Großraubtiere in Europa - Studienfakultät für Forstwissenschaft und ...
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Werkzeuge des Wildtiermanagements – Action- <strong>und</strong> Managementpläne<br />
Bildumwandler<br />
- Sprengstoffe<br />
- Netze, die gr<strong>und</strong>sätzlich oder nach ihren Anwendungsbed<strong>in</strong>gungen nicht selektiv s<strong>in</strong>d<br />
- Fallen, die gr<strong>und</strong>sätzlich oder nach ihren Anwendungsbed<strong>in</strong>gungen nicht selektiv s<strong>in</strong>d<br />
- Armbrüste<br />
- Gift <strong>und</strong> vergiftete oder betäubende Köder<br />
- Begasen oder Ausräuchern<br />
- Halbautomatische oder automatische Waffen, deren Magaz<strong>in</strong> mehr als zwei Patronen<br />
aufnehmen kann<br />
FISCHE<br />
- Gift<br />
- Sprengstoffe<br />
Transportmittel<br />
- Flugzeuge<br />
- Fahrende Kraftfahrzeuge<br />
Die Berner Konvention<br />
Was ist die Berner Konvention?<br />
Das "Übere<strong>in</strong>kommen über die Erhaltung der europäischen wildlebenden Pflanzen <strong>und</strong><br />
Tiere <strong>und</strong> ihrer natürlichen Lebensräume" (Berner Konvention) entstand bereits 1979. Se<strong>in</strong>e<br />
Ziele s<strong>in</strong>d laut dem österreichischen Umweltb<strong>und</strong>esamt (UBA.AT 2005) „die Schaffung e<strong>in</strong>es<br />
M<strong>in</strong>destschutzes <strong>für</strong> die meisten wildlebenden Pflanzen- <strong>und</strong> Tierarten <strong>und</strong> ihrer natürlichen<br />
Lebensräume, sowie der Vollschutz <strong>für</strong> e<strong>in</strong>e gewisse Anzahl besonders bedrohter Tier- <strong>und</strong><br />
Pflanzenarten, vor allem der ziehenden Tierarten.“<br />
Die Konvention ruft alle beteiligten Staaten zur Kooperation auf, jedoch nur auf e<strong>in</strong>er<br />
freiwilligen Basis. E<strong>in</strong>e nationale Politik zum Schutz bedrohter Arten soll entstehen, <strong>und</strong> die<br />
Arterhaltung soll bei politischen Entscheidungen <strong>in</strong> der Planungs- <strong>und</strong> Entwicklungspolitik<br />
berücksichtigt werden. Gebiete, die als Überw<strong>in</strong>terungs-, Sammel-, Futter- oder Brutplatz <strong>für</strong><br />
wandernde Arten dienen, sollen ganz besondere Aufmerksamkeit bekommen (UBA.AT<br />
2005). Genauso soll auch Öffentlichkeitsarbeit gefördert werden, die zur Sensibilisierung der<br />
Bevölkerung <strong>für</strong> den Schutz von Pflanzen, Tieren <strong>und</strong> deren Habitat führen soll. Der Anhang<br />
IV der Berner Konvention zählte ebenfalls e<strong>in</strong>e Reihe von Fang- <strong>und</strong> Jagdgeräten auf, die<br />
nicht mehr gegen bedrohte Arten e<strong>in</strong>gesetzt werden durften. Diese s<strong>in</strong>d heute auch im Anhang<br />
VI der FFH-Richtl<strong>in</strong>ie aufgeführt, womit sie stärkeres gesetzliches Gewicht erhalten haben.<br />
Die Beschlüsse der Konvention s<strong>in</strong>d aber nur Schutzempfehlungen, <strong>und</strong> ihre Umsetzung<br />
ist nur freiwillig. Es gibt viele Ausnahmeregelungen, <strong>und</strong> Staaten die gegen die Konvention<br />
verstoßen, müssen höchstens mit scharfen Worten <strong>und</strong> zeitweiligem Prestigeverlust rechnen.<br />
Die rechtlichen Gr<strong>und</strong>lagen der Berner Konvention s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>zwischen weitgehend von<br />
EU-Recht abgelöst worden.<br />
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