhaupt einen Anstoß für diese Interaktion zu geben. Diesen<br />

Punkt greife ich in dem folgenden „Initiatormodell“ auf, indem ich einen zusätzlichen Spieler<br />

in das Präsidentschaftsmodell einfüge.<br />

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