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Haushaltsplan 2013, Entwurf - Bad Salzuflen

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V 9<br />

sprechend auseinanderzusetzen und in ihren Budgets entsprechend zu berücksichtigen. Dazu gehören<br />

auch die immer wiederkehrenden Wirtschaftlichkeits- und Folgekostenberechnungen.<br />

Die Budgetrelevanz z.B. von Kalk. Mieten und Nebenkosten führt auch dazu, dass sich z.B. Energiekosteneinsparungen<br />

auch direkt in den betroffenen Fachbudgets niederschlagen und entsprechend<br />

budgetentlastend wirken können; ebenso müssen die Budgetbelastungen entsprechend mit in die<br />

Überlegungen aufgenommen werden. Die Budgetauswirkungen lagen häufig somit bisher nicht immer<br />

bei den eigentlich dafür verantwortlichen Produktbudgets. Eine Umstellung der Budgetrelevanz erscheint<br />

vor dem Hintergrund der immer knapperen Mittel auf allen Ebenen der Verwaltung sinnvoll.<br />

Auf die Regeln und Vorschriften des Neuen Kommunalen Finanzmanagements (NKF), die dort verankerten<br />

betriebswirtschaftlichen Grundsätze und zu weiteren wesentlichen Elementen des NKF wird<br />

hier nicht weiter eingegangen und u.a. zu den Ausführungen ab Seite A1 ff. oder der einschlägigen Literatur<br />

verwiesen.<br />

1.2. Ziele und Kennzahlen im NKF-<strong>Haushaltsplan</strong> <strong>2013</strong><br />

Produkte, Leistungen, Ziele und Kennzahlen sind inzwischen zu festen Bestandteilen des städtischen<br />

Haushalts geworden. Gerade die enge Verknüpfung dieser Bestandteile zum Haushalt und den dazugehörigen<br />

Finanzdaten soll zukünftig nach einer mehrjährigen Aufbauphase ein automatisiertes Berichtswesen<br />

ermöglichen, welches bis heute vielfach lediglich mühsam manuell erstellt werden kann.<br />

Informations- und Steuerungsaspekte stehen dabei im Vordergrund.<br />

Die mit dem NKF-Haushalt 2007 begonnene Abbildung von Zielen und Kennzahlen auf Produktebene<br />

(Produktblätter als Ergänzung der Teilergebnispläne der jeweiligen Produkte) wurde auch für den<br />

<strong>Haushaltsplan</strong> <strong>2013</strong> weiter fortgeführt. Dabei handelt es sich in einigen Bereichen vielfach noch um<br />

eine „einfache Fortschreibung bzw. Vervollständigung “ der bisherigen Darstellungen, andere Bereiche<br />

haben in der Präzisierung ihrer Ziele und Kennzahlen schon deutliche Fortschritte gemacht. Ergänzungen/Änderungen<br />

der Produktblätter resultieren auch aus der Einarbeitung/Umsetzung des<br />

HSK.<br />

Zusätzlich zu den abgebildeten Zielen und Kennzahlen auf der Produktebene wurde 2007 in ausgewählten<br />

Bereichen mit der Ausarbeitung strategischer Ziele und Kennzahlen begonnen (vgl. KGSt-<br />

Workshop „Ziele und Kennzahlen zur lokalen Produktsteuerung“ im September 2007; Ziele und<br />

Kennzahlen zur Verwaltungssteuerung - DS.-Nr. 217/2007 , 75/2008 sowie 105/2009). Dieser erste<br />

Schritt zur Konzeption eines Zielsystems, in dem Produktziele und übergeordnete strategische Ziele in<br />

Beziehung gesetzt werden, soll auch zukünftig weiter fortgeführt werden.<br />

Insgesamt versteht sich das vorgesehene Verfahren als sog. „lernendes System“, wobei im Verlauf des<br />

mehrjährigen Prozesses sicherlich eine Vielzahl von Modifizierungen sowohl bei der Formulierung<br />

der Ziele als auch bei der Auswahl und Definition von Kennzahlen unausweichlich ist.<br />

Bis das Arbeiten mit Zielen und Kennzahlen als Selbstverständlichkeit betrachtet wie auch allgemein<br />

akzeptiert ist und von allen Beteiligten Nutzen daraus gezogen werden können, liegt noch ein vielleicht<br />

“holpriger“ Weg vor uns.<br />

„Der Prozess ist eingeleitet und wird fortgeführt“.<br />

Zum bisherigen Verfahren und zur Umsetzung des Themenkomplexes „Ziele und Kennzahlen“ ist im<br />

NKF-Haushalt im Vorbericht unter Punkt VII die zusammenfassende<br />

Übersicht Ziele / Kennzahlen <strong>2013</strong><br />

eingearbeitet. Diese Kurzdarstellung beinhaltet auch die aktuellen Ergebnisse der Beratungen der<br />

Fachausschüsse zu den strategischen Zielen sowie nähere Erläuterungen und Abbildungen zu den Bilanzkennzahlen.

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