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Institutionen der Integration Ratspräsidentschaft und ... - E-LIB

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Valentin Schrö<strong>der</strong> <strong>Institutionen</strong> <strong>der</strong> <strong>Integration</strong> Anhang A-6<br />

bildet werden konnten. Dabei war zu beachten, dass die Untersuchung Verfahren betreffen sollte,<br />

die für die EU-Entscheidungsprozesse typisch sind. Es ging also auch darum, solche Fälle für<br />

die Untersuchung zu eliminieren, die untypisch waren. Hierüber geben die spezifischen Variablen,<br />

die das Enddatum <strong>der</strong> einzelnen Dossiers repräsentieren, Auskunft.<br />

Dafür habe ich zunächst für jeden Fall ermittelt, welcher Datumswert <strong>der</strong> höchste Datumswert<br />

war. Das geschah durch Bildung <strong>der</strong> Variable „maximumdate“. Diese Variable gibt für jeden Fall<br />

den höchsten Datumswert an. Sie gibt aber nicht an, welcher/welchen Variablen dieses Datum<br />

entnommen wurde. Um das zu ermitteln, war es notwendig, für jede einzelne Variable zunächst<br />

zu festzustellen, in welchen Fällen sie ein Enddatum enthielt.<br />

Allerdings sind gelegentlich identische Akte von EU-Organen mehrfach mit einem Datumswert<br />

belegt. Diese Akte wurden als Gruppen von Variablen zu jeweils nur einer Variablen zusammengefasst.<br />

Dafür wurde für alle Fälle jeweils mit dem höchsten Datumswert innerhalb <strong>der</strong> jeweiligen<br />

Gruppe eine Variable gebildet, die diesen Datumswert enthielt. Angesichts <strong>der</strong> Vielzahl dieser<br />

Variablen ist dies mit vier Ausnahmen im Einzelnen nur in den do-files zum Datensatz dokumentiert.<br />

Diese drei Ausnahmen sind die Variablen facud, sigpcud <strong>und</strong> twpe. Diese vier Variablen<br />

repräsentieren den Großteil <strong>der</strong> Enddatumsvariablen. Ihre Bildung stelle ich hier jeweils separat<br />

dar.<br />

Nun konnte nicht davon ausgegangen werden, dass Variablen, die Enddatumsvariablen aufwiesen,<br />

auch tatsächlich Akte repräsentieren, die den jeweiligen Entscheidungsprozess beenden. Im<br />

Gegenteil gibt es eine recht große Anzahl „unechter“ Enddatumsvariablen. Dies hat zwei Gründe.<br />

In einer ersten Fallgruppe sind abfragebedingt in den Prelex-Daten auch Dossiers enthalten,<br />

die zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Abfrage noch nicht abgeschlossen waren. Diese Dossiers „enden“ mit<br />

dem Datumswert <strong>der</strong>jenigen Variablen, die zufällig am Tag <strong>der</strong> Abfrage den letzten Stand des<br />

Verfahrens angibt. Angesichts <strong>der</strong> zahlreichen Entscheidungsverfahren, die in <strong>der</strong> EU zeitlich<br />

parallel bearbeitet werden <strong>und</strong> einer recht großen Zahl im Lauf <strong>der</strong> Jahre nicht weiter verfolgter<br />

Verfahren, war hier nicht zu ermitteln, wann das tatsächliche Ende dieser Dossiers lag. Stattdessen<br />

waren diese Verfahren als Fälle zu identifizieren, die im Rahmen einer weiteren Auswahl<br />

nicht zu berücksichtigen waren.<br />

In einer zweiten Fallgruppe enthalten die Prelex-Daten redaktionell bedingt gelegentlich Ergänzungen,<br />

Korrekturen <strong>und</strong> Vermerke über die Weiterleitung einmal beschlossener Dokumente an<br />

weitere EU-Organe. Diese Einträge weisen Datumsvariablen auf, die zeitlich nach dem tatsächli-<br />

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