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Haushaltsplan 2013, Entwurf - Bad Salzuflen

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V 16<br />

6. Zu einzelnen Positionen des Ergebnishaushaltes<br />

Grundsteuer A und B<br />

Der Bestand an land- und forstwirtschaftlich genutzten Flächen (Grundsteuer A) ist nur einem geringfügigen<br />

Wandel ausgesetzt.<br />

Die Grundsteuer B verzeichnet dagegen grundsätzlich Zuwächse durch fortschreitende Bebauung.<br />

Steuerart bis 2009 ab 2010 ab 2011 ab 2012 ab <strong>2013</strong>*<br />

Grundsteuer A 195 % 230 % 250 % 250 % xxx %<br />

Grundsteuer B 381 % 405 % 440 % 440 % xxx %<br />

Gewerbesteuer 405 % 420 % 430 % 445 % xxx %<br />

* für den <strong>Haushaltsplan</strong>entwurf <strong>2013</strong>wurden Ansatzsteigerungen eingeplant, jedoch liegt noch keine<br />

Ratsentscheidung über eine Hebesatzanhebung vor. Eine Hebesatzsatzung wird zur Ratssitzung am<br />

12.12.2012 zur Beschlussfassung vorbereitet.<br />

Gewerbesteuer<br />

Für die Ermittlung der Gewerbesteueransätze werden üblicherweise und im besonderen Maße die vom<br />

Land bereitgestellten Orientierungsdaten für die Finanzplanung der Gemeinden für die kommenden<br />

Jahre herangezogen. Darin heißt es: „Auch die Schätzung der durchschnittlichen Entwicklung der<br />

Gewerbesteuereinzahlungen (brutto) lehnt sich eng an die Erwartungen des Arbeitskreises Steuerschätzungen<br />

für die westdeutschen Länder an. Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat 2009 deutliche<br />

Spuren in der Entwicklung des Gewerbesteueraufkommens hinterlassen. 2010 stabilisierte sich das<br />

Aufkommen. Diese erfreuliche Entwicklung soll sich -wenn auch mit abnehmender Dynamik- in den<br />

kommenden Jahren fortsetzen. Wenn es sich bei dieser globalen Betrachtung auch immer um Durchschnittswerte<br />

für den Bereich aller Kommunen des Landes handelt und diese Werte dann noch an die<br />

örtlichen und strukturellen Besonderheiten angepasst werden müssen, wurde dennoch für diesen<br />

<strong>Haushaltsplan</strong>entwurf mit viel Optimismus eine deutliche Steigerung von 5,3 Mio. € ausgehend von<br />

einem geschätzten Niveau für 2012 von 21,8 Mio. € ausgegangen.<br />

Einen zusätzlichen Aufschlag auf diese angenommene Steigerung konnte aufgrund einer angedachten<br />

Hebesatzsteigerung eingerechnet werden, jedoch liegt noch keine Ratsentscheidung über eine Hebesatzanhebung<br />

vor. Eine entsprechende Hebesatzsatzung wird vorbereitet und dem Rat zur Entscheidung<br />

am 12.12.2012 vorgelegt.<br />

Zu den Steigerungen im <strong>Haushaltsplan</strong>ungszeitraum von <strong>2013</strong> – 2016:<br />

Mit der weltweiten Finanzkrise seit Sommer 2008 ist auch wenige Monate später eine weltwirtschaftliche<br />

Konjunkturflaute bzw. -krise eingetreten. In <strong>Bad</strong> <strong>Salzuflen</strong> ist der Gewerbesteuerertrag für 2009<br />

im Vergleich zum Vorjahr um gut 40 % gesunken. Der Ertragseinbruch ist damit deutlich stärker ausgefallen<br />

als im Durchschnitt der Kommunen in NRW. Es ist für das laufende Jahr 2012 damit zu<br />

rechnen, dass das Rechnungsergebnis sich auf rd. 21,8 Mio. € einpendeln wird. Für den Zeitraum ab<br />

<strong>2013</strong>wird mit einer deutlichen Erholung der Erträge für <strong>Bad</strong> <strong>Salzuflen</strong> gerechnet, weil hoffentlich davon<br />

auszugehen ist, dass sich die Ertragslage der Betriebe in <strong>Bad</strong> <strong>Salzuflen</strong> vergleichbar wie im Land<br />

jedoch u.U. zeitverzögert entwickeln wird. Ziel ist, den Gewerbesteuerertrag brutto mit rd. 31 Mio. €<br />

zu kalkulieren.

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